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Channel: Fran-tastic! Leben, Mode und mehr Ü50
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Zurück zu schwarz und weiß

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Nochmal das Möh




Mein Möh kennt ihr ja schon. Weil man es im Schneegeriesel aber nicht so richtig erkenne konnte, zeige ich es Euch hier noch einmal. Wieder zusammen mit einer Fake-Lederhose, diesmal aber eine im Jogginghosen-Schnitt. Die hatte ich in irgendeiner Zeitschrift gesehen, aber die Suche blieb damals (das Ganze ist gut drei Jahre her) erfolglos. Und dann entdeckte ich sie eines Abends, als meine Freundin und ich nach einem seeehr langen Tag in London "nur ganz kurz" nochmal einen Abstecher auf die Oxford Street machten. "Nicht mehr als eine Stunde", hatte meine Freundin gesagt und drohend geguckt. Und wenn sie das sagt, dann ist das auch so. Sie kennt mich nämlich ziemlich gut und weiß, dass ich sonst kein Ende finde. Nun denn, wir hasteten den überfüllten Gehweg entlang und bei einem Blick ins Schaufenster sah ich diese Hose. DIE Hose.

Die Zeit war fast abgelaufen. Ich also in den Laden gesprintet, die nächste Verkäuferin am Arm genommen und zum Schaufenster gezogen. Gemeinsam irrten wir dann durch den Laden auf der Suche nach genau dieser Hose. Leder ohne Jogging gab es reichlich. Wollte ich aber nicht. Nach einer Erlebnisreise im Schweinsgalopp durch alle Abteilungen hatten wir sie endlich. Ich habe mich noch dreimal bei ihr entschuldigt, weil ich sie so durch den Laden gejagt hatte :-) und suchte dann meine Freundin, die ich einfach vor dem Laden stehen lassen hatte. Tja, ich fand sie ganz schnell - auf der Suche nach Schuhen :-). Obwohl die Zeit abgelaufen war, hat sie ganz in Ruhe zu Ende geshoppt... Ich war glücklich. Hatte ich doch DIE Hose.






Unter dem Möh trage ich eine Strickjacke von Paule Ka. Ihr erinnert Euch an die Geschichte vom Vente privée in Paris? Da durfte sie auch mit. Eigentlich ist es eine ganz normale, schwarze Strickjacke. Allerdings hat sie vorn zwei "Schals", die man bei Bedarf zusammenbinden und damit die Jacke schließen kann. Habe ich so noch nie gesehen und fand es toll. Naja, und material- und verarbeitungstechnisch schlägt sie meine 08/15-Strickjacken sowieso um Längen.








Liebe Grüße
Fran


Mantel & Top: H&M
Hose: Irgendwo auf der Oxford Street in London
Strickjacke: Paule Ka

Adventskalender der Ü30-Blogger: 19.12.

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Fünf Tage noch, dann ist endlich Weihnachten. Und bis dahin bleibt noch Einiges zu tun. Die Wohnung weihnachtsfein machen, den obligatorischen Großeinkauf erledigen - schließlich dauert Weihnachten in diesem Jahr ja drei Tage und das dürfte zu noch längeren Kassenschlangen als üblich führen - die letzten Geschenke einpacken und nicht zuletzt den Weihnachtsbaum schmücken.

Bei so vielen Punkten auf der To-do-Liste vergesse ich gern mal was. Am liebsten meine Geldbörse oder meinen Schlüssel. Darin bin ich groß. Damit zumindest letzteres Euch nicht mehr passiert, versteckt sich hinter diesem Adventskalendertürchen ein Schlüsselband von Liebeskind, mit dem der Schlüssel hoffentlich immer an der Frau bleibt.




Das Schlüsselband ist aus Leder und mit Nieten besetzt. Man kann es entweder als Schlüsselanhänger nutzen oder nach Belieben um den Hals beziehungsweise an die Tasche knoten. Gewinnen könnt ihr es ganz einfach: Hinterlasst bis spätestens zum 23. Dezember um 23.50 Uhr einen Kommentar unter diesem Beitrag und verratet mir, wie ihr diesem Blog folgt. Bitte gebt eine Mailadresse an, damit ich die glückliche Gewinner (oder natürlich den glücklichen Gewinner) benachrichtigen kann. Über den Gewinner entscheidet das Los.

Teilnahmebedingungen:
Teilnehmen dürfen alle Personen, die mindestens 18 Jahre alt sind und eine Postadresse in Deutschland oder Österreich haben. Es ist nur eine Teilnahme pro Person möglich. Nach Ablauf der oben genannten Frist wird der Gewinner per Los von mir ermittelt. Anschließend wird der Gewinner von mir per Mail benachrichtigt und gebeten, mit seine Postanschrift anzugeben. Sollte sich der Gewinner innerhalb eine Woche nicht zurückmelden, verfällt der Gewinn und ich werde den Preis neu auslosen.
Die übermittelten Daten werden ausschließlich für dieses Gewinnspiel verwendet, vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Der Name des Gewinners wird allerdings hier auf dem Blog veröffentlicht.
Eine Barauszahlung des Gewinnes ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit der Teilnahme an diesem Gewinnspiel wird diesen Teilnahmebedingungen zugestimmt.

So, nachdem die Formalitäten geklärt sind drücke ich Euch ganz fest die Daumen!

Liebe Grüße
Fran

P.S. Auch in den nächsten Tagen öffnen sich im Ü30-Adventskalender noch einige spannende Türchen. Morgen zum Beispiel ist Heidi Eure Glücksfee. Und übermorgen gibt es bei Bärbel einen tollen Gewinn.



Und sonst so? KW 51

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Und erstens kommt es anders....


Will ich Euch jetzt mit Leiden Teil 2 nerven? Nö, eigentlich nicht. Ich tu es trotzdem. Denn kaum war der Wochenpost am vergangenen Sonntag fertig geschrieben und veröffentlicht, meldete sich mein Rücken. Erst zaghaft, dann immer heftiger. Zwei Tage Büro habe ich gerade noch hinter mich gebracht, dann ging nix mehr. Immerhin hat der Arzt gesagt, dass Bandscheiben nichts mit dem Alter zu tun haben ;-) Was auch immer der Grund sein mag, mein schönster Ausblick in der letzten Woche war dieser:




Die Bestrahlungsliege in der Praxis des Arztes meines Vertrauens :-) Inzwischen ist alles fast wieder gut und ich kann mich einigermaßen schmerzfrei bewegen. Dafür fiel natürlich der Weihnachtsmarkt am Freitag aus. Mit Rollator, wie von meiner Kollegin vorgeschlagen, wollte ich da doch nicht auftauchen *grins*.

Statt vorweihnachtlicher Hektik diente die Woche also eher der Entschleunigung. Und das hat zugegebenermaßen prima funktioniert. Wenn nix geht, kann man sich prima entspannen, habe ich festgestellt. Vermeintlich unglaublich wichtige Dinge wie Weihnachtsplätzchen, Weihnachtsdeko oder wahnsinnig wichtige Erledigungen werden völlig unwichtig, wenn nix mehr geht. Geschenke online kaufen zu können ist eine großartige Erfindung. Und weil unser Postbote eine wirklich treue Seele ist, ist auch alles angekommen.




Die ersten Päckchen sind verpackt. Und jetzt tobt die Diskussion um den Weihnachtsbaum. Braucht man einen Baum? Ich finde: ja. Aber bisher gibt es das familiäre Patt. Nur: Wohin soll ich die wunderhübschen Kugeln, die gar keine Kugeln sind, sonst hängen?




Habt ihr einen Weihnachtsbaum? Wenn nein, warum nicht? Künstlicher Baum, vom Weihnachtsmarkt oder selbst geschlagen? Ist ein Weihnachtsbaum Öko-Frevel oder eine unverzichtbare Tradition? Wie die Diskussion hier ausgegangen ist, erfahrt ihr am nächsten Sonntag :-)

Und dann war da noch die Begegnung der Woche. Am Freitag traf ich bei einem beruflichen Termin Ali. Ali wohnt hier:




Das ist ein Zweibettzimmer in einer Flüchtlingsunterkunft. Das Foto habe ich vor dem Bezug gemacht. Damals waren in einem solchen Raum zwei Personen vorgesehen. Inzwischen sind es drei, weil die Unterkünfte nicht ausreichen. Also steht dort ein drittes Bett. Es ist einfach nur eng. Privatsphäre? Gibt es nicht. Und trotzdem sind diejenigen, die jetzt dort leben, zutiefst dankbar. Zumindest die, die ich kennengelernt habe.

Zurück zu Ali: Er kommt aus Pakistan und ist Journalist. Ali spricht fließend Englisch und ist ein unglaublich sympathischer, kluger und strahlender Mensch. Und er ist Moslem. Trotzdem trägt er alten Menschen den Weihnachtsbaum, den sie im Dorf gekauft haben, nach Hause. Oder die Weihnachtseinkäufe. Weil er ein bisschen zurückgeben möchte. Ich drücke Ali die Daumen, dass er das Dreibettzimmer möglichst bald gegen eine Zukunft in Deutschland eintauschen kann.

