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Instagram rulez oder Die Geschichte mit Charlotte

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„Heute abend kommt Charlotte vorbei. Wir müssen noch unser Referat fertigmachen“, teilt mir Tochter, groß, nach der Schule mit. „Ok, wollt ihr dann noch etwas essen? Charlotte war doch die, die keinen Käse mag, oder?“ frage ich. „Nee, Mama, DAS ist Charlotte“, zeigt mir meine Tochter ein Instagram-Bild. Hm, ok, diese schmale junge Dame im gestylten Teenie-Zimmer samt Designertasche habe ich noch nie gesehen. Also doch Käse.

Abends klingelt es. Und weil die Töchter sich gerade in ihren Zimmern verbuddelt haben, öffne ich die Tür. „Hallo, ich bin Charlotte“, begrüßt mich das junge Mädchen, das so gar nichts mit dem Insta-Bild zu tun hat. Ich gucke wohl etwas komisch. „Ich möchte zu Lea“, sagt Charlotte und ich besinne mich endlich auf meine Kinderstube und bitte sie lachend herein. „Sorry, ich habe jemand anderen erwartet“, entschuldige ich mich und zeige ihr den Weg nach oben.

Epic fail, würden meine Töchter jetzt sagen. Und ich frage mich, warum dieses hübsche junge Mädchen alle Raffinessen von Photoshop und alle verfügbaren Insta-Filter bemüht hat, um ihre ohnehin schlanke Figur fünf Kilo leichter zu machen und das in Natura wirklich hübsche Gesicht weichgezeichnet bis zum geht-nicht-mehr. „Weil man das eben so mahaaaacht, Mama. Das verstehst du nicht“, ist die Antwort meiner Tochter, als ich sie danach frage.

Ok, man machte das also so. Im Prinzip hat sie ja Recht. Das machen nicht nur Teenies so, das machen fast alle auf Instagram so. Als ich die App kennenlernte, war sie für viele noch das, als was sie einmal gedacht war: Eine App, um Schnappschüsse, die man mit dem Handy machte, zu teilen. Richtige Schnappschüsse aus dem richtigen Leben. Inzwischen ist Instagram ein Business. Wer viele Follower und Likes zu bieten hat, verdient gutes Geld mit seinen Bildern. Und weil dafür Schnappschüsse schon lange nicht mehr reichen, sind diese Bilder inszeniert bis ins letzte Detail und anschließend bearbeitet

Kurzer Check gefällig? Dann gucken wir mal:

Bild 1: Ein schmaler weißer Schreibtisch, samt Druck mit einem Sinnspruch an der Wand. Der Druck natürlich schwarz-weiß. Auf dem Schreibtisch eine selbstverständlich unversehrte Duftkerze, eine weiße Vase mit blassrosa Tulpen und das unvermeidliche Macbook. Daran wird laut Bildunterschrift jetzt an der Bachelorarbeit gearbeitet.
Ok, ich habe für meine Diplomarbeit tonnenweise unfotogener Bücher gebraucht, die rings um den Schreibtisch verteilt waren. Macbooks waren damals noch nicht erfunden, Tulpen konnte ich mir als Studentin ohnehin genausowenig leisten wie Duftkerzen für einen Fünfziger. Und mein Schreibtisch war groß und chaotisch.

Bild 2: Ein Frühstück, für das ich töten würde. Mit Porridge, Pancakes, farblich passendem, makellosem Obst und natürlich ohne Kohlehydrate. Auf weißem Porzellan, auf weißem Tisch. Sonnenaufgang mit weißem Schnee im Hintergrund. Zum Obst farblich abgestimmte Tulpen in weißer Vase.
Ich esse derweil meinen Apfel und löffle meinen unfotogenen Joghurt. Zum Dekorieren fehlt mir die Zeit, ich muss noch einen Text fertigschreiben.

Bild 3: Weißer, schmaler Schreibtisch mit Druck (siehe oben). Statt blassrosa Tulpen diesmal eine blassrosa Clutch. Schuhe in schwarz-weiß. Eine Duftkerze. Ein Kaktus in weißem Blumentopf. Eine gigantische Armspange mit Designer-Logo. Die „Day-Essentials“ des Posters, so sagt die Bildunterschrift.
Was zur Hölle machen die Schuhe auf dem Schreibtisch? Und wieso kauft man sich Duftkerzen und zündet sie dann nicht an? Warum braucht man einen Kaktus als Day-Essential?

Solche Bilder und Gedanken kennt wohl jeder, der Instagram nutzt. Ich bin alt und ein bisschen weise. Ich weiß, dass das nicht die Realität ist, sondern das, was manche Menschen anderen Menschen als Realität verkaufen möchten. Instagram ist für mich allenfalls ein Pausenfüller. Und die künstliche Welt, die viele dort zeigen, langweilt mich.

Für jüngere Menschen ist Instagram mehr. Erfuhr man früher über Facebook, was andere so machen, erfährt man es jetzt über Instagram, denn Facebook wurde längst von den Eltern erobert und ist damit „raus“. Und viele nehmen das, was ihnen per Instagram präsentiert wird, als Teil der Realität. Natürlich wissen fast alle, dass die Bilder inszeniert sind. Aber wer Tag für Tag mit Hunderten solcher Bilder konfrontiert ist, bei dem brennen sie sich irgendwann ein. Der fragt nicht mehr bei jedem einzelnen Bild, was daran Wahrheit ist und was Fake. Der ist irgendwann so weit, dass er wirklich glaubt, dass doch nun wirklich alle eine Designertasche haben und er selbst sie auch braucht, um überhaupt noch dazuzugehören. Die Tasche steht dabei stellvertretend für Vieles: Das perfekte Zuhause, die perfekte Figur, die perfekten Kinder, die perfekte Garderobe, der perfekte Urlaub.

Was las ich kürzlich von einer Bloggerin in den Zwanzigern: „ Klar mag es sein, dass sich ein paar pubertäre Mädels von den vielen Sixpacks, Celine Trapez Bags und Kale Salads vielleicht unter Druck setzen lassen, aber das ist in Zeiten des Internets leider einfach unvermeidbar.“

Nun denn, so kann man das auch sehen. Das sind dann wohl „Kollateralschäden“. Hauptsache, man selbst hat genug an den Bildern verdient. Und das sehen viele so. Scheiß auf die Menschen, die drauf reinfallen. Ist ja im Prinzip auch Sinn der Sache. Da wird dann der Ruf nach den Eltern dieser Mädchen laut. Die sollen doch ihren Blagen gefälligst mal sagen, dass das alles nur Fake ist. Dumm nur, dass das oft nicht reicht. Siehe oben. Oder dass Pubertärer nun mal ihre eigene Sicht auf die Welt haben und die der Eltern garantiert NICHT relevant ist.

Und jetzt mal ganz ehrlich: Wer hat denn bitte noch nie das Frühstück noch ein bisschen netter zurechtgeschoben, die Blumenvase noch mal schnell aus der anderen Ecke geholt und dazu gestellt, weil die Blümchen doch farblich so nett passen und dann noch mit Akribie die richtige Perspektive für das Foto gesucht? Ja, ich habe mich dabei auch schon erwischt.

„Aber das ist doch kein Verbrechen!“ wird jetzt der eine oder andere sagen. Nö, ist es nicht. Aber es ist auch ein erster Schritt in Richtung Inszenierung. Ich frage mich, wie viele Instagramer Blumen nur deshalb kaufen, weil das Foto mit den Tulpen, die aus der XY-Tasche rausgucken, so hübsch ist und später der neue Lippenstift mit passender Rosenblüte und noch später das Frühstück mit Blume viel netter aussehen als ohne. Und nicht etwa, weil Blumen einfach schön sind.

 Ich möchte demjenigen, der meine Bilder auf Instagram ansieht - es sind ohnehin nur eine Handvoll Menschen - nichts vormachen, was ich nicht bin, nur um sie mit Dingen zu beeindrucken, die ich eigentlich gar nicht habe, aber vielleicht gern hätte? Wozu? Wer mich mag, tut das hoffentlich auch ohne das dekorative Frühstück, mit Joghurt und Apfel. Und ich möchte, dass meine Töchter das auch so handhaben. Ob das klappt, weiß ich nicht. Denn diese „Mehr Schein als Sein“-Mentalität ist in ihrer Generation inzwischen tief verwurzelt. Ja, auch dank Instagram.

„Ich habe Charlotte übrigens mal gesagt, dass sie diese angehübschten Bilder auf Insta echt nicht nicht nötig hat“, sagte meine Tochter vor einigen Tagen zu mir. Sie selbst hat zwar einen Instagram-Account, nutzt ihn aber nicht. Glaube ich. Teenies tun einen Teufel und binden sowas ihren Eltern auf die Nase.

Vielleicht kommt die Botschaft ja bei Charlotte an. Und vielleicht kommt sie auch irgendwann bei der oben zitierten Bloggerin an. Ich würde es ihr wünschen. Und ich würde mir wünschen, dass der Trend vielleicht irgendwann dahin geht, dass wieder mehr Realität Einzug hält. Denn ganz ehrlich: Sind wir nicht auch ohne Filter und Photoshop, ohne die Celine und ohne den Traumstrand im Hintergrund besondere Menschen?

Lack und Leder im Schnee

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"Wo hast du die denn her? Von Fetisch und Co?", konnte da Män sich das Lachen nicht verkneifen, als er meine neue Hose sah. Dabei brauchte ich doch einen Ersatz für die schwarze Lederhose mit dem Riss am Knie. Denn da pfeift es nun durch und bei minus sechs Grad ist so ein Knie dann von Vereisung bedroht. Die "Neue" hatte ich tatsächlich auf einem Blog gesehen und mich schlagartig verliebt. Als das gute Stück dann auch noch im Sale um die Hälfte reduziert war, konnte ich nicht anders...




Meine nicht ganz so modisch versierten Kollegen fragten übrigens erstaunt, ob ich noch angeln gehen will. Nein,  meine Herren, will ich nicht. Dafür würde ich Gummistiefel anziehen. Sehen Sie Gummistiefel? Also nein.

Außerdem habe ich der Hose den Fetisch-Charakter doch nun wirklich mit den dicken Wollsocken, dem langen Hemd und dem Pullover ausgetrieben. Dachte ich zumindest. Nun denn, der beste Gatte der Welt zog trotzdem mit Hund und Lackleder-Gattin los in den Schnee. Es handelt sich hier übrigens um eine Premiere, denn er hat die Fotos gemacht. Fotografieren kann er gut. Nur den Blogfotografen wollte er bisher nicht so recht geben. Aber die jungen Damen waren anderweitig beschäftigt. Also - Lob bitte an den Herrn Fotografen, wenn`s recht ist :-)




Fine hat sich übrigens durch die Hose nicht weiter irritieren lassen und hat, wie immer wenn Schnee liegt, den jungen wilden Hund gegeben. Die alte Dame kann nämlich noch ganz schön toben, wenn sie Lust hat. Und dann war da auch schon das Ziel des Ausflugs: Der breiteste Baum, den ich kenne. Ja, es handelt sich hier um einen Baum. Auf den fast am Boden liegenden Ästen kann man hervorragend klettern.







Wenn Schnee drauf liegt, sollte man aber vorsichtig sein. Da mein linkes Schienbein noch immer grün und gelb von der Eiskletterei vom letzten Wochenende ist, habe ich mir mal lieber etwas zum Festhalten gesucht.




Tadaaa, geschafft. Ohne Unfall. Fine fand meine Leistung übrigens nicht weiter erwähnenswert und war mit einem Satz ebenfalls auf meinen Aussichtspunkt. Angeber-Hund, sag ich da nur.

