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Channel: Fran-tastic! Leben, Mode und mehr Ü50
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Und sonst so? KW 46

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Was sonst so passierte




Bei dem, was in der Nacht von Freitag auf Samstag in Paris passierte, bleibt mir der Wochenrückblick quasi in der Tastatur stecken. Ich habe das Fußballspiel gesehen und mich wie vermutlich alle anderen gefragt, was da passiert ist. Das war wenig später dann klar.

Was soll man zu solchen Anschlägen sagen? Mir fehlen die Worte. Und mir tun all diejenigen, die Angehörige oder Freunde verloren, unendlich leid. Ich bin froh, dass meiner Schwester, die in Paris lebt, nichts passiert ist. Ich hatte Angst, nachdem ich sie in der Nacht nicht erreicht habe.

Und jetzt habe ich auch Angst davor, dass die Attentate in Frankreich und auch in Deutschland alles noch viel schlimmer machen. Die ersten fordern noch lauter als vorher, keine Flüchtlinge mehr ins Land zu lassen, zumindest keine Muslime. Sind ja alles potentielle Attentäter. Gleichzeitig wird Instagram mit #peace und #humanity geflutet.

Humanity ist aber nicht nur ein schicker Hashtag, der zusammen mit einem stilisierten Eifeltrum mal eben so hingeklatscht wird, weil es gerade alle machen. Humanity bedeutet auch, sich um diejenigen zu kümmern, die keine Heimat mehr haben. Damit sie nicht irgendwann so ohne Perspektive sind, dass sie Rattenfängern auf den Leim gehen, die sie mit Sprengstoffgürteln in einen Musikclub schicken.

Wie kommt man von Paris geschickt in meine Woche? Gar nicht. Also mache ich es ungeschickt.

Vor diesem Freitagabend bestand für mich die Woche gefühlt aus Arbeit und Regen. Stimmt aber gar nicht. Es hat nicht immer geregnet. Nur meistens. Die Regenpause haben die Gänse genutzt, um ihre Reise fortzusetzen:




Ich liebe das Geschnatter am Himmel, wenn im Frühjahr und Herbst die Gänse hier zu Tausenden über die Elbe fliegen. Und irgendwann mach ich mich schlau, wohin die fliegen. Ich nehme mir das jedes Mal vor, wenn ich sie höre. Und ebensoschnell vergesse ich es wieder.

Außerdem war Fräulein Tochter zu verabschieden, die gen Japan flog. Die ersten Tage waren wohl seeeeehr ungewohnt. Inzwischen genießt sie die Zeit. Tempel allerdings, so entnahm ich ihren kargen Meldungen, Tempel hat sie für ihr Leben genug gesehen. Ich denke, wir werden uns bei unserem Austauschschüler mit Kirchen revanchieren ;-). Oder so.

Sportlich war es mit den Basketballern der Hamburg Towers eher als dass ich bei dem Sauwetter selbst viel auf die Reihe gebracht hätte. Warum wird man eigentlich kurz vor Weihnachten immer so faul?




Und irgendwie habe ich es zwischen Arbeit und Regen tatsächlich geschafft, noch mit Töchterlein klein bummeln zu gehen. Und dabei die Tasche gefunden, nach der ich seit einem halben Jahr gesucht habe. Klein sollte sie sein. Cognacfarben sollte sie sein. Außerdem bitteschön aus Leder, gut aussehen und mein Budget nicht sprengen. Ich fand durchaus hübsche Taschen. Aber entweder waren sie Kunstleder, das furchtbar aussah, oder sie waren zu teuer. Und dann plötzlich hing sie da.




Und dann war da noch:

Ein Spaziergang im Deichvorland durch den Wald, entlang an verschiedenen kleinen Buchten. Der ist im Herbst besonders schön. Nicht nur wegen der bunten Bäume, sondern auch weil ab Mitte Oktober die Angler, die den ganzen Sommer lang dort tagelang kampieren und säckeweise Müll hinterlassen, endlich weg sind. Den Müll haben also wie in jedem Jahr die Anwohner zusammengekehrt und abtransportiert. Und endlich ist Ruhe. Denkste. Mir heulenden Motoren kamen plötzlich zwei Crossmaschinen den Waldweg entlang gerast und hätten mich und Fine fast über den Haufen gefahren. Die beiden drehten noch eine paar Runden durch die Wildnis, bis jedes Stück Wild panisch geflohen war und machten sich dann davon. Leider hatten die Maschinen keine Kennzeichen.




Liebe Grüße
Fran

Rock und Rollkragen

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Und endlich mal kein Grün.




Ich wohne in einem Dorf in der Nähe von Hamburg mit stattlichen gut 300 Einwohnern. Es ist wunderschön hier. Aber manchmal ist es mir einfach zu grün. Dann gucke ich durchaus neidisch auf die Großstadtkulissen anderer Blogger.

Auf der Suche nach etwas anderen als Grün sind wir fündig geworden. Und nicht nur Beton haben wir gefunden, sondern sogar Graffitis. Naja, mit dem Berliner Mauerpark kann diese Kulisse noch nicht wirklich konkurrieren, aber immerhin keine Bäume :-). Und schön bunt. Gefällt mir im Hintergrund richtig gut.