So, ich gehe jetzt auf meine Hunderunde. Und freue mich darüber, dass ich schmerzfrei laufen kann, dass ich ein tolles Zuhause und eine noch tollere Familie habe und dass bald Weihnachten ist. Ob mit oder ohne Deko, Baum und Kekse. Vorweihnachtliche Entspannung geht. Man muss manchmal nur nach links und rechts gucken. Wieder was gelernt.

Liebe Grüße
Fran

Frühlingsgefühle im Dezember

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Weiß im Winter?




Wenn der Winter schon vornehme Zurückhaltung übt - was ich im Übrigen sehr begrüße - kann ich auch meine weiße Jacke wieder auspacken. Normalerweise bin ich nicht so der Weiß-Fan im Winter. Schnee ist ja ganz nett, aber nur solange wie er sich nicht in eine graue Brühe mit gelben Sprenkeln verwandelt. Und weiße Jeans sehen an anderen im Winter immer toll aus. Aber da Winter hier immer auch "nass" heißt, sieht meine Jeans dann bis zu den Knien ganz schnell schmuddelig aus. Hund sei dank. Aber die weiße Lederjacke kommt sowieso viel zu selten an die frische Luft. Könnte daran liegen, dass sie sehr dick und daher entsprechend steif ist. Und da ich sie so selten trage, bleibt sie auch steif. So beißt sich die Katze in den Schwanz :-)




Nachdem der Dezember hier aber fast durchgehend mit mehr als zehn Grad paräsntiert, habe ich mich dem gefühlten Frühling mal angepasst und Ringelshirt und weiße Jacke gewählt. Die stammt übrigens aus der Herrenabteilung. Was auch den wenig figurbetonten Schnitt erklärt. Ich mag das so. Ebenso wenig figurbetont, aber richtig schön weich und kuschelig ist das Ringelshirt von Armor Lux. Entdeckt habe ich das irgendwann in einem Manufactum-Katalog. Der einzige Katalog übrigens, den ich wirklich liebe. Allein die Texte sind eine reine Freude. Die Produkte übrigens auch. Wenn ihr irgendwann mal in Hamburg seid: Da gibt es ein Ladengeschäft. Und das ist wirklich einen Abstecher wert.








Sagte ich eigentlich schon, dass ich sehr froh bin, dass die Tage ab übermorgen wieder länger werden? Langsam wird es zur Herausforderung, am Nachmittag überhaupt noch Fotos zu machen. Die hier entstanden auf dem Weg vom Büro beziehungsweise von der Schule nach Hause. Und wir haben es gerade nochmal geschafft, bevor die Sonne unterging. Ganz schön doof. Da bleibt eigentlich nur noch das Wochenende zum Fotografieren. Wie macht ihr das? Im Haus zu fotografieren ist auch keine wirkliche Lösung. Das Licht ist genauso schlecht wie draußen. Also an all diejenigen, die selbst bloggen: Wie macht ihr das? Und alle anderen: Tragt ihr weiß im Winter?

Liebe Grüße
Fran


Jacke: H&M (Margiela-Kooperation)
Ringelshirt: Amor Lux
Schal: Codello
Hose: Zara
Schuhe: Deichmann


Strickkleid und Overknees

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Overknees, die zweite




Meine grauen Overknees kennt ihr ja schon. Und weil ich die guten Stiefel so gern mag, hielt ein weiteres Paar Einzug. Diesmal in schwarz. Eigentlich wollte ich nur Socken kaufen. Und da hingen sie: Das letzte Paar, in der richtigen Größe. Reduziert auf 20 Euro. Und sie haben Mama zu mir gesagt. War doch klar, dass ich sie mitnehmen und ihnen ein schönes Zuhause bieten musste, oder?

Auch wenn der Winter bisher gar kein richtiger Winter ist, musste endlich ein Strickkleid ran. Ich mag Strickkleider, weil sie so schön bequem sind. Eine dicke Jacke war an diesem sonnigen Tag nicht nötig. Die dünne Daunenjacke reichte völlig aus. Die Jacke ist einer der besten Käufe der letzten Jahre. Im Herbst trage ich sie solo. Wird es kälter, kommt einfach eine Lederjacke darüber. Und wenn es noch kälter wird, passt sie prima unter einen Mantel. Die federleichte Jacke ist ein echtes Multitalent. Und wenn sie nicht gebraucht wird, kann sie sich ganz klein machen und verschwindet in der Tasche.








Die Fotos sind übrigens an der ehemaligen Grundschule meiner Kinder entstanden. Die winzige Schule, die zwei bis vier Klassen beherbergt - je nach Jahrgangstärke werden oft zwei Klassen gemeinsam unterrichtet - liegt furchtbar idyllisch zwischen Kirche, Kindergarten und Elbe. Mehr Dorfschule geht eigentlich nicht :-) Eine der schönen Seiten des Lebens auf dem Lande.

Wenn die Kinder allerdings größer werden, ist das manchmal gar nicht so einfach. Egal ob Sport, Verabredungen oder Parties - Busse fahren nur sehr sporadisch und ohne Auto geht nichts. Wenn man nicht zufällig Fußball spielt, ist ohne Taxi Mama nicht viel zu machen. Das nervt zuweilen mächtig. Und spätestens wenn die Kinder ausgezogen sind, würde ich gern nach Hamburg ziehen. Denn hier am Ende der Welt alt zu werden, das ist dann doch etwas zu viel verlangt.




Liebe Grüße
Fran

P.S. Ja, ist denn hier gar kein Weihnachten? Nö, noch nicht. Immer mit der Ruhe :-) Heiligabend ist erst morgen. Ein wenig Geduld also noch!


Strickkleid: Only
Daunenjacke: Cubus
Overknees: H&M



Das Weihnachtskleid

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Du guckst heute total bekifft


Eigentlich waren die Weihnachtsvorbereitungen in diesem Jahr völlig stressfrei. Wenn man sich erstmal von dem Gedanken verabschiedet hat, mindestens sieben Sorten Kekse zu backen, das ganze Haus in ein Weihnachts-Wunderland zu verwandeln und täglich mindestens zwei Stunden lang entspannt und besinnlich zu verbringen, geht plötzlich alles wie von selbst :-)





Naja, bis man die Kinder bittet, doch das Weihnachtsoutfit "eben schnell" abzulichten. Ich habe ja nicht länger als fünf Minuten gebraucht, um mich fix umzuziehen. Und dann ging es los. "Du guckst heute total bekifft", war einer der Kommentare, mit dem die jungen Damen ihre liebe Frau Mama bedachten. Ich stand erst zu schief, dann zu gerade. Ich saß doof. Kerzen anzünden kann ich auch nicht. Deshalb schaffte ich auch nur zwei, bevor ich vor Lachen nicht mehr konnte. Das Kind gackerte, die Fotos wurden unscharf - wir hatten jede Menge Spaß, bis endlich die Aufnahmen auf der Festplatte waren.




Das "Weihnachtskleid" hängt schon mindestens zwei Jahre im Schrank. Gekauft habe ich es damals für eine Ballettpremiere. Angezogen habe ich es aus unerfindlichen Gründen nicht. Obwohl ich es wirklich gern mag, fristete es seitdem sein Dasein im Schrank. Entwese war es zu aufgerüscht. Oder es war zu kalt für das Kleid. Oder zu warm. Irgendwas ist halt immer. Aber heute darf es endlich den Schrank verlassen. Die Schuhe sind noch viel älter. Und trotz der Absatzhöhe sind sie einfach nur bequem. Ich habe den Rückweg vom Theater zum Auto bisweilen auch schon auf Strümpfen angetreten, weil echt nichts mehr ging. Ein Paar völlig unbequeme Pumps habe ich vor vielen Jahren mal gleich im Musicaltheater auf der Reeperbahn zurückgelassen. OK, der Rückweg war heikel, aber besser barfuß als noch eine Minuten in den Pumps... In diesen Schuhen könnte ich zur Not sogar einen Stadtbummel absolvieren.




Und hier seht ihr übrigens, wie die Diskussion um den Baum ausgegangen ist. Ich habe gestern beschlossen, dass Demokratie in Sachen Weihnachtsbaum völlig überbewertet wird und habe am Vormittag, als mir keiner reinreden konnte, einen hübschen Baum besorgt. Geschmückt wurde in diesem Jahr nicht in traditionellem Silber, sondern nach dem Motto "Hauptsache bunt".




Und nun bleibt mir noch, Euch wunderschöne Weihnachtstage zu wünschen. Feiert, lasst Euch beschenken, genießt die Zeit mit all Euren Lieben und esst ordentlich!

Liebe Grüße
Fran

P.S. Die Gewinnerin des Schlüsselbandes ist Bellasternchen M.