Ja, und dann war da noch was.... Da Män hat gesagt, ich soll da mal nicht nur so rumstehen. Springen könnte doch witzig sein. Nein, springen ist NICHT witzig. Zumindest die fotografischen Ergebnisse sind es nicht. Aber er hat gesagt, dass er nur dann die Ausbildung als Blog-Fotograf weiterführt, wenn dieses eine wunderbare Bild auch das Licht der Öffentlichkeit erblickt. Nun denn, hier ist es:



Liebe Grüße
Fran


Hose: French Connection
Pullover: COS
Hemd: Cubus
Schuhe und Rucksack: H&M

Wie trägt man eigentlich Overknee-Strümpfe?

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Gunda von "Hauptsache warme Füße" hatte mich um Tipps für Overknee-Strümpfe gebeten. Mache ich natürlich gern. Wobei ich da vielleicht gar nicht der berufene Tippgeber bin. Ich trage sie nämlich einfach :-) Und ich mag sie richtig gern. Sie sehen gut aus *finde ich zumindest* und sie sind warm. Ob im Herbst, wenn es für nackte Beine ein bisschen zu kalt ist, aber eine Strumpfhose noch nicht sein muss. Oder im Winter, wenn es richtig knackig kalt ist und Overknee-Strümpfe zusammen mit Thermostrumpfhosen dafür sorgt, dass die Beine nicht frieren.

Anfangs hätte ich die Wollstrümpfe, die gut übers Knie reichen, niemals "einfach so" getragen. Ich fand sie zwar toll, aber so richtig traute ich mich nicht daran. Also kombinierte ich sie mit ganz normalen Stiefeln, die bis knapp unters Knie gehen. Stiefel, die nur bis zur Mitte der Wade gehen, mag ich mit Overknee-Strümpfen nicht so gern. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Ich mag möglichst kniehohe Stiefel am liebsten dazu. Das sieht dann so aus.






Overknee-Strümpfe gehen sowohl zur Shorts als auch zum Rock. Ich finde, es sollte immer ein Stück Bein zwischen dem Saum der Shorts oder des Rockes zu sehen sein. Vorausgesetzt, dass es das Bein erlaubt. Ich habe mal für mich festgelegt, dass ich das bei meinen Beinen darf :-). Natürlich kann der Saum des Rockes auch länger sein und das Stück Bein verschwinden. Dann sind die Beine immer noch warm. Aber der Witz wäre weg.




Bei der Kombination von Stiefeln, Overknee-Strümpfen und Rock/Kleid/Shorts achte ich darauf, dass die Farben harmonieren. Zu schwarzen Stiefeln also schwarze oder graue Strümpfe, deren Farbe sich auch im restlichen Outfit bitte wiederfinden sollte. Zu grauen Strümpfen gehen übrigens auch wunderbar schwarze, blickdichte Stumpfhosen. Sorgt bei Minusgraden für warme Beine.

Helle Strümpfe zu schwarzen Stiefeln mag ich nicht. Helle Strümpfe trage ich ausschließlich zu braunen Stiefeln und nackten Beinen oder transparenten Strumpfhosen. Und auch da sollte sich die Farbe im Rest des Outfits wiederfinden. Muss natürlich nicht sein, aber für ich selbst bin ich da piefig ;-)





Wenn man sich an die Kombination mit Stiefeln gewöhnt hat, kommt die Meisterklasse der Overknee-Strümpfe, nämlich die Version ohne Stiefel. Für die gilt farbtechnisch genau das Gleich wie für die Stiefel-Version. Schuhfarbe und Outfitfarbe sollten harmonieren. Am schönste finde ich knöchelhohe Schuhe dazu. Ganz Mutige kombinieren aber auch Slipper dazu.

Zu bekommen sind Overknee-Strümpfe überall dort, wo es Strümpfe gibt. Die Farbauswahl ist allerdings meist begrenzt. Meist gibt es sie in beige, grau, schwarz und braun. Wer bunte Strümpfe sucht, muss vermutlich etwas länger suchen.

Liebe Grüße
Fran

Ich packe meinen Koffer :-)

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Der Kurztripp nach Barcelona ist leider vorbei. Wunderschön war es :-) Ich liebe diese Stadt seitdem ich das erste Mal da war und es zieht mich immer wieder hin. Und weil heutzutage fast jede Fluggesellschaft in ihrem Basis-Tarif ausschließlich Handgepäck vorsieht und ich mit dieser Version des Fliegens wie ihr wisst viele lustige Erinnerungen verbinde, gab es auch diesmal die Herausforderung: Vier Tage mit Handgepäck.

Bei den ersten Städtetrips hatte ich regelmäßig viel zu viel Kleidung dabei. Und zu viele Schuhe, die im ungünstigsten Fall auch noch unbequem waren. Inzwischen habe ich dazugelernt. Allerdings brauche ich eine ganze Menge Zeit zum Packen. Bei Hauruck-Aktionen landet noch immer viel zu viel im Koffer.

Den Anfang machen die Schuhe. Sie müssen in erster Linie bequem sein. Wir legen im Schnitt 15 bis 20 Kilometer pro Tag zu Fuß zurück. Ich liebe es, fremde Städte zu Fuß zu erkunden. Klar kann man mit der U-Bahn diverse Kilometer sparen. Aber zu Fuß sieht man viel mehr. Also ist ein Paar bequeme Sneaker auf jeden Fall Pflicht. Dazu ein weiteres Paar, das ein bisschen schicker ist. Schick braucht man immer mal. Und das war es auch schon. Alles mit Absatz allerdings muss zuhause bleiben.




Stehen die Schuhe, steht auch meist schon die farbliche Richtung der restlichen Kleidung. Ob es eher T-Shirts oder Pullis sein sollen und welche Jacke mit muss, verrät der Blick auf die Wetter-App. Und auch für alles oberhalb der Schuhe gilt: Bequem ist Pflicht. Weder im Flugzeug noch beim Sightseeing mag ich irgendetwas, was zwickt oder nicht richtig sitzt. Die erste Auswahl landet auf der Kleiderstange.




Jetzt kommt das Feintuning. Pro Tag mindestens ein bequemes Outfit, ein paar Oberteile zum Wechseln, eine zusätzliche Hose und ein etwas schickeres Outfit müssen mit. Da wird dann hin- und herüberlegt und -geschoben. So lange, bis Überflüssiges wieder im Schrank verschwunden ist und ich im Prinzip alles mit allem kombinieren kann. Das Reiseoutfit wird nun zur Seite gehängt, alles andere wird zusammengelegt und verschwindet im Koffer. Die Schuhe kommen natürlich in einen Beutel.




Wichtig: Im Koffer muss natürlich noch ein bisschen Platz für eventuelle Neuerwerbungen sein. Falls nicht, muss man halt im Hochsommer auf dem Rückflug eine dicke Strickjacke tragen. Selbst schuld ;-)

Jetzt bleibt die letzte und größte Herausforderung: Der Zipp-Beutel, in dem alle Flüssigkeiten aka Toilettenartikel untergebracht werden müssen. Flüssigkeiten und Gegenstände mit vergleichbarer Konsistenz wie Cremes und Gels, dürfen ausschließlich in kleinen Einzelbehältnissen von maximal 100 ml in einem durchsichtigen, wieder verschließbaren Plastikbeutel von maximal einem Liter Fassungsvermögen eingepackt sein. Pro Person genau ein Beutel. Mehr nicht. So will es die EU-Handgepäckrichtlinie. An der vermutlich nur Männer mitgearbeitet haben.




Wie gut, dass es die meisten Kosmetikartikel inzwischen im Mini-Format gibt. Und was es nicht gibt, wird umgefüllt. Und wenn man ordentlich stopft, passt es. Und wenn es mal nicht passt, schummelt man einen Teil der Behälter in den Zip-Beutel des Göttergatten ;-)

In diesem Fall hatte der Göttergatte übrigens einen Koffer nachgebucht. Ich glaube, er hatte Angst, auf dem Rückweg als Kleiderpuppe dienen zu müssen. Na klasse, und dabei hatte ich doch ohne Probleme alles in meinen kleinen Koffer bekommen. Und noch Luft! Aber gut, auf die Weise brauche ich mir um das Volumen meiner Einkäufe überhaupt keinen Kopf mehr zu machen :-)

Liebe Grüße
Fran



Barcelona!

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Das sangen vor fast 30 Jahren Freddie Mercury und Montserrat Caballé und ich kannte den Song schon, als er in der Top 10 war... Heute isses ein betagter Oldie. Tja. Aber die Stadt, die ist kein Oldie. Die ist alt und neu und einfach umwerfend. Ungefähr fünf Jahre ist es her, dass ich zum ersten Mal da war. Und seitdem bin ich sieben Mal da gewesen. Mal nur für ein paar Tage, mal für zwei Wochen. Und wenn alles so läuft wie ich das gern hätte, dann lebe ich ihn 15 Jahren dort. Hach. Ich liebe Barcelona. Die Stadt hat alles, was ich zum Glücklichsein brauche. Meer und Berge. Eine unglaublich schöne Altstadt. Gaudí. Ein grandioses Klima. Bäckereien, in die ich am liebsten einziehen würde. Nur catalá muss ich noch lernen. In Barcelona spricht man nämlich nicht spanisch - das wäre zu einfach, das habe ich mal studiert - sondern catalá. Und Barcelona gehört auch nicht zu Spanien, sondern Barcelona ist Katalonien. Und sagt einem Katalanen nie, er sei Spanier.




Nachdem wir das Gepäck im Hotelzimmer abgeliefert hatten und einen Blick aus dem Fenster auf die große Grille geworfen hatten, die am Haus gegenüber prangte, musste ich erstmal ans Wasser. Der kilometerlange Strand in Barcelona entstand übrigens erst in Vorbereitung auf die olympischen Spiele. Vorher war hier ein Industriegebiet mit vielen Werften. Und zwischen Industriebrache und Wasser lebten andalusische Arbeiter in ärmlichen Hütten. Heute ist da Sandstrand und eine lange Standpromenade, an der man einfach nur sitzen und Leute gucken kann. Ich liebe das.




Selbst am Strand findet sich Kunst. Barcelona ist nicht umsonst Design-Hauptstadt. Hier war der Künstler übrigens nicht betrunken, sondern das Werk soll die Chiringuitos genannten, alten Strandbars, die längst von modernen Bars abgelöst sind, symbolisieren. Das Ding ist ein beliebter Treffpunkt. Im Sommer allerdings ist der Strand in Barceloneta einfach nur voll. Grauenhaft voll. 




Kunst findet sich auch auf dem Weg vom Strand im alten Fischerviertel Barcelona in Richtung Altstadt. Ich mag dieses grinsende Viech, das am alten Hafen auf die Fußgänger runterguckt. Wer nicht so gern Kunst guckt, sieht einfach zur Seite und sieht entweder die Altstadt oder das Mastengewirr der Boote, die im alten Sporboothafen liegen.




So langsam meldet sich der kleine Hunger. Für den gibt es in Barcelona Tapas. Leckere Kleinigkeiten. Und weil ich gerade fleischlos unterwegs sind, futtere ich patatas bravas und schicke natürlich ein Foto an die lieben Kinderlein, die zuhause geblieben sind. Die lieben patatas bravas. Und werden neidisch.




Nach einer kleinen Stärkung geht es ins gotische Viertel. Das besteht aus lauter kleinen Gassen. Damit sich die Bauernkarren vor ein paar hundert Jahren im Gassengewirr nicht verirren, haben die Stadtväter diese netten Schilder angebracht. Das obere Schild verbietet die Durchfahrt mit einem Karren, das untere weist den Weg zum Ausgang aus der Altstadt. Man kann da nämlich unglaublich gut im Kreis laufen und nach einer Viertelstunden nicht mehr wissen, wo man ist. Eigenhändig diverse Male ausprobiert :-)










Wer den Weg durch die Altstadt findet, landet entweder an den Ramblas, der Kathedrale oder am Arc de Triomf. Ich bevorzuge letzteren. Wenn ich den sehe, habe ich das Gefühl, angekommen zu sein. Ich kann da stundenlang sitzen und dem Treiben zusehen. Hierher zieht es mich immer wieder.