Fahrtechnisch sind Rock und Pullover genau mein Ding. Der Kaschmirpullover stammt aus einer Designer-Kooperation des Textilschweden. Als ich ihn damals sah, musste ich ihn dringend haben. Nicht trotz, sondern weil er eigentlich eher ein Zelt als ein Pullover ist. Die Ärmel sind ungefähr einen halben Meter länger als meine Arme. Der Pullover ist außerdem knielang und selbst wenn man mit Sechslingen hochschwanger wäre, würde er immer noch oversized aussehen.  Das Gewicht des Pullovers hält sich allerdings dank des Materials in Grenzen.  Ich mag ihn und zur Not ersetzt er auch eine Wohnung :-).

Und auch der Rock ist genau  meins. Im Prinzip mächtig kurz, aber durch den Wickeleffekt wird das Ganze etwas tugendhafter. Oder altersgerechter. Wie auch immer. Ach ja, ich trage Strumpfhose. Keine Gefahr des Erfrierend also.






Und weil ich das Foto einfach nur witzig finde - vor allem den dämlichen Gesichtsausdruck - hier noch ein Beweisfoto, dass Frau W. aus D. auf Absätzen längst nicht so souverän ist wie sie gern tut. Wenn man nämlich auf Pflaster mit Löchern rückwärts geht und hängen bleibt, zeigt sich blankes Entsetzen. Tochter hat natürlich gemeinerweise auf den Auslöser gedrückt.




Ich wünsche Euch einen schönen Montag und dass Ihr in dieser Woche nie so doof aus der Wäsche guckt wie ich ;-)

Liebe Grüße
Fran



Pullover: H&M
Rock & Stiefel: Zara

Strick und Leder

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Oben Leder, unten Strick

Normalerweise ist es bei mir ja umgekehrt: Lederhose mit Strickjacke oder Pullover trage sie gefühlt ständig. Diesmal habe ich eine Strickhose zum Lederhemd kombiniert. Die Hose, die ich schon im Sommer gekauft hatte, sah ich vor kurzem bei Gaby auf ihrem Blog Stylish Salat und war von ihrem Outfit völlig begeistert. Und trotz der Tatsache, dass meine Familie mir ständig erzählt, dass das eigentlich eine Pyjamahose ist *Banausen, ich sag nur Banausen*, habe ich die Hose aus dem Schrank gezerrt.




Dank der November-untypischen Temperaturen konnte ich die Jacke zuhause lassen. Ein Lederhemd und ein Tuch um den Hals reichten für einen Nachmittagsspaziergang aus. Und ja, ich sollte mal anfangen, das Laub wegzuharken. Aber ich dachte mir, ich warte einfach, bis alles unten ist :-)






Die Hose ist übrigens wahnsinnig bequem. Die Länge verträgt sich angesichts meiner scheinbar zu kurz geratenen Beinen. Das Problem habe ich bei Hosen von Zara häufig. Die letzte Jeans ist angeblich cropped. OK, ich muss sie immerhin nicht krempeln. Aber cropped sieht doch anders aus ;-)




Damit man im Laubgestöber auch die hübschen Stiefeletten sieht, musste ich auf Geheiß der fotografierenden Tochter das Bein graziös anheben. Kann ich, klar. Man achte vor allem auf die graziöse Handhaltung! Ich wusste, dass es sich irgendwann rächt, dass meine Mutter Ballettunterricht für überflüssig hielt. Jetzt ist der Moment gekommen!







So, nun genug der Fotos. Der Hund will schließlich raus. Ach, und bevor irgendwer auf die Idee kommt, die Tasche sei leer. Ist sie nicht. Da ist die Hundeleine drin :-)




Liebe Grüße
Fran


Strickhose und Schuhe: Zara
Weißes Hemd: H&M
Lederhemd: Geschenk meiner Schwester
Tuch: Maje
Tasche: Gabor, Vintage

Oversized und Culottes

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Auf Klettertour

Selbst im norddeutschen Flachland kann man klettern gehen: Berge haben wir zwar nicht, aber Hochsitze. Nicht nur meine Kinder lieben die Dinger, sondern auch ich. Kann man doch von oben so hübsch auf den Rest der Welt gucken. Für ein Picknick ein toller Ort. Keine Ameisen, windgeschützt und ein bisschen Abenteuerfeeling inklusive. Also nichts wie hoch. Mir nach!








In diesem Fall allerdings war die Klettertour vergebens. Die Tür war abgeschlossen. Tse, wer macht denn sowas? Also dann, anstatt eines Blickes von oben gibt es halt etwas zum Outfit. Seitdem ich Edna Mos Beitrag zur Jeanswoche bei den Ü30-Bloggern gesehen habe, spukte es mir im Kopf herum. Allerdings brauchte ich erste diesen Pullover. Den hatte ich schon Anfang September bei einem Ausflug nach Berlin bei COS entdeckt. Und schließlich in Hamburg gekauft. Der hat schon jetzt das Zeug zum Lieblingspulli für den ganzen Winter. Er geht zur Röhre, zur Culotte, zum Rock. Er geht einfach immer.