Und sonst so? KW 52

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Nun ist Weihnachten schon wieder vorbei. Ich hoffe, ihr hattet alle wunderschöne Tage mit allem, was ihr Euch gewünscht habt. Ruhige Tage oder fröhliche Hektik, Familie oder Freunde, viele Geschenke oder ein Fest ohne Konsumstress - so wie ihr es am liebsten habt.

Die letzten Vorbereitungen waren überraschenderweise genauso stressfrei wie die gesamte Vorweihnachtszeit und am 23. Dezember habe ich mir dann sogar noch den Spaß gemacht, ein wenig bummeln zu gehen und mich angesichts all derer, die hektisch auf der Jagd nach den letzten Geschenken waren, königlich zu amüsieren. Ja, ich weiß. Das ist ein bisschen gemein. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht ;-).





Nachdem hier ja lange über Baum oder nicht-Baum diskutiert wurde, habe ich am Montag einfach mal einen besorgt, den die Töchter begeistert geschmückt haben. Und nachdem jeder seine Päckchen darunter drapiert hatte, war die Frage der Fragen zu beantworten: Erst Bescherung und dann Essen oder erst Essen und dann Bescherung? Wir einigten uns auf Letzteres.




Und anstatt um die Geschenke zu würfeln haben wir in diesem Jahr Memory gespielt. Memory ist eigentlich nicht so mein Fall, aber mit dem dem Gemischten Doppel der Süddeutschen war das ein Riesenspaß. Wer es noch nicht kennt und auf Sprachspiele steht: Unbedingt angucken.





Reisenfreude gab es nicht nur über ein neues MacBook für Kind, klein (nein, so große Geschenke sind eigentlich nicht üblich, aber das alte Gerät war sieben jahre alt und musste dringend ersetzt werden), sondern auch über kleinere Dinge. Kind, groß, etwa war entzückt über die neue Batman-Handyschale. Ich habe mich riesige über den Gewinn aus dem Adventskalender-Türchen von Sunny gefreut. Die Mody-Uhr ist klasse und sie kam nicht nur mit einem schwarzen, sondern zusätzlich auch mit einem grünen Armband. Und sie gefällt nicht nur mir, sondern auch den jungen Damen des Hauses. Ich fürchte, sie hat gerade ein neues Zuhause am Arm von Kind, klein gefunden. Nun denn, das wird noch zu diskutieren sein *grins*.







Ein Dank geht übrigens auch an Bärbel von Ü50. Sie hat mich auf die Idee gebracht, meinem Mann das Sonnenglas zu schenken. Und ich habe richtig getippt: Er hat sich riesig gefreut und das Glas sogar bereits als Deckenlampe zweckentfremdet. Da sage noch einer, Bloggen sei zweckfrei. Nix da.

Die Weihnachtstage waren wir bei meinen Schwiegereltern zu Gast und dort war es nicht nur himmlisch entspannt, sondern dank fehlendem WLAN und Handyempfang habe ich seit langer Zeit sogar Muße gefunden, ein richtiges, echtes Buch zu lesen. Hier hat sich in den letzten Monaten ein ziemlicher Bücherstapel angesammelt, den ich endlich zu lesen gedenke. Mal sehen, ob das klappt. Auf mich wartet auf jeden Fall noch eine ganze Woche Urlaub, den ich hauptsächlich mit Nichtstun zu verleben gedenke :-) Und mit langen Hunderunden, solange das wunderschöne Wetter anhält. Wegen mir kann der Winter bleiben, wo der Pfeffer wächst. Temperaturen um zehn Grad bis Anfang März und dann bitte volle Kanne Frühling, bitte :-)

Wie war Euer Weihnachten? Wartet ihr ungeduldig auf den Winter? Und gibt es irgendjemanden, der in den letzten Tage nicht kurz vorm Platzen war, weil gefühlt ohne Unterbrechung getafelt wurde?

Liebe Grüße
Fran

P.S. Bellasternchen M. hat das Schlüsselband aus der Adventskalender-Verlosung gewonnen. Könntest Du mir bitte bis Mittwoch eine Mail mit Deiner Adresse schicken, damit ich das Päckchen auf die Reise schicken kann?

Overknees und Ledershorts

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Schon wieder Overknees?




Och nöööö, trägt die keine anderen Schuhe mehr? Doch, tut sie. Aber die Overknees mag ich trotz Spritzguss-Optik (Beate, die Bezeichnung werden die Dinger nie wieder los *grins*) einfach gern. Sie sind bequem, sie sind warm und man kommt damit sogar gigantische Sandhügel rauf, wie ich Euch gleich beweisen werde.




Was nämlich ein bisschen aussieht wie eine Mondlandschaft ist ein riesiger Sandhaufen, der hier einfach mal so in der Landschaft rumliegt. Irgendwann in den nächsten Jahren werden die Elbdeiche mal wieder erhöht und dann wird er gebraucht. Bis dahin liegt er so rum und dient als Aussichtshügel, Foto-Location, Buddelberg und vieles mehr. Obwohl das Betreten natürlich streng verboten ist. Logisch.

Der blaue Himmel ist übrigens echt. Und selbst im kühlen Norden war in den vergangenen Wochen Sonnenbrillen-Wetter ohne Jacke angesagt. So lasse ich mir den Dezember gern gefallen. Und kommt mir jetzt nicht mit den Mücken, die ohne strengen Frost im nächsten Sommer in Scharen über uns herfallen werden. Das tun sie nach meiner Erfahrung sowieso. Ob mit Frost oder ohne. Also nehme ich lieber einen warmen Winter und anschließend die Mücken :-)

Der aufmerksame Beobachter wird übrigens feststellen: Ich trage heute eine Kette. Das tu ich nämlich nur ganz selten. Ich trage eigentlich immer eine Uhr. Und meinen Trauring. Und ich besitze zwar eine ganze Menge Schmuck, aber ich trage ihn in den letzten Jahren fast gar nicht mehr. Statement-Ketten oder meterdickes Gebamsel am Arm waren sowieso nie so ganz mein Geschmack. Aber aus unerfindlichen Gründen trage ich im Moment nicht mal mehr Ohrringe. Wie haltet ihr das? Schmuck oder kein Schmuck? Viel oder wenig? Silber oder Gold?






So, und nachdem ich kürzlich nicht rausgefunden habe, warum Fotos von hinten doof sind, gibt es jetzt einfach eins. Ihr könnt mir dann ja sagen, warum das doof ist. Meine Mitmenschen in der realen Welt müssen mich ja auch von hinten ertragen, warum sollte es Euch da besser ergehen :-p? Außerdem muss ich jetzt ganz schnell die letzte Urlaubswoche genießen!




Liebe Grüße
Fran


Kaschmir-Sweater: Zara
Shorts & Overknees: H&M



Optimierungswahn in Bloggerhausen?

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Glatt gebügelt

Eigentlich wollte ich mich heute richtig laut freuen. Darüber, dass mein kleines Blögchen seit drei Monaten besteht. Aber dann kam mir das gefühlte drölfzigste Posting über das neue Must-have für Blogger über 40: Die Faltenunterspritzung dazwischen. Wer wann warum und wie seine Falten behandelt, das kann, soll und darf jeder selbst entscheiden. Darüber steht niemandem ein Urteil zu. Was mich vielmehr zum Nachdenken brachte ist, dass in Bloggerhausen der Trend dahin geht, dass nicht nur die Falten, sondern auch die Blogs glatt gebügelt wird. Das zumindest ist mein Eindruck.

Begonnen hat das bei den jungen Bloggerinnen. Vor fünf Jahren gab es eine wirklich vielfältige Landschaft an Modeblogs, vor allem von jungen Frauen unter 30. Inzwischen gibt es zwei Dutzend große Blogs, die gefühlt alle gleich aussehen. Der Rest dümpelt vor sich hin. Und hört irgendwann auf, weil der Erfolg ausbleibt, so mein Eindruck. "Der Leser" honoriert scheinbar eben genau die glattgebügelten Blogs mit seiner Gunst. Wer nicht Mainstream ist, kommt auch nicht in den Genuss von lohnenden Kooperationen und irgendwann ist Ende, da die Arbeit zuviel und die Zeit zuwenig wird.

Dann kamen zaghaft die ersten Blogs von und für Ü30er. Ich habe viele davon gern und regelmäßig gelesen. Und dann setzte auch hier die gleiche Entwicklung ein wie bei den jüngeren Bloggerinnen. Einige der Blogs - und darunter einige, die ich lange Zeit wirklich gern gelesen habe - wurden kommerzialisiert. Erst ganz langsam. und dann immer schneller. Mit dem einen oder anderen Werbepost kann ich problemlos leben. Aber auf manchen Blogs nahm das ein Ausmaß an, das in meinen Augen die komplette Persönlichkeit hinter dem Blog auffraß. Von mehr als 20 Posts pro Monat waren schließlich 18 Werbung. Das war der Zeitpunkt, an dem ich nicht mehr weitergelesen habe. Der Blog kann auf den Stapel Instyle, der hier irgendwo rumliegt. Die mag ich auch nicht mehr lesen.