Nach einer kleinen Pause geht es weiter. Auf dem Plan steht diesmal ein Musterbeispiel des Jugendstils, das Hospital de la Santa Freu i Sant Pau. Ja, das ist tatsächlich ein Krankenhaus. Gebaut wurde es zwischen 1902 und 1930 von Luis Domènech i Montaner, der das alte Krankenhaus im Raval - da ist ein Teil der Altstadt, den ihr demnächst zu sehen bekommt - ersetzen wollte. Denn in den dunklen, eher schmuddeligen Gassen der Altstadt wurde es schlicht und einfach viel zu eng.

Das Sant Pau besteht aus vielen Pavillons, die durch unterirdische Gänge miteinander verbunden sind. Bis vor wenigen Jahren wurden hier noch Patienten behandelt. Inzwischen ist es Weltkulturerbe und es wird eifrig restauriert. Das Sant Pau ist im Gegensatz zu vielen anderen Sehenswürdigkeiten in Barcelona noch nicht völlig überlaufen. Wer sich schonmal mit Tausenden anderer Touristen durch den Parc Guell oder die Sagrada Familie geschleppt hat, wird wissen, was ich meine. Für alle anderen: Am besten, man ist bei den wichtigsten Sehenswürdigkeiten spätestens morgens um zehn vor Ort. Andernfalls reiht man sich in lange Warteschlangen ein und tritt sich gegenseitig auf die Füße.











Und ja, es war tatsächlich so warm, dass man im T-Shirt herumlaufen konnte. Zumindest am Nachmittag. Das tat so unglaublich gut nach den letzten Winterwochen und ich habe es sehr genossen. In Norddeutschland würde das als formidabler Frühlingstag durchgehen....

Nach so viel Jugendstil durfte es wieder etwas mehr Leben sein, also zurück zur Placa de Catalunya, dem Verkehrsknotenpunkt im Herzen Barcelonas. Da gibt es neben Tausenden von Tauben ein paar nette Brunnen und unglaublich viele Menschen. Einmal die Prachtmeile, den Passeig de Gracia, hochlaufen und schon wieder begegnet man dem berühmtesten Sohn der Stadt, Gaudí, der sich hier in ein paar unglaublichen Häusern verewigt hat.









Ich grinse derweil wie ein Honigkuchenpferd, weil ich trotz acht Stunden Fußmarsch kreuz und quer durch die Stadt einfach nur happy bin. Seitdem ich das erste Mal in Barcelona war, bin ich in diese Stadt verliebt. Barcelona von oben, eine Bergtour mitten in der Stadt und noch viel mehr gibt es dann das nächste Mal.

Liebe Grüße
Fran




















Und sonst so? KW 4

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Nachdem der Wochenrückblick am vergangenen Sonntag ausgefallen ist, weil ich anstatt zu schreiben  Barcelona genossen habe, wartet heute nicht nur ein Blick auf die letzten zwei Wochen, sondern auch auf den ganzen Monat. Keine Angst, ich halte es kurz :-)





Wenn ich mir die Fotos aus Barcelona so anschaue, packt mich schon wieder das Fernweh. Und dabei sind die Urlaubspläne für dieses Jahr noch seeeehr vage im Hause W. Aus unerfindlichen Gründen haben hier alle bereits ihre Flüge gebucht - nur ich nicht. Für da Män geht es schon in zwei Wochen nach Paris, Kind klein startet Ende des Monats eine Woche zum Skifahren nach Österreich und Kind, groß, darf sich auf Süditalien Ende August freuen. Da kam die Idee meiner besten Freundin, im Frühling noch ein paar Tage nach London zu fahren, gerade zur rechten Zeit. Zudem die gute Liesbeth ja ihren 90. Geburtstag feiert. Inklusive großer Party rund um den Buckingham Palace. Sie wird uns allerdings wohl wie in den Vorjahren nicht zum Tee bitten. Püh, muss sie ja nicht. London hat noch andere Höhepunkte.





Erzählte ich schon, dass uns vor Jahren beim Adventssingen in Westminster die Ordner für die Angehörigen - und nein, ich will das Wort Großmütter jetzt nicht hören - eines Chorknaben hielten und uns nicht aus dem reservierten Bereich jagten wie alle anderen Touristen? Mit ernster Mine, abschätzigen Blicken auf die mit Kameras bewaffneten Touristen und perfekter Haltung kamen wir in den Genuss von Plätzen im vordersten Chorgestühl und eines ergreifenden candle-light-service.

Also London im Frühjahr. Ob ich den Rest der Familie im weiteren Verlauf des Jahres noch einmal zu Barcelona bequatschen kann? Mal sehen. Ich gebe mein Bestes. Ansonsten wird noch über Irland, Südengland, Lissabon oder Andalusien durchs Haus. Eine Einigung auf ein gemeinsames Ziel liegt noch in weiter Ferne, schätze ich.





Eine riesige Freude hat mir übrigens der Gewinn von Sabine "Bling Bling over 50" beschert. Sie hat nicht nur das wunderbare Parfum verlost, das die Töchter gleich zu entführen versuchten, sondern eine tolles Armband dazugelegt, das in Nullkommanix zum meinem Favoriten avancierte. Liebe Sabine, ganz ganz herzlichen Dank dafür :-)

A propos Riesenfreude: Der Post zum Thema Instagram entwickelte sich innerhalb von zwei Tagen zum meistgeklickten Post auf dem Blog. Die Reaktionen waren durchaus kontrovers. Finde ich gut. Und bevor mich jemand völlig falsch versteht: Ich habe kein Problem mit Instagram im Allgemeinen. Ich treibe mich da selbst rum. Und wer weiß, vielleicht mache ich irgendwann ein Foto von meinem weißen Schreibtisch. Ich muss nur erst die passende Duftkerze kaufen ;-). Und entgegen der Annahme vieler ist mein Leben auch nicht abscheulich oder grauenhaft grau. Es ist einfach nur nicht durchdesignt. Ich mag es trotzdem :-) Und ich mag auch Bilder, die nicht durchdesignt sind, sondern das Leben so zeigen, wie es ist. Bunt, chaotisch und nach aktuellen Instagram-Maßstäben nicht vorzeigbar.

Der Wochenrückblick ist diesmal auch ein Monatsrückblick. Und da schaue ich doch auch mal auf meine Vorsätze, die jetzt einen Monat alt sind. Eingehalten? Über Bord gegangen?

Punkt 1: Mehr Zeit für mich. Hat prima geklappt. Wobei ich das erste Buch 2016 noch nicht fertig gelesen habe. Da fehlen noch ungefähr 200 Seiten. Aber zu meiner Verteidigung sei gesagt, dass ich diese Seiten durch das Korrekturlesen wett gemacht habe. Außerdem ist ja heute vielleicht noch Zeit. Wobei nach dem Sonntagsdienst noch Kino angesagt ist. Los odiosos ocho (das klingt viiiiel schöner als The hateful eight) ist angesagt. Tarantino-Fans hier?

Punkt 2: Mehr Sport. Klappt ganz gut. Nur das Laufen stand wegen viel zu kalt, viel zu glatt und viel zu erkältet hintenan. Schauen wir mal, ob ich im Februar aufholen kann. Dreimal pro Woche Sport habe ich auf jeden Fall spielend geschafft. Das Mitzählen auf Instagram habe ich übrigens nicht aufgegeben, weil ich zur Couch potatoe mutierte, sondern weil man mir bedeutete, dass das Sport-Foto doch nun wirklich zu hässlich ist. Wenn ich es irgendwann mal schaffe, mache ich ein schöneres. Bis dahin zähle ich einfach selbst :-)





Punkt 3: Die to-do-Listen. Mein Kalender sieht zwar inzwischen wild aus, aber es klappt. Warum ich meinen Kram besser in den Griff bekomme, wenn ich ihn aufschreibe, ist mir zwar ein Rätsel. Aber vor allem bei wirklich unbeliebten Aufgaben wie Steuern, Fahrkostenabrechnungen, Haushaltskram etc. hilft der niedergeschriebene Tritt in den Hintern bei mir Wunder.

Für die kommende Woche freue ich mich ganz besonders auf Elas Schrankmonster-Aktion. Ich sollte langsam mal zu Potte kommen, dann klappt das auch mit meine ersten Schrankmonster, das eigentlich morgen online gehen soll. Dafür sind die Bitterkalt-Aufnahmen längst im Kasten. Im Moment ist es ja auch eher nicht bitterkalt. Und ich wäre durchaus dankbar, wenn die Kälte nicht zurückkommt.

Liebe Grüße
Fran


Das geliebte Schrankmonster

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Als ich Elas Ankündigung zum Schrankmonster-Link up las, war mir sofort klar, was ich dazu beisteuern kann. Keinen grauenhaften Pullover, keine schlecht sitzende Hose und nix in einer Farbe, bei der ich mich nach dem Kauf fragte, was ich mir dabei gedacht habe. Sondern einen Rock, den ich wirklich lieb habe. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich meinen Schrank öffne, über diesen Rock. Nur anziehen, anziehen tu ich ihn nicht. Weil ich nicht weiß, wie ich ihn kombinieren kann. Da bin ich ratlos. Absolut pleite.

Darf ich vorstellen: Der Rock. Ein wunderbar schwingender Midi-Rock in puderrosa aus ganz weichem Wildleder. Sitzt wie eine eins. Sogar farblich passende und bequeme Schuhe habe ich dazu inzwischen gefunden. Und trotzdem: Dieser Rock macht mich ratlos. Kind, klein, meinte nach einen Blick in den Schrank: "Die gepunktete Bluse". Ok, erster Versuch.




Liebe Tochter, das ist es nicht. Die Bluse ist nett. Aber nicht zu diesem Rock. Sorry, ich mag das nicht. Das ist trutschig. Oder noch Schlimmeres. Oder habe ich eine verschobene Wahrnehmung? Außerdem wird mir in der Bluse im Winter ganz schnell kalt. Nee, ich mag das nicht.

Hinweis des Autoren: Der Farbton der Schuhe trifft in der Realität genau den des Rockes. Auf den Fotos sieht das anders aus. Aber ist so. Echt. Ich schwöre!

Während ich oben im Kleiderschrank wühle, ruft da Män von unten, dass das Essen sofort fertig ist. Pah, ich auch. Also fertig. Mit den Nerven. "Höchstens noch zehn Minuten", behaupte ich und wühle mich weiter durch den Schrank. Vielleicht ein Schrankmonster mit dem Anderen kombinieren? Ab in die Fellweste. Hm. Ich weiß nicht. Farblich finde ich das gar nicht schlecht. Aber irgendwie....




Ich wühle weiter. Gegen die Uhr, denn sieben der zehn Minuten sind um. Grau! Grau könnte die Rettung sein. Aber ein helles Grau müsste es sein. Also meine Wunderwaffe gezückt. Meinen Lieblingspulli, der Euch vermutlich schon zu den Ohren wieder rauskommt. Tochter, groß, wirft einen kurzen Blick und die Kritik ist vernichtend: "Du siehst aus wie eine rollende Tonne". Recht hat sie. Der Pulli ist zu jeder Lederhose der Hit. Zum Rock macht er aus mir eine unförmige Matrone. Grau zu puderrosa hatte ich mir auch anders vorgestellt. Und auch die Pumps wandern ganz schnell wieder ins Schuhregal. Zur Jeans sehen die gut aus. Zu diesem Rock eher nicht. So kombiniert könnte ich wunderbar das Treffen der Landfrauen zur Planung des Staudenmarktes bereichern. Will ich aber nicht.