Es gab einmal eine Zeit, in der die Blogger-Welt eine Alternative zu den einschlägigen Zeitschriften bieten wollte. Inzwischen sind viele, vor allem finanziell erfolgreiche Blogs reine Abziehbilder genau dieser Zeitschriften. Glattgebügelt eben. Gegen genügend Geld wird für alles geworben. Auch für Dinge, die der Blogger vor einem halben Jahr noch weit von sich wies. Discount-Klamotten waren da noch igitt. Heute sind sie großartig. Wenn sie mit einer hübschen Reise, Goodies und einem Honorar verbunden sind. Aber nun gut, das bring Geld für die nächste Chloé-Tasche :-).

Natürlich darf das jeder so handhaben wie er es wünscht. Wenn jemand der Meinung ist, er müsse für die viele Arbeit, die er mit seinem Blog hat, entlohnt werden, dann ist das absolut legitim. Nur darf er dann nicht den Anspruch erheben, dass es dem Leser immer gefällt, was er da vorgesetzt bekommt. Da kann man noch so oft beteuern, dass sich ja eigentlich nichts geändert hat und dass man selbstverständlich nur für die Dinge wirbt, die man sowieso und überhaupt..... Mir zumindest gefällt es irgendwann nicht mehr, wenn unter 18 von 20 Posts "Werbung" steht und 18 Produkte enthusiastisch beklatscht werden. Und ganz ehrlich, ich wundere mich über die vielen Kommentatoren, die da noch Beifall klatschen und in dem Moment, in dem tatsächlich mal ein Wort der Kritik geäußert wird, "Hater" brüllen.

Übrig bleiben nach dem Glattbügeln ein paar Blogs, die tatsächlich noch Persönlichkeit bieten. Gefühlt werden es immer weniger. Und das finde ich jammerschade. Ich mag nicht noch mehr Blogs aus meiner Leseliste streichen. Aber ich mag auch nicht als Klickbringer dienen für etwas, was mir nicht gefällt. Aus dem gleichen Grund kaufe ich auch nur noch wenige Zeitschriften. Das Ergebnis ist das Gleiche: Einheitsbrei, für den ich entweder mit Geld oder mit Klicks bezahle.
Muss diese Entwicklung sein, weil die Marketingabteilungen die Blogger als effektive Werbeträger entdeckt haben? Was mache ich eigentlich mit meinem Blog? Würde ich auch zu einem Abziehbild, wenn ich die Gelegenheit dazu hätte? Ich weiß es nicht. Vielleicht propagiere ich ja in zwei Jahren die Revolution in Sachen Faltenunterspritzung und strafe alles Lügen, was ich heute so schreibe. Ich wäre nicht die Erste. Ich hoffe nur, dass der Göga dann wenigstens merkt, "dass ich was habe machen lassen". Keiner Scherz am Rande.

So, und jetzt höre ich mal auf zu denken gehe ich zu den Ü30-Bloggern und freue mich über die Blogs dort. Die sind nämlich noch so, wie ich sie mag. Mir muss nicht jedes Kleidungsstück und jede Kombination gefallen. Aber mir gefällt die Stimmung. Und die Persönlichkeit. Und die Menschen hinter den Blogs. Danke dafür, ihr Lieben.

Und ich freue mich über die ersten drei Monate als Blogger. Ich hätte nie gedacht, dass Bloggen so viel Spaß macht. Ich habe ja lange überlegt, ob ich überhaupt anfangen soll. Der Entschluss, es tatsächlich zu tun, war gut. Denn ohne diesen Blog hätte ich Euch alle nie kennengelernt. Klar macht Bloggen Arbeit. Aber auch die macht Spass. In diesem Sinne: auf die nächsten Monate und alles, was noch kommt.

Liebe Grüße
Fran

P.S. Bin ich jetzt eigentlich die Omma, die lamentiert, dass früher alles besser und überhaupt mehr Lametta war?

Meine Top 10-Outfits 2015

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Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht und dürft die Nachwirkungen der langen Nacht jetzt ganz in Ruhe auf dem Sofa auskurieren :-). Ich habe mal das letzte Jahr rekapituliert und ein bisschen auf dem Blog gekramt.

Seit gut drei Monaten gibt es meinen Blog. Die Ü30-Blogger haben mich unheimlich herzlich in ihre Community aufgenommen, mir mit Rat und Tat beiseite gestanden und jede noch so doofe Frage beantwortet. Mehr als 11000 Besucher hat der Blog in den ersten drei Monaten gehabt, und über die vielen lieben Kommentare freue ich mich jeden Tag.

Die Idee zu bloggen entstand kurz vor meinem 50. Geburtstag. Ich habe mich lange gefragt, ob ich mich wirklich mit einem Blog in die Weiten des Internet begeben soll. Die Bedenken waren überflüssig: Es macht einfach Spaß.

Fast 60 Posts sind bisher veröffentlicht. Die meisten davon waren Outfitposts. Und die habe ich zur Feier des Tages noch einmal durchgesehen und meine Lieblingsoutfits herausgesucht. Welche gefallen Euch am besten?


Mit meinem Lieblingsmantel aus dem Second-Hand-Shop und meiner Lieblingskollegin war ich im Oktober am Weissenhäuser Strand. Die Currywurst war zwar nicht der Hit, aber das Wetter war preisverdächtig.




Finger weg von kurzen Röcken jenseits der 40. Das las ich im vergangenen Jahr gleich auf mehren Blogs. Von solchen "gut gemeinten" Verboten halte ich ehrlich gesagt gar nichts, wie man sieht. Wer es nicht mag, soll wegsehen ;-)




Es gibt wenig, was ich mehr liebe als kuschelige Pullover und Cardigans. Und Lederhosen. Was liegt also näher, als beides zu kombinieren? Für einen Herbsttag am Wasser ist das Outfit wie gemacht.




Schwarz, weiß und grau sind meine meistgetragenen Farben. Oder auch Nicht-Farben. Aber manchmal bin ich total mutig ;-) und diesmal habe ich es sogar mit rosa versucht. Gar nicht schecht, befandet ihr.




Zurück zu schwarz und weiß und zur Lederhose. Und in Sneakers fühle ich mich immer pudelwohl. Als Ausgleich fr die fehlende Farbe sind die Nägel ausnahmsweise rot. Das ist bei mir eher selten, irgendwie fehlt entweder die Zeit oder die Lust.




Ob man jenseits der 30 noch Overknees tragen sollte, darüber scheiden sich die Geister ebenso wie bei der Sache mit den kurzen Röcken. Ich mag sie. Und sie haben "Mama" gerufen, als ich vorbeiging. Ehrlich. Ich schwöre.




Wenn es kalt wird, ist der Zirkusdirektor, kombiniert mit einem Fell-Innenleben, genau die richtige Wahl. Die Jacke werde ihr, wenn die Temperaturen so bleiben, wohl noch öfter zu sehen bekommen. Ich persönlich wäre ja durch mit Winter. Von mir aus kann der Frühling kommen :-)




Egal ob Sommer oder Winter, ich trage unheimlich gern Kleider. Mir ist ein Rätsel, warum es bisher relativ wenige auf den Blog geschafft haben. Ich gelobe Besserung im neuen Jahr. Es warten nämlich noch eine ganze Reihe von Kleidern im Schrank auf ihren großen Auftritt.




Eines der meistgeklickten Posts auf dem Blog ist das Outfit mit Wildleder-Shorts und Kuschel-Strickjacke, die ich mitten im Hochsommer anziehen musste, weil sie nicht mehr in den Koffer passte. Ich hätte bitte gern das Herbstwetter zurück. Könnte der Winter jetzt beendet sein?




Die rote Hose führt lange ein bedauernswertes Dasein im Kleiderschrank. Ab jetzt bekommt sie öfter mal Ausgang, habe ich beschlossen. Denn das Outfit gefällt mir richtig gut. Wer weiß, vielleicht gesellt sich ja im Laufe der Zeit noch mehr rot dazu?

Und jetzt genießt das Wochenende! In der kommenden Woche beginnt ja für die meisten von uns wieder der Ernst des Lebens nach all den Festlichkeiten.

Liebe Grüße
Fran

Und sonst so? Ende und Anfang - KW 53

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So, die letzte Woche des Jahres 2015 hätten wir geschafft und mit 2016 hat dann auch der Winter Einzug gehalten. Wir durften in diesem Jahr übrigens das erste Silvester ohne Kinder seit 16 Jahren feiern. Ein Meilenstein quasi :-)




Gefeiert haben wir bei meiner allerbesten, allerliebsten Freundin, die eine großartige Gastgeberin ist. Und es war richtig schön. Allerdings muss ich noch eine Warnung loswerden: Kinder, lasst die Finger von Pimms. Mehr will ich dazu jetzt auch gar nicht ausführen ;-)




Ein klein wenig ärgerlich fand ich, dass wir beim Heimkommen feststellen mussten, dass die Nachbarn von gegenüber unsere Auffahrt als Abschussrampe für ihre Böller und Raketen benutzt hatten. Sorry, aber ich hasse Böller und Raketen. Fine übrigens auch. Der arme Hund leidet an Silvester fürchterlich. Nun, nach einer Stunde Arbeit war die Auffahrt dann wieder sauber. Und natürlich haben diese Arbeit nicht die Verursacher geleistet.... Und Fine ist nach vielen Streicheleinheiten auch wieder ok.

Was gab es in der Woche noch so? Ich habe mich ins Sale-Getümmel in der Hamburger City gestürzt. Mehr zu diesem Thema gibt es morgen. Bis dahin nur eines: Das ist nix mehr für mich :-). Aber ich war natürlich erfolgreich.




Erfolgreich war auch mein letzter Blogpost des Jahres. Es hat schon am ersten Tag mehr Klicks gehabt als der Beitrag zum Adventskalender und hat sich inzwischen an die Spitze der Posts in den letzten Monaten gesetzt. Entweder waren viele Leser der gleichen Meinung (das zumindest entnahm ich den Kommentaren) oder viele Leser hassen mich jetzt ;-). Wobei ich Letzteres durchaus gewohnt bin. Schmähungen als Kommentare gab es aber bislang nicht :-)

Natürlich habe ich mir in den letzten Tagen 2015 Gedanken zum Thema "Vorsätze und Ziele" gemacht. Ja, ich nehme mir durchaus zum Beginn des Jahres Dinge vor. Ob ich das jetzt Vorsätze oder Ziele nenne - ich gucke, was im alten Jahr gut oder was ungut gelaufen ist und was ich besser machen könnte. Herausgekommen ist dabei:

Im neuen Jahr möchte ich mir mehr Zeit für mich selbst nehmen. Und zum Beispiel wieder mehr lesen. Und weil das so schwammig eh nicht klappt, nehme ich mir für den Anfang mal vor, mindestens ein Buch pro Monat zu schaffen. Weiteres Ziel: Bis zum Herbst möchte ich endlich mal meinen Garten in den Griff bekommen. Er wird nie aussehen wie geleckt, aber das Dickicht, das da im Moment herrscht, geht gar nicht mehr. Ziel ist also, den Garten bis zum Herbst einigermaßen vorzeigbar zu machen.

Gartenarbeit macht zwar fit, aber Sport muss auch sein. Und den habe ich in letzter Zeit ganz schön schleifen lassen. Mindestens dreimal pro Woche muss hier wieder etwas passieren. Der Anfang ist gemacht. Gestern bin ich zum ersten Mal wieder gelaufen.

Sport, lesen und Garten brauchen natürlich Zeit. Die hätte ich im Prinzip auch, aber ich verzettle mich so gern in Kleinigkeiten und auch das möchte ich gern ändern. Am besten funktioniert das mit To-do-Listen. Also gibt es ab sofort eine Liste mit den wichtigsten Dingen für die nächste Woche. Die erste Liste steht bereits und auch der Kalender ist präpariert. Ich bin stolz auf mich :-)

Ach ja, das Vergnügen soll natürlich nicht zu kurz kommen. Deshalb mache ich mich jetzt auf nach Hamburg. Eigentlich war ein Ausflug an die Ostsee geplant. Aber das ist mir zur Zeit viel zu kalt. Laut Weather Pro gefühlte minus 14 Grad kommentierte mein Göttergatte gerade mit: "Das ist der gerechte Ausgleich für dieses tuffige Warmnachten". Also geht es jetzt ab in ein gut geheiztes Museum. Ich bin dann mal weg :-)

Liebe Grüße
Fran

Der Winter naht: Puscheljacke und Mantel

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Puh, ist das plötzlich kalt geworden. An Weihnachten war ich noch ohne Jacke unterwegs und gestern hatten wir hier gefühlt zweistellige Minusgrade *bibber*. Nun gut, im Januar darf es kalt sein. Aber im Februar hätte ich dann gerne eine Portion Vorfrühling :-)

Außerdem haben meine Mäntel im Schrank schon vor Frust geheult. Also habe ich sie mal befreit. Allen voran dieses Exemplar, das ich *sorry an das Gewissen* tatsächlich bei einem meiner raren Besuche bei Primark fand. Für neun Euro im Sale.  Naja, da kapitulierten meine Synapsen kurzfristig. Ich schwöre, es kommt nicht wieder vor. Ich meine, wenn selbst die Kinder, die eigentlich die primäre Zielgruppe dieses Ladens sind, ihn boykottieren, kann ich das nicht öfter bringen. Wie gut, dass es den Laden in Hamburg sowieso nicht gibt.





Die Puscheljacke ist ebenfalls ein Sale-Fund, allerdings von Zara. Ob ich mich dort jemals wieder am ersten Sale-Tag einfinde, wage ich zu bezweifeln. Es war schrecklich. Menschen mit irrem Blick *irren Blick kann ich gut* auf der Jagd. Hunderte, ach was Tausende. Kassenschlangen quer durch den Laden. Übertroffen wurde das allerdings durch den Andrang im COS-Store. Man sollte meinen, dass sich der gemeinde COS-Kunde im gehobenen Alter irgendwie besser benehmen kann als die Tausende von Teenies im Zara. Nix da. Es wurde geschubst, gegrabscht und gedrängelt, als wenn es ums eigene Leben ginge. Nach knapp zehn Minuten habe ich kapituliert und den Laden fluchtartig verlassen. Im nächsten Jahr bleibe ich zuhause. Erinnert mich bitte rechtzeitig daran, ja?






Und jetzt: Fanfare. Ich habe mal versucht, die Tipps von Beate aus dem Bahnwärterhäuschen für die hübschere Rückansicht zu beherzigen. Schultern runter, Brustwirbel raus und Hohlkreuz. Hallo, Hoooooohlkreuz. Auf der Treppe gar nicht so einfach. Und irgendwie mit der breiten Jacke auch kontraproduktiv ;-). Aber ich gelobe, dass ich es weiter versuche. Wehe, einer von Euch gibt mir Abzüge in der B-Note *lach*




Und nachdem das Tochterkind wieder furchtbar mit mir schimpfte, weil ich entweder da stand wie ein Schluck Wasser in der Kurve oder Faxen gemacht habe, endete das Shooting mit einem echten Lachflash. Außerdem war mir kalt, da ist nämlich ein Loch in der Hose *grins*.




Liebe Grüße
Fran

Mantel: Primark
Jacke & Jeans: Zara
Bluse: H&M


Eine haarige Angelegenheit

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Eigentlich sollte man ja denken, dass das Ausgangsmaterial bei meiner Haarlänge pflegeleicht ist. Weit gefehlt. Selbst bei kurzen Haaren ist die Pflege derselben gar nicht so einfach. Vor allem dann nicht, wenn man die Haare täglich wäscht und fönt und regelmäßig färbt.

Naja, genau genommen ist die Pflegebedürftigkeit damit natürlich hausgemacht. Aber meine Naturhaarfarbe ist jetzt echt nicht so mein Ding. "Straßenköterfarben" sind sie eigentlich. Gefallen hat sie mir eigentlich noch nie so recht. Deshalb färbe ich seit Jahrzehnten. Lange waren sie rot, dann braun, dann blond, dann wieder rot und jetzt wieder weißblond gesträhnt. Und da meine Haare sowieso gerade weiß werden, kann ich mir das Färben vermutlich in spätestens drei bis vier Jahren sparen. Dann sind sie nämlich komplett weiß. Ich hoffe nur, dass ich dann nicht lieber rothaarig wäre... ;-)

Aber zurück zur Haarpflege. Durch die Färberei sind die Haare zwar nicht kaputt - nachschneiden alle fünf Wochen hat auch Vorteile - aber durchaus strapaziert. Gut, wenn man dann eine Tochter hat, die dank Youtube-Leidenschaft auf dem Laufenden ist, was die Entwicklung am Haarpflege-Markt angeht *grins*.