Die Stimme, die zum Essen ruft, wird inzwischen ein wenig ungeduldig. "Noch zehn Minuten", behaupte ich. Optimistischer Schätzung, würde ich sagen. Der Rest der Familie ist langsam hungrig und macht daraus kein Geheimnis. Aber da muss doch was gehen mit diesem Rock! Also werde ich ganz mutig und zupfe unter dem vernichtenden Blick von Tochter, klein, eine weiße Lederweste aus dem Schrank. Die verstaubt da auch. Also quasi eine ganze Sammlung von Schrankmonstern. Letzte Fotos - länger kann ich die hungrige Bande nicht warten lassen. Und siehe da: Gar nicht so schlecht. Finde ich. Die Bluse müsste man noch ersetzen. Aber dazu bleibt keine Zeit.




Im Schrank hängt die Lederweste noch in schwarz. Dazu vielleicht schwarze Boots? Leider kann ich das nicht mehr ausprobieren, ohne zu riskieren, dass andere Familienmitglieder am gedeckten Tisch spontan verhungern. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Bis dahin sollte ich den riesigen Klamottenwust, der es sich auf dem Bett bequem gemacht hat, wieder wegräumen.




So, und jetzt seid ihr dran. Was würdet ihr zu diesem Rock kombinieren? Und sagt mir nicht, ich soll ihn loswerden. Das würde mein Herz brechen. Zur Not hänge ich ihn wieder in den Schrank und streichle ihn einmal wöchentlich. Aber ausziehen darf er nicht!

Liebe Grüße
Fran



Barcelona, die Zweite :-)

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Sorry, aber einmal muss ich Euch noch mit der weltschönsten Stadt nerven. Ich hätte da noch ein paar Bilder aus Barcelona, die ihr Euch jetzt ansehen müsst. Und weil dies ja in der Hauptsache ein Modeblog sein soll, habe ich auch ein paar Outfits dazugemogelt. Nicht sonderlich stylisch, fürchte ich. Sondern in der Hauptsache praktisch für lange Tage und noch längere Fußwege.

Los geht es mit einer Bergtour. Naja, eher eine Hügeltour. In Anbetracht des wunderbaren Wetters haben wir Carmel ins Visier genommen. Das ist ein hügeliger Bezirk hinter dem Park Güell. Einst war er ein Quartier für die "Gastarbeiter" aus Andalusien, die es nach Barcelona zog. Heute ist es eine bunte Mischung. Carmel ist ein nicht wirklich teures Pflaster. Das liegt auch daran, dass die Gassen in diesem Viertel unglaublich steil sind. Wir keuchten also hoch und bewunderten all die alten Menschen, die dort leben und für jeden Gang zum Einkaufen etliche Höhenmeter zurücklegen. Es gibt zwar für die schlimmsten Strecken ein paar Rolltreppen, aber die haben wir nicht gefunden verschmäht.





Ziel war der Turó de la Rovira. Auf dem Gipfel des Berges gibt es eine alte Bunkerruine. Von hier aus verteidigten sich die die Katalanen im Bürgerkrieg gegen die Bomber. War nicht so richtig erfolgreich. Bis in die 70er lebten in Hütten in den Bunkerresten Immigranten. Ohne Strom und fließendes Wasser. Heute ist der Turó ein beliebter Ausflugsort. Man trifft dort aber eher Einheimische als Touristen. Und man hat einen grandiosen Blick über Barcelona. Leider war die Sicht nicht mal mittelgut. Trotzdem sieht man auf dem ersten Bild mit ein bisschen Phantasie rechts die Sagrada Familie (mit Baukränen), in der Mitte die zwei Türme am Olympia-Hafen (links der Mapfre-Turm und rechts ein Luxushotel) und die Gurke links ist der Torre Agbar, ein Design-Bürogebäude. Und was man nicht sieht, ist gaaanz hinten, kurz hinter den beiden Türmen das Meer.








Wer bergauf keucht, darf sich anschließend über einen gemütlichen Abstieg freuen. Und beim Abstieg habe ich sie gefunden, die grünen Mönchsittiche, die es überall in Barcelona gibt. Angeblich sind die eigentlich in Südamerika beheimateten Vögel importiert worden, um die Tauben zu verscheuchen. Wie man sieht, ging diese Rechnung nicht ganz auf. Inzwischen leben mehrere Tausend Sittichpaare in den Palmen in der Stadt mit den Tauben in friedlicher Koexistenz. Die Touristen finden sie toll, die Einheimischen sind von ihrem Geschrei genervt. Ich mag sie. Ich bin Tourist :-)








Am Spätnachmittag war dann wieder ein Stopp am Arc de Triomf fällig. Am Spätnachmittag kann man dort nämlich das ganze Jahr hindurch Skatet bewundern, die ihre Tricks zeigen. Am Wochenende kommen die Katalanen dazu, die über die Allee zwischen Triumphbogen und dem benachbarten Park flanieren, Straßenmusikanten sorgen für Stimmung und man kann dort stundenlang sitzen und Leute angucken. Vorausgesetzt, man hat etwas zu essen dabei. Und hier finden wir den Fehler: Ich futtere eine Enseimada. Die ist typisch für Mallorca, nicht für Barcelona. Ich esse die aber unglaublich gern. Und die Bäcker in Barcelona können die genausogut wie die auf Mallorca.











Am Sonntag hatten wir dann noch einen besonderen Höhepunkt auf dem Terminplan. Ein Basketballspiel des FC Barcelona gegen Valencia im Palau Blaugrana auf dem Gelände von Camp Nou. Warum Basketball in Barcelona? Das wollte Gunda wissen. Mein Mann spielt seit vielen Jahren Basketball, ich habe es vor ungefähr 30 Jahren in dieser Sportart bis in die Kreisliga gebracht. Und wenn die Katalanen ihre Vereinshymne "El Cent de Barca" singen, dann ist es egal, ob es 60000 beim Fußball oder 6000 beim Basketball sind. Ich kriege Gänsehaut. Der FC Barcelona hat uns sogar noch einen Gefallen getan und eine Verlängerung gespielt. Und dann leider verloren. War trotzdem ein tolles Erlebnis und würde ich jederzeit wiederholen. Wer es gediegener mag, dem kann ich die Oper Liceu empfehlen. Unglaublich plüschig und schön. Karten kann man online ordern.








Kontrastprogramm nach dem Spiel war die Altstadt und dort meine liebste Kirche. Die Kathedrale ist toll. Die Sagrada Familie auch. Aber am liebsten mag ich Santa Maria del Mar. Wer zufällig mal die "Kathedrale des Meeres" gelesen hat: Santa Maria del Mar spielt die Hauptrolle in diesem Buch. Hier habe ich sogar mal einen katalanischen Taufgottesdienst erlebt. Normalerweise kann ich dem Thema Kirche nicht viel abgewinnen, aber die Atmosphäre in dieser Kirche ist einfach toll.





Tja, und dann war der Kurzurlaub auch schon fast zu Ende. Schade. Zum Abschluss noch ein Aufzug-Selfie und ab zum Flughafen. Aber wie sagte mein Mann: "Wir waren noch nie zum letzten Mal in Barcelona". Ich komme wieder!





Liebe Grüße
Fran

Clap your hands - casual ins Büro

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Eigentlich mag ich Pullover oder T-Shirts mit großen Aufdrucken nicht besonders gern. Die Beschriftung der Menschheit darf gern ohne mich geschehen. Als ich allerdings diesen Pullover sah, war es um mich geschehen. Ich habe keine Ahnung, warum. Die Kombination von dunkelblau und weiß fand ich schon immer schön. Und ein kurzer Pullover fehlte noch in meiner Sammlung. Kurzum: Es war Liebe auf den ersten Blick.

Dabei war es Zufall, dass ich ihn überhaupt gefunden habe. Als wir in Barcelona im Hotel ankamen, hatte ich den Sandro-Schriftzug drei Häuser weiter natürlich sofort entdeckt. Allerdings kam ich nicht wirklich dazu, den dazugehörigen Laden zu entern. Strand und Altstadt waren erstmal wichtiger. Als wir am Samstagnachmittag nach der Bergtour für eine kleine Erholungspause im Hotel ankamen, war mir allerdings nicht wirklich danach, die Beine hochzulegen. Also ergriff ich die Gelegenheit und verabschiedete mich für eine kleine Shoppingeinheit. Und da hing er . In der richtigen Größe. Im Sale. 




Was andernorts als casual fürs Wochenende durchgeht, geht in meine Beruf übrigens problemlos an Bürotagen. Ich hätte allerdings auch keinerlei Hemmungen, so bei weniger offiziellen Terminen, ob Kindergarten-Jubiläum oder Schulaktion aufzutauchen. Und auch wenn viele eine destroyed Jeans weder für altersgerecht halten noch überhaupt Geld für eine Jeans mit Loch auf den Tisch legen würden - ich mag sie.


Genauso wie die Stiefeletten. Die sind superbequem und passen hervorragend zu jeder Jeans. Unsere Assistentin behauptet ja, sie könne mich an den Schritten im Treppenhaus erkennen, bevor die Tür aufgeht. Vermutlich stimmt das wirklich. Allerdings bin ich die einzige, die nicht mit flachen Schuhen kommt. In den ersten Jahren wurde jedes Paar Schuhe kommentiert, inzwischen hat man sich daran gewöhnt, dass es auch Schuhe abseits von Sneakers gibt. Die Kommentare sind übrigens nie böse gemeint. Bei uns wird halt gern mal gefrotzelt.



Der Pullover allerdings war kein Ziel der Frotzelei. Den fanden alle prima. Und über Löcher in Hosen werden längst keine Witze mehr gemacht. Dann eher schon darüber, dass ich manchmal auch im klassischen Büro-Outfit erscheine. Mit Blazer, Bluse und klassischer Business-Hose etwa wurde ich kürzlich gefragt. ob ich jetzt einen Nebenjob bei einer Bank habe. Bei meinem mathematischen Talent ist diese Frage allerdings ziemlich absurd :-)

Weil das Outfit in einer Tageszeitungsredaktion problemlos als Normalfall durchgeht, darf es in Ines Modejahr dabei sein. Guckt mal rein! Und verratet mir, ob Euer Chef Euch so gekleidet sofort wieder nach Hause befehlen würde :-).

Liebe Grüße
Fran



Pullover: Sandro
Bluse: H&M
Jeans: Zara








Und sonst so? KW 5

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Ist tatsächlich schon Februar? Das Jahr ist fünf Wochen alt - die müssen vergangen sein, als ich nicht da war. Aber Februar ist ein guter Grund, sich zu freuen. Am Ende des Monats müssten die ersten Störche zurückkehren - ein ganz klares Indiz dafür, dass der Frühling nicht mehr weit weg ist. Und es ist inzwischen abends bis um halb sechs hell. Eine echte Wohltat. Trotz Dauersturm und Dauerregen. So sah das Wetter in der vergangenen Woche eigentlich pausenlos aus:


Riesig gefreut habe ich mich Anfang der Woche über Eure tollen Tipps zu meinem Schrankmonster. Ich habe dann gleich mal im Schrank gestöbert, was ich davon mit Bordmitteln umsetzen kann und mag. Was dabei herausgekommen ist, ist zum einen die Einsicht, dass ich vielleicht durchaus mal eine Jacke gebrauchen könnte, die nicht oversized ist und dass ich manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe. Die vorläufigen Ergebnisse seht ihr morgen, hier nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Kampf mit dem Wind. Noch ist es nicht optimal, aber ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg. Danke an Euch alle!


Richtig klasse finde ich auch die Februar-Aktion in Ines Modejahr. Nicht der klassische Business-Look aus dem Ratgeber für Karrierefrauen ist da gefragt, sondern Outfits, die tatsächlich im Job getragen werden. Statt mit dem dunkelblauen Kostüm bin ich mit meiner geliebten Jeans mit Knieloch dabei.


Ein anderes Büro-Outfit habe ich in der vergangenen Woche zumindest teilweise festgehalten. Ich trage nicht nur Jeans mit Loch, sondern auch Lackleder im Büro. Ich besitze aber tatsächlich auch eine Nadelstreifehose. Die gibt es irgendwann mal  :-)


Ich würde gern noch viel mehr typische Outfits für Euren Job sehen. Also ran und mitmachen!
Und wo wir schon beim Thema Job sind, habe ich da auch noch etwas. Zumindest für diejenigen, die sieben Minuten Zeit haben.

Ich habe eine ganze Weile warten müssen, aber in dieser Woche ist er ausgestrahlt worden, der Fernsehbeitrag, der auf einer Story basiert, die ich vor fast zwei Jahren ausgebuddelt habe. Diese Geschichte hat mich Nerven ohne Ende gekostet. Und es ist durchaus nett, wenn der NDR das Thema für wichtig genug hält, um einen Beitrag in Panorama 3 daraus zu machen und quasi zum gleichen Schluss kommt wie die kleine Land-Redakteurin.

Wer mal gucken mag, was es außer Kaninchenzüchtern, Gesangsvereinen und Feuerwehreinsätzen auf dem Dorf so gibt, der kann sich die Geschichte hier ansehen.



Aber zurück zum Blog-Thema: Morgen beginnt die neue Themenwoche der Ü30-Blogger. Das Thema diesmal: Bitterkalt. Normalerweise ist es Anfang Februar ja auch bitterkalt. In diesem Jahr nicht. Zumindest nicht hier. Ich hoffe, die Woche gefällt Euch trotzdem. Los geht es morgen früh, pünktlich um sechs Uhr. Ich bin mit meinem Outfit am Dienstag dran und freue mich auf viel Besuch!

Bis dahin wünsche ich Euch einen wunderschönen Sonntag.
Liebe Grüße
Fran


Zweiter Auftritt für das Schrankmonster

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Ihr seid alle zusammen so klasse! Zu meinen Schrankmonster aus diesem Post habt ihr mir ganz tolle Tipps und Anregungen gegeben. Ganz vielen Dank dafür! Absolut hilfreich fand ich übrigens auch den Tipp von Gaby, bei Pinterest mal zu gucken, wie Midiröcke gestyled werden und den Tipp von Beate, die sagt, dass mir die Attitüde für den Rock auf den Fotos fehlte. Stimmt. Ich hoffe, diesmal ist es nicht ganz so schlimm.

Also habe ich mir diese Woche, bevor ich ins Büro fuhr, eine Stunde Zeit genommen, alles aus dem Schrank gerupft, was passen könnte und wild probiert. Natürlich blieb es nicht bei einer Stunde. Allein bis ich die fünf Paar Schuhe, die ich erstmal suchen und quer durchs Haus schleppen musste, eingesammelt hatte, waren 15 Minuten rum... Ergebnis: Ich kam eine halbe Stunde zu spät ins Büro, aber immerhin noch vor meinem Chef ;-).

Und ich hatte ein paar Kombinationen gefunden, die mir ganz gut gefallen. Hundertprozentig zufrieden bin ich noch nicht. Das liegt schlicht und ergreifen daran, dass sich weder bei den Oberteilen noch bei meinen Jacken viel findet, was eng und kurz genug ist. Normalerweise muss bei mir unter jede Jacke noch mindestens ein dicker Pulli passen. Und enge Oberteile sind eh Mangelware. Ein Überbleibsel aus meiner "dicken" Zeit, in der ich nie und nimmer etwas Figurbetontes getragen hätte.

Aber gucken wir doch mal, was bei der Probiererei rauskam :-) Eines war nach Euren Kommentaren klar: Obenrum musste es entweder eng sein oder kastig. Die Idee mit der Lederjacke von Tina und Beate fand ich prima. Und da gab es doch noch eine in blau... *wühl*. Die ist leider einen kleinen Tick zu lang, aber für die Fotos habe ich sie einfach nach innen umgeschlagen. Und sie ist auch ein bisschen zu weit zwischen Taille und Hüfte, aber darauf kann ich jetzt keine Rücksicht nehmen :-) Und weil ihr alle dafür plädiertet, zum Rock Absätze zu tragen, kamen also wieder mal die blauen Stiefeletten zum Einsatz. Das waren die einzigen, die zur Jacke passten. Aber seht selbst:







Gunda und Bärbel brachten mich auf die Idee, ein kasteförmiges Sweatshirt wiederzubeleben, das seit Monaten im Schrank liegt und auf seinen Einsatz wartet. Leider war das gute Stück zu lang, die Taille wäre wieder zugehängt gewesen. Und das hatte Gunda ja verboten. Also habe ich einfach die Schere angesetzt. Neopren nimmt das auch nicht wirklich übel, glaube ich. Also weg mit der Jacke und tadaaaa:






Über das Bling-bling auf dem Sweatshirt kann man geteilter Meinung sein. Ist eigentlich nicht so meins, aber farblich passt das garantiert umkostbare Zeug prima zum Rock :-). An der Handhaltung feile ich bis zum nächsten Mal noch. Die Nachwuchstänzerin im Haus schlug die Hände vorm Gesicht zusammen. Aber ich hatte leider nie Ballettunterricht bei Herrn Neumeier.




 Ok, blau war also schon mal nicht schlecht. Aber ich wollte den Rock auf jeden Fall auch noch mit schwarz kombinieren. In Sachen Stiefel waren sich fast alle von Euch einig, ich auch. Tina, Ela, Rostrose und Sara-Mary hatten etwas ausgefallenes, eventuell mit Print, vorgeschlagen. Und siehe da, auch das gibt es in meinenm Schrank. Passenderweise mit der Aufschrift: Fashion is dead ;-)



Das fand ich richtig klasse. Lediglich bei der Lederjacke musste ich wieder feststellen: Die ist einen Tick zu lang und zwei Tick zu weit, weil der dicke Pulli fehlt. Umschlagen ging auch hier, enger müsst Ihr sie euch denken ;.-) Auf meiner Wunschliste habe ich auf jeden Fall schon mal eine etwas figurbetontere Lederjacke notiert.



Die Fine hat sich die ganze Sache sehr geduldig angesehen, aber irgendwann war ihr diese blöde Fotografiererei dann doch zu blöd. Sie wollte nämlich gefälligst einen langen Spaziergang :-). "Frauchen, los, oder ich sterbe vor Langeweile!"



Ich bin dann also mal mit dem Hund unterwegs. Wir sehen uns morgen wieder an dieser Stelle, wenn mein Beitrag zum Thema "Bitterkalt" an der Reihe ist. Ich freue mich schon!

Liebe Grüße
Fran

Bitterkalt - ü 30 Blogger & Friends

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Ok, dass wir von Minusgraden zumindest in Norddeutschland im Moment weit entfernt sind, konnte bei der Planung der Aktion ja niemand ahnen :-) Aber wer weiß schon, was der Winter noch im Köcher hat. Denn vorbei ist er erst im März. Und falls es noch einmal so richtig knack-kalt wird, haben die Ü30-Blogger & Friends sich überlegt, ein paar modische Hilfestellungen zum Thema "Bitterkalt" zu geben. Alle anderen Beiträge der Bitterkalt-Woche findet ihr am Ende dieses Posts. Klickt Euch durch! Es gibt viel zu entdecken!

Natürlich hilft es auch, den Kamin anzufeuern und das Haus bei allem unter minus fünf Grad einfach nicht zu verlassen. Da der Hund keinen Winterschlaf hält, ist das für mich leider keine Option. Außerdem mag ich zugefrorene Seen und verschneite Wege. Also rein optisch.


Erst wenn das Thermometer ganz nach unten rutscht, darf er raus, mein Lammfellmantel. Der eine oder andere wird jetzt missbilligend die Augenbraue heben. Lammfell - geht gar nicht. Zur Beruhigung: Den Mantel habe ich von meiner Mutter geerbt, die vor einigen Jahren gestorben ist. Er mag ein wenig zu groß sein und nicht unbedingt zu meinen Stil passen, aber ich hänge sehr an ihm. Und wenn es richtig kalt ist, gibt es nichts Besseres als diesen Mantel, um mich warm zu halten.


Ansonsten gilt bei Temperaturen unter minus fünf Grad: Wolle wärmt und Schichten wärmt noch mehr. Deshalb kommt mein Kaschmir-Pullover-Monster ebenso an die Frau wie die Wollsocken. Unter dem Kaschmirpullover, der glücklicherweise einen Rollkragen besitzt, kommt ein Langarmshirt aus Baumwolle. Draußen wärmt die Luftschicht zwischen den Lagen und wenn es drinnen zu warm wird, darf der Pullover weichen und man ist immer noch angezogen. 



Lederhosen sind neben Jeans zwar meine bevorzugte Wahl in Sachen Beinbekleidung. Aber wenn es richtig kalt ist, reicht eine Lederhose nicht aus. Sie hält zwar Wind ab - und hier am Deich weht der ständig, bevorzugt eiskalt aus Osten - aber warm im eigentlichen Sinne ist sie nicht. Also kommt unter die Lederhose eine Thermoleggings. Leggings deshalb, weil meine Füße mit Strumpfhosen im ständigen Zwist stehen. Alternativ wäre auch eine Woll-Leggings eine gute Wahl. Die muss dann aber völlig un-kratzig sein. Andernfalls werde ich wahnsinnig.



Für warme Füße sorgt Trick 17: Ein Paar gut sitzende Baumwollsocken als erste Schicht. Darüber dicke Socken aus 100 Prozent Wolle. Ob Schurwolle oder Kaschmir, das darf jeder selbst entscheiden. Kaschmirsocken von Falke kann ich aber definitiv empfehlen. Wer die dann allerdings ohne Bescheid zu geben in den familiären Wäschesammler wirft, läuft Gefahr, von Mutter W. angemault zu werden, wenn die Dinger in Kindergröße nach der Wäsche wieder auftauchen. Vorsicht also! Über die Wollsocken dann wahlweise Uggs oder ähnliches. Ich habe auf meine wunderbaren Wildling-Boots zurückgegriffen.



Schal und Handschuhe verstehen sich von selbst. Dank des Rollkragens reicht mir mein Spitzenschal aus Baumwolle. Der wärmt nicht wirklich, aber für Wärme sind Kaschmir und Fell verantwortlich. Der Schal soll nur schön sein. Bei Handschuhen schwöre ich auf Lederhandschuhe mit Woll-Innenleben. Wenn ich zusätzlich Jacken- oder Manteltaschen habe, in die die Hände dürfen, habe ich eigentlich nie ein Problem mit kalten Händen. Der Schal ist lang genug, um ihn bei Bedarf auch um die Ohren zu wickeln. Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Mütze. Aber Mützen mag ich nicht. Ich mag das Gefühl nicht, dass irgendetwas meinen Kopf einengt. Und aus unerfindlichen Gründen sehe ich mit jeder Mütze doof aus. Also keine Mütze.

Liebe Kinder, nicht nachmachen. Ihr müsst Mützen tragen, wenn Eurer Mutter kalt ist :-) Wenn ihr mal alt seid, dürft ihr Euch rächen. So funktioniert die Welt!


Zum Schluss noch eine Geschichte zum Thema Fran und Heizung gefällig? Nach dem Studium, im ersten Job, wohnte ich in Essen. In einer Bergarbeitersiedlung. Wie es sich gehört, heizte man da mit Kohle. Also Ofen im Keller, Kohle rein und Feuer machen. Das konnte ich auch ganz gut. So gut, dass eines schönen Winterabends, ich hatte noch eine Runde durch den Keller gedreht, großzügig Kohle für die Nacht nachgelegt und es mir im Bett gemütlich gemacht, das Wasser in den Heizungsrohren, die dummerweise direkt über meinem Bett an der Decke verliefen *Altbau-Zechenhaus* zu brodeln begann. Die Rohre waren alt. Ziemlich alt. Und Wasser dehnt sich bekanntlich aus, wenn es heiß ist.