Auf ihre Empfehlung habe ich vor einigen Wochen die Keratin-Oil-Serie von ogx gekauft. Und das Zeug ist wirklich gut. Das Shampoo ist relativ fest, was die Dosierung sehr einfach macht und dafür sorgt, dass man wirklich nur wenig Shampoo verwendet. In Sachen Ergiebigkeit also schonmal eine gute Note. Das Zeug macht die Haare definitiv sauber, ohne sie anzugreifen. Nach dem Waschen fühlen sie sich nicht so spröde an wie bei vielen anderen Shampoos, sondern weich. Einziges Manko: Der Duft ist gewöhnungsbedürftig. Das Shampoo riecht etwas penetrant nach Schmierseife, finde ich. Der Conditioner dagegen duftet angenehm orientalisch. Und er ist einfach klasse. Die Dosierung ist ähnlich einfach wie beim Shampoo. Da es relativ dickflüssig ist, ist auch hier die Dosierung einfach. Nach zwei Minuten Einwirkzeit sind die Haare weich und geschmeidig, aber nicht "klitschig". Ok, das Durchkämmen ist bei meiner Haarlänge sowieso kein Problem. Aber auch das Fönen geht zackig und die Haare fliegen nicht mehr.
Preis für Shampoo und Conditioner: Jeweils acht Euro




Was bei blondierten Haaren oft hintenüber fällt, ist der Glanz. Gerade weißblond wirkt häufig einfach nur stumpf. Hier kommen Shampoo und Spülung von Rituals aus der Ayurveda-Serie ins Spiel. Die Pflegewirkung ist zwar bei beiden nicht so hoch wie bei dem Duo von ogx, aber sie bringen Glanz ins Spiel. Auch die Dosierung ist bei den Rituals-Produkten etwas schwieriger. Da sie typisch dünnflüssig sind, muss man schon ein bisschen aufpassen, dass bei entsprechendem Schwung nicht zu viel aus der Flasche kommt. Und das wäre bei dem Preis dann doch schade. Ich benutze die Rituals-Produkte etwa zweimal pro Woche. Das reicht aus, um für etwas Glanz zu sorgen.
Preis für Shampoo und Conditioner: Jeweils etwa neun Euro. Es gibt von beiden Produkten Reisegrößen für etwa vier Euro.




Die nächste Stolperfalle bei blondierten Haaren ist der typische Gelbstich. Und so hübsch sich "weizenblond" auch anhört - mit einem ordentlichen Gelbstich oder schlimmstenfalls sogar einer Spur Orange auf dem Kopf will ich doch lieber nicht rumlaufen.

Das hatte ich schonmal, im zarten Alter von 16. Aus Kostengründen wollte ich damals selbst blondieren. Herausgekommen ist Pumuckel-Orange. Ich sah aus wie eine lebende Karotte. Das Ganze passierte natürlich abends nach Ladenschluss *Falls es jüngere Leserinnen gibt: Es gab einmal eine Zeit, da schlossen Supermärkte um 18 Uhr. Unglaublich, aber wahr* Und am nächsten Tag musste ich in die Schule. Oh mein Gott, war das peinlich. Und schrecklich. Und nochmal peinlich. Am nächsten Nachmittag habe ich dunkelbraun drübergefärbt. Anschließend hatte ich schwarze Haare. Peinlich. Schrecklich. Nochmal peinlich.... Es brauchte Monate, um wieder eine normale Haarfarbe zu bekommen. Immerhin war ich anschließend das, was meine Kinder heute "Fame" nennen. Jeder in der Schule wusste, wer ich war.

Aber zurück zum Gelbstich: Das Silbershampoo von swiss-o-par sorgt dafür, dass weißblond weißblond bleibt und der Weizen auf dem Feld bleibt. Allerdings sollte man es höchstens einmal pro Woche benutzen. Sonst droht der Alte-Damen-Effekt: Lila schimmerndes Silberhaar. Sieht zwar durchaus interessant aus, aber das reicht mir dann doch mit 80....
Preis für das Silbershampoo: Etwa sieben Euro., erhältlich in Läden für Friserbedarf

Ich bin noch auf der Suche nach einer Kur. Die soll die Haare nicht unnötig schwer machen. Hat jemand von Euch einen Tipp für mich?

Liebe Grüße
Fran


Geheimwaffe gegen Kälte

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Strickkleid zum Zweiten


Wenn es so richtig kalt ist, dann darf mein Strickkleid Marke "Schlauch" aus dem Schrank. Der Schnitt ist mit einem Wort beschreiben: eng. Nicht unbequem eng, eher das Gegenteil. Das Wollkleid aus Rippstrick in freundlichem Schwarz macht jede Bewegung mit. Aber es sitzt vom Kragen mit Reißverschluss über die Ärmel bis zum Rock einfach eng und wärmt unglaublich. Da der Winter hier im Norden leider mit Schnee und Temperaturen um minus acht Grad Einzug gehalten, die sich bei scharfem Ostwind wie minus 14 Grad anfühlen, durfte die Geheimwaffe gegen Frösteln also endlich nach draußen.




Während ich als Sommerkind dem Winter nicht viel abgewinne kann. liebt Fine Schnee. Wenn draußen alles weiß ist, dreht sie so richtig auf und von der älteren Dame, die sie bei Regen gern gibt, ist nicht mehr viel zu merken. Mit Strickkleid, Möh, Handschuhen, Wollsocken und Boots halte ich es dann auch ihr zuliebe etwas länger draußen aus. Kälte hat bei der Montur nämlich absolut keine Chance. Und weil Fine lange Spaziergänge im Winter mag, zeigt sie sich sogar von ihrer besten Seite und demonstriert, dass sie sogar eine Pfote geben kann. High Five, Hund!




Weitere Kunststücke fand Fine allerdings doof. Und so richtig doof fand sie es, dass sie als Mantelträger fungieren sollte, denn ich habe todesmutig wie ich nun mal bin ;-) natürlich den Mantel ausgezogen, um Euch das Kleid in Gänze zu zeigen. Wenn ich also nächste Woche wieder mit einer Erkältung darnieder liege, seid Ihr schuld :-)








Zum Abschluss gab es dann noch einmal die hohe Schule der Hundedressur.
Ich so: "Fine, sitz"
Find so: "Äh, Frauchen. Das ist kalt am Po. Mach doch selber"
Ich, echt konsequent, weil ich ja weiß, wie man Hunde und Kinder erzieht: "Fine, setz dich endlich hin"
Fine so: "Boah, da hab ich aber keine Lust zu. Ich will toben"
Ich so: "Ach, dann lass es halt. Magst Du wenigstens ein Leckerchen?"
Fine so: "Och, wegen mir. Wenn`s sein muss"
Ihr seht, ihr habt es mit einer echten Koryphäe in Sachen Erziehung zu tun :-)




Liebe Grüße
Fran


Kleid & Boots & Handschuhe: Zara
Mantel: H&M


Und sonst so? KW 1

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Das war sie also, die erste "richtige" Woche 2016. Nix mehr chillen auf dem Sofa, lange schlafen und nur tun, wozu man gerade Lust hat. Sondern Alltag. Immerhin hatten die lieben Kinderlein noch bis Mittwoch Ferien. Das macht die Schlange vor dem Bad am frühen Morgen kürzer. Und das war auch ganz gut so, denn so richtig bemerkbar macht sich die Tatsache, dass die Tage schon wieder länger werden, noch nicht. Aber immerhin hielt der Winter Einzug in Norddeutschland. Ich persönlich hätte ja keinen Schnee gebraucht, aber immerhin sehen Schnee und Eis hübsch aus.






Fine ist völlige begeistert vom Winter. Im Schnee drehte sie so richtig auf und die Eisberge an der Elbe fand sie auch ganz toll. Dass so viel Eis am Strand herumliegt, liegt daran, dass wir im Tidebereich sind. Bei Flut gefriert das Wasser am Ufer relativ schnell und bei Ebbe bleibt das Eis liegen. Das kann nach einigen Wochen Dauerfrost schon ziemlich imposant aussehen. Fine ist die Wassertemperatur allerdings egal. Dieser wasserverrückte Hund springt auch bei Eisgang in die Elbe.




Am Donnerstag war die Weihnachtszeit hier dann endgültig beendet. Zumindest habe ich Knut gespielt und den Weihnachtsbaum rausgeworfen. Jetzt steht das arme Bäumchen auf der Terrasse und friert. Immerhin habe ich den Topf warm eingepackt, damit er diesmal überlebt. Ich habe nämlich wieder mal feierlich geschworen, dass ich das gute Stück einbuddle, wenn der Boden wieder aufgetaut ist... Natürlich traut mein Mann meinen Versprechungen auch dieses Jahr nicht - er hat schließlich Erfahrung - und wartet grinsend ab, bis wann das Bäumchen auf der Terrasse lebt... Ich halte Euch auf dem Laufenden :-) Im Einkaufscenter haben die es da wirklich einfacher: Da wird der Baum einfach demontiert und eingepackt. Den Anblick fand ich irgendwie - desillusionierend ;-)




Im Büro ging es dann auch gleich in die Vollen. Bei normalerweise acht Leuten kann es leicht stressig werden, wenn gleich drei wegen Krankheit und Urlaub fehlen. Wurde es dann auch und das Jahr ging los, wie das letzte geendet hatte: Mit Überstunden. Es war trotzdem spaßig. Ich habe nämlich zum ersten Mal getöpfert. ich, die völlige Niete aus dem Kunstunterricht. Eine Künstlerin aus der Region bietet nämlich einen Kurs "Modellieren für Einheimische und Flüchtlinge" an. Und sie hat es nicht nur raus, aus einem völlig unbegabten Menschen wie mir tatsächlich etwas beizubringen, sondern auch die anderen Teilnehmer mit ganz viel Begeisterung und einem Kauderwelsch aus Deutsch, Englisch, Französisch, vollem Körpereinsatz und ganz viel Charme fürs Töpfern zu begeistern. Und dann saßen da acht junge Männer aus sieben Nationen, werkelten mit Ton und futterten Haribo. Und sie saßen einträchtig neben den Deutschen, die auch beim Kurs dabei waren.