Klein-Fran hockt also in ihrem Bett und fragt sich, was jetzt kommt. Werden dir Rohre bersten? Wird sie im Schlaf von kochendem Wasser verbrüht? Wird ein plastischer Chirurg die zu erwartenden Transplantationen zu ihrer Zufriedenheit ausführen? Wird sie derart entstellt jemals einen Mann fürs Leben finden? Eine Viertelstunde lang dachte sie nach. Ok, sie hätte sich ja auch ins Wohnzimmer bewegen können, werdet ihr jetzt denken. Ging nicht. Es handelte sich um eine Einzimmerwohnung im Erdgeschoss des besagten Zechenhäuschens.

Bevor sie als entstelltes Verbrühungsopfer endet, zieht Fran sich also wieder an und rennt einmal draußen ums Haus herum in den Keller, wo der Kohleofen steht. Das Feuer brennt fröhlich vor sich hin. Wie kriegt man das jetzt in den Griff? Fran ist mit einer Zentralheizung aufgewachsen. Sie hat keinen blassen Schimmer von Lüftungsklappen und ähnlichem Gedöns. Aber neben dem Ofen, da steht ein Eimer. Mit Wasser. In dem Wasser hat, das weiß Fran zu dieser Zeit leider noch nicht, der Mieter der oberen Wohnung seine Socken eingeweicht.

Euch schwant Böses? Zu Recht. Fran öffnet die Ofenklappe, nimmt den Wassereimer und befördert den Inhalt mit Schwung in den Ofen. Samt der Socken. Liebe Kinder, hier sei nochmal gesagt: Nicht nachmachen. Nie. Never.

Wie gut, dass Fran sich, noch während sie das Wasser mit Schwung in den Ofen beförderte, rückwärts bewegt hatte und Schutz hinter einem Mauervorsprung gesucht hatte. Denn das Wasser kommt selbstredend in Form von Wasserdampf wieder raus aus dem Ofen. Und Wasserdampf kann verflixt heiß sein. So heiß, dass es spielend für eine Verbrennung reicht. Ok, in diesem Fall war nur der gesamte Kellerraum schwarz verfärbt. Ja, und die Socken. Die waren tot. Aber immerhin war das Feuer aus und Fran konnte beruhigt schlafen gehen.

Liebe Grüße
Fran




Und sonst so? KW 6

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Eigentlich, ja eigentlich fing die Woche prima an. Meine aller-allerbeste Freundin und ich hatten uns am Wochenende auf einen Termin für unseren nächsten London-Ausflug im Mai geeinigt und ich habe prompt die Flüge gebucht. Und weil ich dabei wohl irgendwie abwesend war, buchte ich aus Versehen einen Hinflug am Abend anstatt am Morgen. Da ich aus meinem Herzen ja nie eine Mördergrube mache, hüpfte ich also eine halbe Stunde lang fluchend wie ein Rumpelstilzchen durchs Haus und brüllte unaufhörlich "Sch******" ob soviel Doofheit. Als Tochter, groß kurz davon war, die Männer mit den weißen Jacken zu rufen, erinnerte sie mich gaaaaanz vorsichtig daran, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt, die nicht unbedingt in Rumbrüllen besteht und siehe da: RyanAir hat den Termin per Telefonhotline völlig problemlos umgebucht. Ich meine, es handelt sich hier um RyanAir. Die Pioniere der Billigflieger. Damit hätte ich im Leben nicht gerechnet. Die Dame am Telefon war umwerfend nett, hat das Ganze unbürokratisch geändert und wir fliegen am Morgen. Falls wir fliegen. Aber dazu später mehr.

Mit guten Nachrichten ging es weiter. Nachdem Tochter, klein in den letzten Monaten beim Trampolinspringen, das sie als Leistungssport betreibt, Probleme hatte, weil einige Sprünge einfach nicht mehr klappten - Pubertät lässt grüßen - scheint die Kurve wieder steil nach oben zu gehen. Versteht mich nicht falsch: Mir ist es Wurscht, ob das Kind Doppelsalti springt oder nicht. Aber sie endlich wieder nach dem Training so richtig glücklich zu sehen und sie vor Freunde im Kreis grinsen zu sehen, das war einfach toll.



Dritte gute Nachricht: Mein neues Handy ist da :-) Ich hätte nicht wirklich ein Neues gebraucht. Aber dann gab es da dieses nette Angebot und für die olle, kurzsichtige Frau ist so ein Handy in der Größe eines mittleren Backsteins gar nicht schlecht ;-) Da funktioniert auch das Tippen mit den Wurstfingern auf der Tastatur viel besser. Und siehe da: Ich (also ich, Fran) habe es fast ohne Hilfe geschafft, vom alten Handy ein Backup zu machen und es aufs neue wieder rauszubefördern. Ich, die ich nicht einmal in der Lage bin, den Fernseher aufgrund dieses ganzen Amazon Fire und Apple TV-Gedöns einzuschalten. Auf jeden Fall funktioniert das gute Stück und ich war höllestolz.




Tja, und dann brach die Gücksträhne ganz plötzlich ab. Eigentlich wollte ich nur kurz in die Kreisstadt, um Kind, klein, von der Schule abzuholen, Kind, groß, beim Friseur abzusetzen und noch ein paar Kleinigkeiten im Drogeriemarkt zu besorgen. Ich unterhalte mich nichtsahnend mit Kind, groß, das auf dem Beifahrersitz saß, über das Auto, das am Vortag von der Straße abgekommen war und im Entwässerungsgraben landete und darüber, dass die Leute auf der kurvenreichen Straße viel zu oft viel zu schnell unterwegs sind. Und da kommt mir dieses blaue Auto entgegen und fängt plötzlich am Ausgang einer Kurve an zu schleudern. Es dreht sich, schleudert weiter und direkt vor mein Auto. Ich habe noch versucht auszuweichen, aber leider schleuderte dieses blöde Auto direkt in meine Ausweich-Richtung. Ich höre noch Kind, groß, panisch schreien, dann knallt es. Wenn man mit knapp 70 ungebremst in ein anderes Auto knallt, ist das ziemlich laut. Und ziemlich folgenreich. Gottseidank haben die Airbags ausgelöst. Und natürlich waren wir beide angeschnallt. Sonst wäre hier wohl Ende des Blogs.



Ergebnis: Kind, groß, gottseidank keine Brüche, sondern Prellungen und Abschürfungen überall. Und panische Angst vorm Autofahren. Ich rechtes Sprunggelenk gleich dreimal gebrochen. Auto Totalschaden. Dem Verursacher ist lustigerweise wohl nix passiert. Danke auch.
Ich bin endlich mal in einem Krankenwagen mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs gewesen, durfte endlich mal eine Computertomographie machen und weiß jetzt, dass die Rettungssanitäter einem Unfallopfer ohne zu fragen die Klamotten vom Leib schneiden, weil man sich mit Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung nicht bewegen darf. Die machen auch vor wunderschönen Latzhosen nicht Halt. Um die zerschnittenen Klamotten von irgendeiner Versicherung ersetzt zu bekommen, braucht man übrigens die Überreste. Die sind in der Notaufnahme in die Tonne geflogen. Sollte ich also jetzt den Krankenhausmüll durchsuchen?



Nun denn. Voraussichtlich sechs Wochen lang darf ich den Fuß absolut überhaupt auf gar keinen Fall belasten. OP findet nicht statt, weil Knochentrümmer viel zu klein. Ich humple also auf Unterarmgehstützen *tolles Wort* kurze Strecken, weil ich alles andere nicht darf. Den Rest der Zeit sitze ich auf dem Sofa, Fuß hoch. Sechs Wochen lang. SECHS! Versucht mal auf dem linken  Bein hüpfend irgendwas zu tun. Nicht lustig. Selbst duschen wird zur Tortur. Anschließend darf ich anfangen, den Fuß ganz vorsichtig zu belasten. Autofahren ist voraussichtlich in drei Monaten angesagt. Klasse. Ich wohne in einem Dorf. Der nächste Supermarkt ist sieben Kilometer weit entfernt. Hier gibt es außer Deich, Kühen und Wiesen nichts.

Ihr seht, ich bin etwas ungnädig zur Zeit. Dabei habe ich doch jetzt Zeit, alle Bücher der Welt zu lesen, Gelegenheit, mich in Gelassenheit gegenüber allem und jedem zu üben und zu meditieren, bis der Arzt kommt. Warum will ich eigentlich immer das, was ich nicht haben kann?

Liebe Grüße
Fran



Wildleder-Culotte, Bomberjacke und Poncho

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Ein Outfit mir voll funktionsfähiger Fran habe ich noch für Euch :-) Entstanden ist es am vorletzten Wochenende, als ich zum Afternoon Tea bei meiner Freundin war. Die hatte wie immer köstliche Sandwiches vorbereitet. Gurke, Lachs und Hühnchen *jamjam*, dazu Scones, Zitronenkuchen und Pralinen. Da fühlt man sich wie Gott in Frankreich, äh in England. Ich freue mich wie ein Schnitzel, dass wir im Mai, wenn ich hoffentlich wieder gehen kann, zusammen nach London fahren. Am liebsten trinken wir dort Tee in der Orangerie des Kensington Palace. Der Tee ist großartig, aber das Beste ist der Doppelgänger von Georg Michael, der dort als Kellner arbeitet. Der Mann strahlt eine Arroganz aus, das ist unglaublich. Ich mag ihn *grins*.

Und weil meine Freundin vor einigen Monaten auf die Idee für den Blog gekommen ist, musste sie jetzt auch einmal als Fotografin ran. Wir hatten allerdings so viel zu bequatschen, dass es schon dämmerte, als wir endlich Richtung Elbstrand zum Fotografieren aufgebrochen sind. Die Stimmung war toll, aber die Bilder leider etwas dunkel. Beschwerden bitte ans Universum :-)


Die Bomberjacke mit Blumenmuster hat sich Tochter, klein, im vergangenen Frühling in Barcelona gekauft. Es war zwar Liebe auf den ersten Blick, aber getragen hat sie sie nur ganz selten. Bomberjacken mit Blumenmuster sind bei 14-jährigen irgendwie - schwierig. Vor zwei Wochen habe ich dann die dunkelblaue Wildleder-Culotte ebenfalls in Barcelona gefunden. Die musste natürlich mit. Und zuhause habe ich festgestellt, dass sie wie gemacht ist für eine Kombination mit der Bomberjacke. Die habe ich also aus dem Tochterschrank stibitz, als die in der Schule war. Keine Sorge, dafür darf sie sich auch meine Klamotten ausleihen. Die sind gottlob zu 95 Prozent zu groß ;-)


So richtig gut erkennen kann man die Culotte auf den Fotos nicht. War halt ein bisschen dunkel. Aber der Farbton passt 100-prozentig zu meinen dunkelblauen Stiefeln, so dass ich sie auch im Winter problemlos tragen kann. Je dunkler es wurde, desto kälter wurde es auch, also kam einfach noch ein Poncho über die Bomberjacke und ich bereitete mich auf die große Pose "Ich fliege" vor. Leider war kein grandioser Schiffsbug zur Verfügung, sondern nur ein umgefallener Baum, aber der reichte auch. Also: Ich fliege!


Nagut, ich flog nicht. Leonardo und Kate aber auch nicht :-) Und auch ohne zu fliegen war es ein toller Tag. Die Culotte bekommt ihr demnächst nochmal live und in Farbe zu sehen, die passt nämlich prima über den Gips. Gestern früh habe ich alle Hosen aus dem Schrank gezerrt und erst einmal geguckt, welche ich jetzt überhaupt noch anziehen kann. Denn sechs Wochen lang aufgeschnittene Jogginghosen hätten mich zutiefst deprimiert. Dank meiner Vorliebe für Culottes und mit Hilfe ausgefeilter Abschneidetechnik bei Leggings wird es hier aber weitergehen. Ihr müsst Euch nur an die neuen Accessoires Krücke und Rollstuhl gewöhnen :-)

Liebe Grüße
Fran



Hose & Bomberjacke: Zara
Schal: Codello
Stiefel: Vintage-Vintage
Poncho: Meiner Freundin gemopst

Einen Monat lang ein bisschen nachhaltiger

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Das war der Gedanke, den ich rund um Weihnachten hatte. Lag vielleicht am vielen Essen, an den Dutzenden von Einkäufen für Weihnachtsgeschenke und Co, oder an ein paar Posts, die ich auf dem Blog von Rostrose und aus dem Bahnwärterhäuschen gelesen hatte? Ich weiß es nicht. Aber ich wollte ein paar Dinge ausprobieren. Dass die Welt nicht besser wird, wenn ich ein bisschen nachhaltiger lebe, ist mir klar. Aber vielleicht lohnt es sich ja zu gucken, was geht und was nicht. In kleinen Portionen.

Jeden Monat einfach etwas in Sachen mehr Nachhaltigkeit ausprobieren, das war die Idee. Mal schauen, was sich einen Monat lang durchhalten lässt und was nicht. Und die ganz großen Veränderungen sollen es auch nicht sein. Eher kleine Herausforderungen. Wenn ich die meistere, können sie nach Belieben ausgedehnt werden. Und wenn es schief geht, dann ist das eben so.



Da ich der letzte verbliebene Fleischfresser in einem vegetarischen Haushalt bin - Kind, groß, entschied sich mit knapp zehn Jahren, keine Tiere mehr zu essen, Kind, klein, folgte knapp ein Jahr später und der Gatte zog einfach mit - war die erste Herausforderung ganz schnell klar: Der Januar wird auch für mich fleischlos. Nach dem Tier-Overkill *welch hübsches Wortspiel* zu Weihnachten war das auch völlig problemlos. Ich habe in der letzten Woche des Jahres sowieso nur noch ganz wenig Fleisch gegessen. Das jetzt auch noch einzusparen war eigentlich ganz einfach. Da hier vorwiegend vegetarisch gekocht wurde und Fleisch nur eine zusätzliche Beilage für mich darstellte, war auch an dieser Front kein Problem zu sehen. Lediglich in Barcelona ohne Fleisch zu überleben war gar nicht so einfach, vor allem weil man da auf Schritt und Tritt an Schinkenbrötchen vorbeikommt. Und Schinkenbrötchen sind so etwas wie meine Achillesferse. Aber ich war tapfer.

Bis, ja bis wir am Abend nach dem Rückflug keine Lust hatten zu kochen und uns für Essen beim Chinesen entschieden. Völlig ohne nachzudenken habe ich da bestellt, was ich bei diesem Chinesen immer bestelle. Ente. Quak. Und erst als ich die Ente genüsslich futterte fiel mir plötzlich siedendheiß ein, dass ich ja eigentlich.... Naja, einen Ausrutscher darf ich mir erlauben, beschloss ich.

Und weil mir der Verzicht auf Fleisch nicht wirklich schwerfiel, gucke ich jetzt mal, ob ich das weiterhin durchziehe. Zumindest zuhause. Bin ich zum Essen eingeladen, esse ich weiterhin alles. Fehlen tut mir bislang nichts. Ganz im Gegenteil: Am Wochenende stehen hier mindestens drei Leute schwatzend und lachend in der Küche und probieren neue vegetarische Rezepte aus, lebhafte Diskussionen darüber, ob vegan nun das bessere vegetarisch ist, eingeschlossen. So weit will ich allerdings nicht gehen. Meinen Käse nimmt mir keiner!

Für den Februar gibt es dann eine neue Aufgabe. Und weil ich weiß, dass mir das garantiert ein wenig schwerer fällt als auf Fleisch zu verzichten habe ich mir vorgenommen, im Februar auf den Kauf von Kleidung und Schuhen zu verzichten. Sollte zu machen sein. Aber ich bin sicher, das tut mehr weh als der Januar, vor allem wenn sich in den Läden so langsam der Frühling breit macht und die Tatsache, dass ich im Moment sehr viel Zeit habe, Online-Shops zu beäugen, macht es auch nicht wirklich einfach. Wobei Schuhe nicht so das Problem sind. Ich kann auf absehbare Zeit sowieso nur einen davon tragen ;-)

Habt ihr so etwas schon mal versucht? Würdet ihr so etwas versuchen wollen? Oder tippt ihr Euch jetzt an die Stirn und erklärt mich für bescheuert?

Liebe Grüße
Fran




In Leder auf Krücken

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Tse, aus meiner tollen Überschrift wollte die Rechtschreibkorrektur gerade dringend "Loser auf Krücken" machen. Sollte mir das jetzt zu denken geben? Ok, in Sachen Hüpfen und Springen bin ich im Moment voll der Loser. Aber meine Posing-Skills mit den Unterarmgehstützen machen langsam Fortschritte. Immerhin schlägt man mit den Dingern jegliches Wohin-mit-den-Händen-Probleme tot.




Ich hatte Euch ja schon im Post am Montag angekündigt, dass es die blaue Wildleder-Culotte noch einmal gibt. Und hier ist sie schon. Diesmal nicht mit Stiefeln, sondern mit Sneakers. Absätze sind zur Zeit absolut tabu und werden es wohl noch eine Weile bleiben. Aber damit kann ich leben, denke ich. Immerhin kann ich die wunderbare Wildlederhose tragen, die ist nämlich weit genug, um über den Gips zu passen. Bequem ist sie allemal. Vermutlich werden mir in sechs Wochen aber die weiten Hosen zum Halse raushängen. Immerhin habe ich noch meine Kleider. Vorausgesetzt, ich kann das Rätsel lösen, wie ich eine Leggings verlustfrei über den Gips bekomme.



Zur Wildlederculotte gab es diesmal keine Blümchen, sondern meine geliebte hellblaue Lederjacke. Die geht auch an kühleren Tagen, bringt aber mit ihre Farbe auch ein bisschen Frühling mit. Keine Ahnung, ob sie die diesjährige Modefarbe trifft. Muss sie nicht, ich habe sie nämlich vor ungefähr einem Jahr gekauft, als "Serenity" noch kein Trend war. Und als echter Trendsetter *höhö* muss ich mich natürlich entsprechend in Pose werfen.



Habt ihr übrigens bemerkt, dass der Gips farbmäßig absolut ins Schema passt? Mal sehen, ob ich am Montag, wenn er neu umwickelt wird, rotes Tape ergattern kann.  Nur: Was trage ich dann dazu? Ich hätte noch eine schwarze Lederculotte, die ginge bestimmt. Am Mittwoch, als wir die Fotos gemacht haben, war es übrigens nicht nur sonnig, sondern auch warm genug, um am Nachmittag für fünf Minuten die Jacke auszuziehen.  Fand ich ziemlich toll :-)



So, nachdem das Laufen mit Krücken, wenn man den rechten Fuß keinesfalls benutzen darf, ganz schön anstrengend ist und meine Armmuskeln durchaus noch steigerungsfähig sind, geht es jetzt ganz schnell wieder aufs Sofa. Fuß hoch und chillen!



Liebe Grüße
Fran


Culotte & Jacke: Zara
Hemd: H&M
Schuhe: Adidas

Und sonst so? KW 7

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Tja, so richtig viel war in der vergangenen Woche nun nicht los. Mein Radius beschränkt sich auf 70 Quadratmeter im Erdgeschoss und, wenn ich die Mühe auf mich nehme und auf dem Hintern die Treppe hochrutsche, weitere 70 im Obergeschoss. Da ich das Chaos in den Teenie-Zimmern schon im Normalmodus nicht so erquickend finde, bleibe ich meist unten ;-) Meine Rollstuhl-Skills sind dafür inzwischen fast preisverdächtig. Drehen auf der Stelle? Pah, ein Klacks! Und auch auf Krücken bin ich inzwischen Profi. Habt ihr ja längst gesehen.


Dafür gibt es so ganz alltägliche Dinge, die plötzlich zum Problem werden. So etwa die Abwesenheit von Toilettenpapier. Hier leben Menschen, die weder Zeit noch Lust haben, bis in den Keller zu rennen, wenn sich das dem Ende zuneigt. Also wird ein ganz besonders ausgeklügelter Trick angewandt: Drei Blättchen bleiben immer auf der Rolle. Wer nicht genau hinsieht, fällt drauf rein. Unter anderem die olle Mutter. Was bisher höchstens ärgerlich war, treibt mich im Moment gern mal zur Verzweiflung und ich kriege das heulende Elend. Denn in den Keller komme ich einfach nicht. Aber bevor ihr jetzt mit den Übeltätern schimpft: Ich denke, die Botschaft ist inzwischen angekommen ;-)

Ansonsten ist meine Lieblingsfamilie einfach rührend. Da fährt der beste Mann der Welt extra nochmal los, um mir Kinderriegel oder eine Zeitschrift zu kaufen, die Töchter zaubern Schokoladenkuchen und gehen morgens um sechs mit dem Hund raus, ohne auch nur ansatzweise zu meckern . Ich werde vortrefflich unterhalten und geknuddelt und alle versuchen, mir das Leben so einfach wie möglich zu machen. Danke, Familie!

Ich fürchte nur, ich selbst bin das eine oder andere Mal wirklich ungenießbar. Von Tempo 180 ganz plötzlich auf Schneckentempo runtergeholt zu werden ist etwas, woran ich hart zu knabbern habe. Und weil ich nicht unbedingt der introvertierte Typ bin, knabbere ich durchaus auch mal laut. Aber meist geht es. Und in fünf Wochen, also ziemlich genau an Ostern, kommt der Gips hoffentlich weg. Er wird dann ersetzt durch einen echt stylischen Schuh, der für weitere sechs Wochen mein Bein zieren wird. Aber - und das ist die gute Nachricht - ich darf dann den rechten Fuß langsam wieder benutzen. Ihr glaubt nicht, wie sehr ich mich auf diesen Tag freue.



Freuen tu ich mich auch über Besuche, Blümchen und Anrufe von Freunden, Nachbarn und Kollegen. Die Hilfsbereitschaft ist schon fast zum Heulen. Ob Kinderfahrdienste, Besorgungen oder einfach nur eine Viertelstunde zum Klönen - ich hätte nie gedacht, dass alle so sehr an mich denken.




Weniger erbaulich fand ich ganz ehrlich der Spruch, den ich in der vergangenen Woche einige Male gehört habe: Boah, sechs Wochen auf dem Sofa? Toll, das hätte ich auch gern mal. Ach, tatsächlich? Ich habe die Nase voll. Denn sechs Wochen auf dem Sofa heißt auch sechs Wochen, in denen man sich einfach nur hilflos fühlt. Alles, was man überhaupt noch tun kann, und das ist verdammt wenig, dauert dreimal so lange wie sonst und ist schmerzhaft. Die Außenwelt beschränkt sich auf den Blick aus dem Fenster, den ihr oben seht. Und aus Rechner und Telefon. Der Fuß muss hoch liegen. Ausflüge sind höchstens mal zum Arzt drin. Wann ich wieder laufen kann, weiß kein Mensch. Und nein, ich mag inzwischen auch keine Geschichten mehr über gebrochene Sprunggelenke und die Spätfolgen hören.