Das sind dann auch so die Dinge, die mich mit dem versöhnen, was teilweise an Kommentaren unter den "Aufschrei"-Insta-Postings der Woche zu finden war. Da war wirklich wieder mal alles an Hirnlosigkeit, Ignoranz und geballter Dummheit zu finden, was man sich so vorstellen kann. Quintessenz: Wenn wir diese ganzen bösen Flüchtlinge ins Land lassen, müssen wir bald alle in Burka rumlaufen.

Ich habe keine Ahnung, ob die Jungs vom Töpferkurs Moslems oder Christen sind. Sie sind sympathisch, lachen gern und lieben Weingummi. Und künstlerisch sind sie weit begabter als ich. Naja, das ist Fine vermutlich auch... das heißt nix ;-) Also gerne ein Aufschrei. Aber bitte keine pauschale Verunglimpfung ganzer Nationen oder Religionen. Und by the way: Nein, die Presse in Deutschland wird nicht zensiert.

So, jetzt muss ich noch ein ganz kleines bisschen arbeiten und dann werde ich mich wieder auf mein Sofa verkriechen. Das Chiller-Outfit gibt es dann morgen im Rahmen des Januar-Themas "Cocooning" aus dem Modejahr von Ines hier auf dem Blog.

Liebe Grüße
Fran

Gemütlich ohne Jogginghose?

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Cocooing - gemütlich zu Hause heißt das Januar-Motto in Ines Modejahr. Und welches Kleidungsstück fällt einem als erstes ein, wenn es darum geht, gemütlich zu Hause auf dem Sofa zu chillen? Die Jogginghose. Aber geht gemütlich auch ohne Jogginghose? Bei mir schon.

Natürlich besitze ich eine Jogginghose. Naja, ehrlich gesagt sogar mehrere. Ich trage die Dinger allerdings in erster Linie morgens, nach dem Aufstehen beim ersten Kaffee und vor dem Duschen. Oder beim Putzen. Nix geht beim Putzen über eine Jogginghose. Aber auf dem Sofa? Eher nicht. Da sehe ich dann so aus - zumindest im Winter:



Die Hose ist wie eine Culotte geschnitten und aus gewalkter Wolle. Damit ist sie richtig schön warm. Und der Gemütlichkeit halber hat sie einen dehnbaren Bund. Über der Hose trage ich am liebsten eine Tunika oder eine lange Bluse. Und aus dem gleichen Material wie die Hose gibt es noch einen Pullover, der aber nur zum Einsatz kommt, wenn es bitterkalt ist. Ein dünner Schal um den Hals muss aber ebenso sein wie die Wollsocken. Damit bin ich dann Sofa-fertig und kann im Notfall auch Besuch die Tür öffnen, ohne vor Scham im Boden zu versinken ;-)




Das ist nämlich gar nicht unwichtig. Es passiert häufig, dass hier irgendjemand klingelt, um schnell irgendetwas abzugeben, weil er keine Lust hat, in die Redaktion in der Kreisstadt zu bringen. Und wenn ich die Tür nicht öffne, aber mein Auto vor dem Haus steht, geht derjenige dann auch schonmal rund ums Haus um nachzusehen, ob ich wirklich nicht da bin. Ist hier halt so. Eine Kollegin hat sich bei solchen Gelegenheiten gern mal unter ihrem Schreibtisch versteckt... Mit einer Störung muss ich also quasi jederzeit rechnen. Und dann wäre mir die bollerige Jogginghose doch irgendwie unangenehm.




Und noch ein Punkt: Ich komme ehrlich gesagt kaum dazu, in Chill-Kleidung wirklich viel Zeit auf dem Sofa zu verbringen. Viele werfen sich ja in gemütliche Kleidung, sobald sie abends nach Hause kommen. Ich muss an vier von fünf Abenden sowieso noch einmal los, da ich beruflich sehr viele Abendtermine habe. Oder es ist ein Kind zum Training zu fahren. Oder noch schnell etwas einzukaufen. Ähnlich ist es am Wochenende. Wenn ich nicht arbeite, steht mit hoher Wahrscheinlichkeit ein familiärer Termin an. Da wird das Chill-Outfit viel zu selten gebraucht, leider.

Wie sieht das bei Euch aus? Jogginghose oder Kontrolle über das Leben? Zeit zum Chillen oder ständig auf Achse?

Liebe Grüße
Fran


Hose & Tunika: H&M
Socken & Schal: keine Ahnung

Wie viel Privates gehört in meinen Blog?

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„Wie viel Persönliches/Privates muss, kann, sollte ein Blog enthalten?“ frage Maria Al-Mana auf ihrem Blog „Das Unruhewerk“ kürzlich. Ich entdeckte die Frage bei Sabine, die diese Frage für sich beantwortet hat. Und ich fand die Frage spannend. Denn sie ist etwas, das ein Grund dafür war, dass ich lange überlegt habe, ob ich überhaupt anfange zu bloggen.

Auch wenn ein Blog sich hauptsächlich „nur“ um Mode dreht - für mich braucht er Persönlichkeit, die über reine Outfits hinausgeht. Es gibt durchaus Modeblogs, bei denen ausschließlich Outfit-Fotos und Herstellerangaben zu finden sind. Sonst nichts. Manchmal fehlt bei den Fotos sogar der Kopf. Solche Blogs zeigen zum Teil großartige Outfits. Ich mag sie trotzdem nicht. Sie sind mir zu unpersönlich.




Einen solchen Blog wollte ich nicht, das stand fest. Wenn ich blogge, dann so, wie ich mir selbst einen Blog wünschen würde. Mode sollte im Vordergrund stehen, aber ich selbst wollte nicht völlig im Schatten bleiben. Also würde der Blog durchaus etwas über mein Leben erzählen, nicht nur über meine Kleidung. Aber wollte ich das?

Mit dieser Frage habe ich lange gehadert. Will ich wirklich, dass möglicherweise die Nachbarin drei Häuser weiter, der missmutige Kollege aus dem ersten Stock oder der Vorsitzende des dörflichen Sportvereins weiter hier Informationen über mein Privatleben mitlesen? Klingt erstmal doof. Aber beim zweiten Hinsehen ist es eigentlich nur halb so schlimm. Denn WAS ich erzähle, habe ich selbst in der Hand. Dass ich den tollsten Mann der Welt, zwei großartige Tochter und einen trotteligen Hund habe, weiß sowieso jeder. Dass ich manchmal etwas schräg aussehe, auch.




Ich sage meinen Kinder immer, sie sollen sich bei allem, was sie bei Facebook oder in irgendwelchen Netzwerken von sich geben, einfach nur eine Frage stellen: „Würdest du das auch einem völlig Unbekannten auf der Straße erzählen? Oder jemandem, den du nicht leiden kannst? Wenn ja: Mach es“.  Und an diese Maxime halte ich mich auch auf meinem Blog.

Privates bleibt privat. Ob ich gerade eine Erkältung habe, darf jeder wissen. Meine liebsten Urlaubsziele sind ebensowenig geheim. Und die Kleidung, die ich trage, kann man bei Bedarf auch auf der Straße bestaunen. Meine Familie bleibt dagegen zu großen Teilen außen vor. Natürlich wissen sie, dass ich blogge und ich bekomme von Zeit zu Zeit sogar mal einen Kommentar zu dem, was ich poste. Meine Töchter sind prima Stichwortgeber für die eine oder andere Anekdote. Und genau einmal gab es hier auch Fotos von ihnen, da ich Euch die Fotografinnen vorstellen wollte. Die Bilder haben sie selbst ausgesucht und ihr ok dazu gegeben. Sie hätten nicht einmal etwas dagegen, öfter hier zu erscheinen. Das wiederum möchte ich nicht. Vielleicht gibt es irgendwann ein Foto von Kind, groß, wenn ihr Tanz-Team in die Bundesliga aufsteigt -). Oder von Kind, klein, wenn es sein Abiball-Kleid präsentiert. Bilder von Da Män allerdings wird es hier wohl nie geben. Obwohl er ein echter Schnuckel ist :-)

Auch allzu private Stories über Liebe, Leid und Glück sucht man hier vergebens. Ebenso wie Bikinofotos - obwohl ich inzwischen gelernt habe, dass die bei Teenies inzwischen quasi als qualifiziertes Auswahlkriterium für Beziehungspartner dienen.... Wie gut, dass ich gerade keinen Partner suche. DAS wäre mir zu anstrengend: stundenlang den Bauch einziehen oder den Umgang mit Photoshop lernen - näääää.

Liebe Grüße
Fran


Shorts im Winter

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Nun ist er also da, der norddeutsche Winter. Im Klartext bedeutet das: Der Schnee ist nach einigen wenigen Tagen schon wieder weg. Es wird nicht richtig hell, sondern bleibt den ganzen Tag neblig. Anstatt hübscher weißer Flocken gibt es Nieselregen und Matsch. Als Ausgleich ist es windig und die Temperaturen liegen irgendwo zwischen zwei und vier Grad. Klingt nicht prickelnd. Ist es auch nicht.