Aber Jammern und Heulen hilft ja nix. Es bleibt, wie es ist. Also versuche ich die Zeit so gut gelaunt wie möglich zu überstehen und das Beste draus zu machen. Drückt mir die Daumen, dass der Bruch beim nächsten Röntgentermin Ende der Woche erste Tendenzen zum Heilen zeigt. Und vor allem, dass die Trümmer so zusammenwachsen wie sie sollen. Das wäre ne Party wert :-)

Liebe Größe
Fran





Lederculottes an weißer Bluse

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Wisst ihr, was richtig blöd ist, wenn man das Haus nicht verlassen kann und höchstens dreimal pro Tag zwischen Wohnzimmer und Küche pendelt? Dass man zu versumpfen droht. Im Prinzip könnte man den lieben langen Tag in Sweatshirtjacke und Jogginghose verbringen - die Jogginghose unten hübsch aufgetrennt, damit der Gips durch das Bein passt.

Aber ich möchte eigentlich weder meinen Töchtern noch meinem Mann als wandelndes Sofakissen begegnen und auch der Postbote hat durchaus einen netteren Anblick verdient. Also habe ich gleich in der vergangenen Woche mal eine Anprobe vor dem Kleiderschrank veranstaltet. Das Ergebnis: Immerhin passt der Gips durch einige Hosen. Und gottseidank habe ich im Laufe des vergangenen Jahres eine Leidenschaft für Culottes entwickelt, die mir jetzt sehr entgegen kommt. Kälte brauche ich dabei nicht zu befürchten, denn die Ausflüge an die frische Luft beschränken sich auf wenige Minuten. Dann heißt es wieder: Fuß hoch und Rechner auf. Das gute Stück rettet mir gerade echt das Leben. Ohne Mail und Web wäre ich wohl sehr aufgeschmissen. Und dank des grauen Kastens kann ich sogar ein bisschen arbeiten.



Die schwarze Lederculottes habe ich im vergangenen Jahr bei Zara entdeckt und auch wenn sie nicht gerade ein Schlankmacher ist - sie musste mit. Dazu gibt es eine weiße Bluse, die dank Erdölanteil absolut knitterfrei ist - bügeln ist nämlich im Moment nur unter absolut erschwerten Umständen möglich. Weil ich vom vielen Nichtstun manchmal fröstle, habe ich einen bequemen Cardigan übergeworfen, der gleichzeitig auch mal als Decke dienen kann. Das gute Stück habe ich in Barcelona in einer Zara-Filiale entdeckt, in der ich ganz zufällig landete ;-)


Wenn ich mal Abwechslung vom großen, weiten Internet brauche, liegt hier noch ein Stapel Zeitschriften, die der Weltbeste Ehemann besorgt hat. Der fährt sogar extra nochmal los, wenn ich dann endlich merke, dass es schon seit einer Woche eine neue Instyle gibt. Und auch wenn die gefühlt immer abgehobener wird - ich mag sie immer noch. Von Zeit zu Zeit mache ich mich dann auf zu neuen Abenteuern und mache mich auf den langen Weg in die Küche. Man will ja auch mal etwas Anderes sehen ;-)


Nach dem im Schnitt fünfminütigen Ausflug hopple ich dann zurück auf mein Sofa und bin zwar nicht die Spur erschöpft, aber hilft ja nix. Der Fuß muss wieder hochgelegt werden. Meine Beine dürft ihr nicht allzu genau ansehen. Die sind übersät von blauen Flecken. Nach dem Unfall habe ich gar nicht gemerkt, wie viele es sind. Aber jetzt weiß ich immerhin, warum ich mich tagelang fühlte wie frisch verprügelt. Genauso sieht es nämlich auch aus ;-)


Liebe Grüße
Fran



Culottes & Cardigan: Zara
Bluse: H&M
Gips: Johanniter-Krankenhaus Geesthacht

Dann mach ich mir nen Schlitz ins Kleid...

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... haaalt, nein. Ich bin über 50. Da mach ich mir keine Schlitze mehr ins Kleid. Zumindest dann nicht wenn ich auf die landläufige Meinung darüber höre, was Frauen in meinem Alter dürfen. Immer wieder witzig finde ich die Modestrecken in der Instyle, in der regelmäßig die neuen Trends für jedes Alter gestylt werden. Da gibt es das gleiche oder ein ähnliches Kleidungsstück für 20-, 30-, 40-, und 50-jährige kombiniert zu sehen. Inklusive passender Accessoires und weiser Worte von Redakteurinnen.

Die Kombinationen, die dort vorgestellt werden, finde ich manchmal wirklich gut. Allerdings in der Regel genau die, die für mein Alter nun wirklich nicht mehr in Frage kommen. Am liebsten sind mir oft die Outfits, die für Frauen in den 30ern empfohlen werden. So, wie die Instyle-Redaktion (die vermutlich über ein Durchschnittsalter von maximal 30 verfügt) sich eine Frau in den 50er vorstellt, so bin ich einfach nicht. Und so möchte ich auch gar nicht sein. Aber gucken wir doch einfach mal in die aktuelle Ausgabe.

Trend 1: Rock mit Schlitz
Mit 20 und 30 wird grozügig geschlitzt, aber ab 40 wird es knapp mit dem Schlitz im Rock. "Eine Strumpfhose nimmt dem Schlitz das Verführerische". Ah ja. Verführen ist als mit 39 zu Ende. Meine Damen, beeilen Sie sich! Wer bis dahin nix abgekriegt hat, für den ist der Ofen aus! Die über 50-jährigen sollten laut Expertenmeinung auf Modelle mit diagonalem Wrap zurückgreifen, denn die tragen keine hohen Schlitz mehr. Obenrum verhüllt ein Overzize-Pulli mit Rollkragen alles, und während man mit 40 wenigstens noch High Heels tragen durfte, sind jetzt flache Slingbacks angesagt. Als Ausgleich gibt es die teuerste Tasche der Doppelseite für die ältesten Leserinnen. Mist, ich bin zwar alt, aber die 2800 Euro fehlen mir gerade.
Ich habe übrigens im vergangenen Herbst immerhin ein bisschen was richtig gemacht. Ich trug Rollkragen zum geschlitzten Rock. Der Rest war natürlich daneben, vor allem der Schlitz.



Trend 2: Mod-Jacke
Ich wusste auch nicht, was eine Mod-Jacke ist. Bin zwar 1965 geboren, aber da waren die Mods schon im Niedergang begriffen. Was ich sehe, ist eine hüftlange, kastige Jacke. 20-jährige tragen dazu ein leichtes Sommerkleid mit Punkten aus Seide. Das könnte mir auch gefallen. 30er dürfen einen Minirock mit Knopfleiste anziehen. Auch hübsch. Mit 30 geht die Kurve stark in Richtung elegant und chic. Lederhose mit Schlag ist angesagt. Mit 50 ist scheinbar auch die Figur im Eimer, da wird von den Experten eine weite Hose empfohlen. Dazu gibt es Pantoletten. Sorry, der Trend wird an mir vorübergehen. Pantoffeln trage ich erst im Pflegeheim. Ich hätte viel lieber die spitzen Wildleder-Stiefeletten der 20-jährigen. Die sind zwar auch flach, aber echt cool.

Trend 3: Slip-Dress
Nun gut, bei meinen Ringerschultern sind Spaghettiträger eher suboptimal. Ich besitze trotzdem ein Slipdress - also ein weich fließendes Kleid mit ordentlich Ausschnitt und Spaghettiträgern - und zog bisher einfach ein Shirt oder einen Pulli darunter an. Damit ist jetzt wohl Schluss. "Drunterziehen ist was für jüngere Mädchen", sagen die Experten der Instyle. Ab 40 nämlich geht das Kleid nur noch, wenn man etwas darüber trägt. Zum Beispiel einen Kaschmir-Cardigan, der "mögliche Problemzonen im Po- und Hüftbereich verdeckt". Noch schlimmer wird das mit 50. Dann sollte "alles etwas angezogener sein". Über das Kleid gehört in diesem Alter laut Experten definitiv ein Mantel in Midilänge. Wenn ich draußen bin, sehe ich das ja noch ein.  Aber was macht Frau über 50, wenn sie geschlossene Räume betritt? Lässt sie den Mantel an? Immer?
Ich lande übrigens wieder auf der linken Seite bei den jungen Hühnern und dem Styling mit dem Shirt unterm Kleid und Boots an den Füßen beziehungsweise bei dem mit der Jeans unter dem Kleid und Sneakers dazu. Da darf ich aber gar nicht hingucken. Dafür bin ich viel zu alt. Mist. Mist. Mist.

Trend 4: Jeans-Culotte
Da kann ich meine Selbstwahrnehmung gleich mal wieder am lebenden Beispiel überprüfen. Und lande natürlich sofort im Abseits. Denn ich erfahre, dass die Kombi aus kastigem Pulli und weiter Culotte nur "was für junge und sehr schlanke Mädchen" ist. Abgebildet ist übrigens ein wunderschöner Pullover von Burberry Brit mit einem niedlichen Bobby auf der Brust. Bei diesem Pulli musste ich sofort an Tina denken. Die ist auch älter als 20, befürchte ich. Tina, du darfst sowas gar nicht mehr anziehen! Ich wende mich mal den 50ern zu. Tja, ich muss zur Culotte einen Wildledermantel tragen. Denn der akzentuiert durch den taillierten Schnitt zwar die Körpermitte, aber er tut das, ohne die Figur zu sehr zu betonen. Das lasse ich jetzt mal so stehen :-)


Natürlich ist mir klar, dass die Stylingvorschläge nicht wörtlich zu nehmen sind. Trotzdem finde ich das Bild, das in den Vorschlägen vermittelt wird, viel zu pauschal. Zusammengefasst haben Frauen über 40 und erst recht über 50 keine Figur mehr, sie sollten bitteschön niemanden mehr verführen und  vor allem eines sein: elegant. Nicht sportlich oder cool. Elegant. Und das mir. Wisst ihr was? Ich zeige Euch demnächst mal das Slip-Dress alters-ungerecht. Und ihr dürft dann sagen, ob sich das noch ziemt :-)

Liebe Grüße
Fran





Ringelshirt und gute Laune

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Als ich gestern früh ins Krankenhaus zum Röntgen musste, hatte ich einen riesigen Kloß im Hals. Denn zwei Wochen nach dem Unfall musste festgestellt werden, ob sich der gebrochene Knochen noch in der richtigen Stellung befindet oder ob da was verrutscht ist. Dann hätte der Bruch doch noch operiert werden müssen - für mich wäre das eine Katastrophe gewesen. Krankenhäuser und Operationen machen mir Angst.

Zum Glück hat meine beste Freundin angeboten, mich zu fahren und Händchen zu halten. Und das hat sie hervorragend gemacht. Als die Ärztin mir sagte, dass der Bruch noch richtig steht, war ich schließlich überglücklich. Röntgenaufnahmen gibt es übrigens heutzutage auch nicht mehr in Bildform, sondern auf einer CD. Das war vor zehn Jahren irgendwie noch anders. Aber auch eine CD kann eine Siegestrophäe sein :-)


Die Patienten und Besucher des Krankenhauses haben sehr belustigt auf unsere kleine Foto-Session reagiert. Ich denke mal, so ganz häufig sieht man keine jubelnden ollen Weiber da. Obendrauf also noch ein kleines Freuentänzchen.


Zur Feier des Tages habe ich übrigens mein Ringelshirt aus dem Schrank gekramt. Und dazu eine - wie sollte es anders sein - Hose mit seeeehr weitem Bein. Weil ich ja nur eine kurze Strecke draußen zurückzulegen hatte und es außerdem NICHT geregnet hat, durfte die sogar weiß sein. Sie war es am Abend übrigens immer noch ;-) Noch ein Grund zum Strahlen.


Liebe Grüße
Fran


Ringelshirt: Armorlux
Hose: Zara
Schal: Codello
Tasche: Mango
Baustelle: Krankenhaus Winsen

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