Da wird es schon mal zur Härteprobe, die Fotografinnen zur Arbeit zu überreden. "Verkaufst Du wieder Deine Seele, um Fotos zu kriegen?", fragte grinsend der Göttergatte angesichts meiner Überredungsversuche. Na gut, meine Seele habe ich nicht verkauft. Aber Gegenleistungen muss man schon bringen. Immerhin gibt es da einige Möglichkeiten: Fahrdienste und Lieblingsessen werden gern genommen. Darüber hinaus blüht hier zur Zeit ein reger Handel mit Hunderunden und Diensten am Staubsauger.




Als Ausgleich dürfen die Damen dann auch gleich den Outfit-Kritiker geben. "Die Schuhe sind etwas merkwürdig. Sie sehen aus, als hättest Du Dir Fell-Lappen um die Füße gebunden. Irgendwie nach Mittelalter oder nach Fußbekleidung der Wildlinge aus Game of Thrones", so das vernichtende Urteil von Tochter, klein zu meinen neuen Schuhen. Ich mag sie. Einen Preis für Eleganz gewinnen sie ganz sicher nicht. Aber als Abwechslung zu den allgegenwärtigen Ugg-Boots finde ich sie klasse. Abgesehen davon sind sie warm und bequem. Selbst einen sechsstündigen Stadtbummel kann man darin prima überleben.




Die Schuhe waren nicht der einzige Kritikpunkt. Die Strumpfhose verwandelt meine Beine laut Tochter in dorische Säulen, Shorts im Winter sind blöd und der Lappen um den Hals sowieso. Mag ja alles sein, aber mir war genau nach diesem Outfit an diesem Tag :-). Und dann darf ich das.




Ansonsten freue ich mich, dass es inzwischen tatsächlich spürbar länger hell ist. OK, noch sind die Tage kurz und das Wetter mies. Aber es geht aufwärts. Schön wäre es natürlich, wenn man sogar mal die Sonne sehen würde. Aber DAS ist wohl doch zuviel verlangt. Ich melde das schonmal als Wunsch an das Universum für Februar an :-)




Hoffen wir also, dass sowohl die Temperaturen als auch die Laune demnächst steigen. Also bei mir wird das genau so sein, denn Barcelona ist in Sichtweite :-)

Liebe Grüße
Fran


Pulli & Tuch: H&M
Shorts: Zara
Schuhe: Pepe Jeans



Und sonst so? KW 2

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Der Schnee ist zurück, und mit ihm meine Erkältung. Vor allem auf Letzteres hätte ich prima verzichten können, aber danach fragt ja niemand ;-). Dafür ist der Schnee diesmal sehr spärlich ausgefallen. Mir soll es recht sein. Schneeschippen mit Husten und triefender Nase hätte jetzt nicht auch noch sein müssen. Ein bisschen Schnee und Eis fürs Auge reicht mir aus und immerhin habe ich die Aussicht auf ein paar sonnige Tage in Barcelona demnächst - vorher wäre es allerdings schön, wenn die Erkältung sich auf dem schnellsten Wege wieder verzieht.




Die Arbeitswoche begann diesmal mit einer echten Überraschung. Meine Chefs hatten sich eine neue Büroverteilung ausgesucht, so dass am Montag der eine oder andere Kollege etwas orientierungslos durch die Gänge irrte und seinen neuen Platz suchte, ich inklusive. Na gut, so viele Büros sind es auch nicht, dass man stundenlang suchen müsste. Aber lustig war es allemal und ich habe die Gelegenheit genutzt, Schreibtisch und Co auszumisten und aufzuräumen. Vermutlich habe ich jetzt das ordentlichste Büro diesseits des Mississippi.





Entdeckt habe ich in der vergangenen eine wunderschöne Bibliothek. In Bardowick, das ist in der Nähe von Lüneburg, wurde ein 1350 erbautes ehemaliges Leprahaus saniert und ist jetzt das Zuhause für viele Bücher. Ich wäre am liebsten gleich mit eingezogen. Drinnen wuselten mindestens drei Gruppen Kindergartenkinder herum und suchten sich neue Bilderbücher aus. Ich schätze mal, wenn die mit einer derartig schönen Bibliothek groß werden, haben wir noch eine Chance, dass künftige Generationen nicht ausschließlich auf dem Handy klicken, sondern auch ein Buch in die Hand nehmen.




Noch mehr Literatur? Beeindruckt hat mich eine Lesung, auf die ich eigentlich im Vorfeld überhaupt keine Lust hatte. Tine Wittler, die dem durchschnittliche Fernsehzuschauer als vasenschubsende Deko-Queen bekannt ist, las aus ihrem letzten Buch und mir war nicht mal bekannt, dass Frau Wittler überhaupt jemals ein Buch geschrieben hatte. Ich war also quasi vorbereitet auf Einrichtungstipps und Do-it-yourselfs. Und dann kam es ganz anders. Stattdessen gab es nämlich eine wirklich sehr interessante Lesung zum Thema "Schönheitsideale". Die Frau hat weit mehr als Einrichten im Kopf, sie kann schreiben und noch viel besser erzählen. Und das herrschende Schönheitsideal in Mauretanien ist zwar das Gegenteil von dem in Europa, aber nicht minder absurd.

Gemäß meinen Zielen für das neue Jahr habe ich ganz viel gelesen. Und die Konsequenz war fürchterliches Fernweh. Mein Lesestoff ist nämlich das Buch, das meine Freundin gerade über englische Herrenhäuser und Gärten schreibt und das im April erscheinen soll. Jetzt habe ich hier eine Liste mit mehren Dutzend Gärten, die ich mir dringend angucken muss. Obwohl ich eigentlich gar nicht der Gartenliebhaber bin. Danke, Sabine *wink nach Broadstairs* :-)

So, jetzt drückt mir mal die Daumen, dass diese doofe Erkältung sich ganz schnell wieder verzieht. Und nutzt den Schnee für einen hübschen Ausflug. Oder dafür, ihn aus dem gut geheizten Wohnzimmer anzugucken. So werde ich das heute wohl halten. Morgen früh gibt es dann hier einen Schneeleoparden. Einen gut erzogenen. Der fegt sogar Schnee :-)

Liebe Grüße
Fran


Schneeleopard bei der Arbeit

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"Gute Leoparden kommen in den Himmel. Schlechte Leoparden kommen in die Leggins", meinte Tochter, groß, vor ein paar Monaten beim Anblick einer Leopardenleggins, die vor uns durch das Alsterhaus stolzierte. Und dann begegnete mir dieses Kleid mit Leo-Print und ich fand es soooo schön. Also zog ich mein dickes Fell an und erwartete üble Kritik, als ich es den Damen präsentierte. Doch oh Wunder - sie fanden es cool. Zumindest in Kombination mit dem Pullover. Der stammt übrigens aus der Herrenabteilung und ist aus wunderbar weichem Kaschmir. Passt also quasi vom Stil hervorragend zum Leo-Minikleid ;-).

Passend fand ich das Outfit auch zu meiner Lieblingsbeschäftigung: Schneefegen. Immerhin gibt es hier nur so wenig Schnee, dass man lediglich fegen muss. Schippen ist nicht nötig. Aber lästig bleibt es. Zumal die soziale Kontrolle hier noch hervorragend funktioniert. Wer nicht fegt, kriegt schonmal einen Kommentar von den Nachbarn. Also flugs auf den Besen gesetzt und die Auffahrt gefegt!




Die Schuhe habe sich übrigens als hervorragende Schnee-Treter erweisen. Auch wenn sie wirklich nicht auf ungeteilte Begeisterung stoßen. Egal, ich mag sie immer noch. Und trage sie ungerührt auch zum Kleid.
Was im Übrigen einen meiner absolut mode-unkundigen Kollegen auf den Plan rief. Der fragte angesichts der Bauart der Schuhe mit unschuldigem Gesichtsausdruck, ob ich jetzt orthopädische Probleme habe. Schuft, der. Ich habe ihn mit vernichtendem Blick darauf hingewiesen, dass seine nagelneuen Winterboots quietschen. Genau genommen quietscht nur der rechte Schuh. Aber das bringt meinen lieben Kollegen mindestens einmal täglich auf die Palme, wenn er zum Kopierer geht. Nun denn, das Ziel wer erreicht: Er guckte zerknirscht und sagte nix Böses mehr über meine Schuhe :-)






Und wenn der Fotograf zu laut meckert, lernt er den Besen kennen :-) Ich kann nämlich auch anders. Nun gut, das glaubt eh keiner. Ich bin und bleibe harmlos und wenn die Damen mit den Wimpern klimpern, dann haben sie mich. Legt sich das irgendwann?




Liebe Grüße
Fran


Kleid: Mango
Pullover: COS
Schuhe: Pepe Jeans

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