Liebe Grüße
Fran


Pullover: COS
Hose: H&M Trend
Schuhe: Deichmann

Und sonst so? KW 47

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Was sonst so passierte

Ganz schön turbulent war sie, die Woche. Und zwar in jederlei Hinsicht. Aber schön war sie auch. Tonnenweise Arbeit mit vielen netten Momenten und einem im Rückblick urkomischen Termin, ein Kind, das mit ganz vielen Eindrücken und tollen Geschichten aus Japan zurückkam und das andere Kind, das sich einen Jahre alten Traum erfüllte. Die nächste Woche darf gern etwas ruhiger sein. Wir sie vermutlich nicht, denn am nächsten Sonntag ist der erste Advent. Immer wieder überraschend, wie üblich ;-). Weihnachtlich ist hier auf jeden Fall noch nichts. Aber das wird. Haben wir noch jedes Jahr geschafft.




Los ging es mit einem opulenten Frühstück. Da die Familie auf nur zwei Mitglieder zusammengeschrumpft war, haben wir uns das in unserem Lieblingscafé gegönnt. Das Frühstück war hervorragend, die Gespräche an den Nachbartischen sehr erhellend. Die standen nämlich unter dem Eindruck der Anschläge in Paris. Und man war sich einig: Die Flüchtlinge sind schuld. Deshalb sollten wir keine mehr reinlassen. Außerdem kann das ja auch keiner bezahlen. Wir haben ja selbst nichts. Und man biss herzhaft in sein Frühstücksbrötchen. Danke auch.



Weiter zum Wetter: Das war in der letzten Woche nass wie selten. So ungefähr sah es hier aus. Matsch everywhere. Aber macht nichts, im Büro haben wir den Stress mit der ersten Ladung selbstgebackener Kekse abgewehrt. Die hat dankenswerterweise die Mutter meiner Lieblingskollegin geliefert. Bei Schokobrot und Walnusskeksen konnte uns dann selbst eine Großauflage nicht mehr die Laune vermiesen.




Ein bisschen Bauchschmerzen verursachte mir ein beruflicher Termin, der quasi in der "Höhle des Löwen" stattfand. Ich hatte mich eigentlich darauf eingestellt, dass mindestens eine faule Tomate in meine Richtung fliegt, aber da wir ja alle erwachsene Menschen sind, waren alle unglaublich höflich und nett zueinander. So viel falsches Lächeln wie an diesem Abend sah ich selten. Das war dann schon wieder zum Brüllen komisch.





Und am Wochenende stand meine Lieblingsbeschäftigung auf der Tagesordnung: Kampfrichtern. In einem Anfall geistiger Umnachtung hatte ich mich Anfang des Jahres bereit erklärt, einen Kampfrichterlehrgang zu absolvieren, weil dem Verein, in dem das kleine Tochterkind Trampolin springt, Kampfrichter fehlen. Was ich nicht wusste: Eltern trampolinspringender Kinder pöbeln gerne mal den Kampfrichter an, wenn das Kind nicht die gewünschten Haltungsnoten bekommt. Denn daran ist ja logischerweise der Kampfrichter schuld. Wer sonst?




Diesmal hielten sich die Pöbeleien in Grenzen. Und das trotz der Tatsache, dass das Tochterkind alles gewann, was zu gewinnen war. Nein, ich habe sie nicht nach vorn gewertet. Von mir kamen die schlechtesten Noten im Kampfrichter-Dreigestirn für den eigenen Spross. Sie zog auf jeden Fall mit drei Pokalen nach Hause. Davon hatte sie geträumt, seitdem sie an diesem Wettkampf vor drei Jahren zum ersten mal teilnahm und eine Vereinskameradin alle drei Pokale gewann. DAS wollte Tochterkind auch einmal erreichen. Jetzt kann sie einen Haken setzen.




Glücklich war sie auch über die aus Japan heimkehrende Tochter, die jetzt ein bisschen mit dem Jetlag kämpft. Sie hat tütenweise geheimnisvolle Süßigkeiten aus japanischen Supermärkten mitgebracht, durch die sich die ganze Familie zur Zeit durchfuttert. Das Privileg, als erster zuzugreifen, ist erstaunlicherweise gar nicht so begehrt *grins*.




In der nächsten Woche ist dann eigentlich wieder business as usual angesagt. Aber ich bin sicher, irgendetwas kommt dazwischen. Wäre ja sonst auch langweilig :-)

Liebe Grüße
Fran

Alles gefaked, aber der Schnee ist echt

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Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus!


Am frühen Morgen sah es gestern noch nach Sonne aus, aber am Vormittag rieselten plötzlich erst dünne, dann richtig dicke Schneeflocken vom Himmel. Als das weiße Zeug dann auch noch liegen blieb, war die Freude groß. Und nachdem ich schon am Samstag meinen Fellmantel aus dem Sommerlager befreit hatte, musste der sofort an die Luft beziehungsweise in den Schnee.




Der Mantel hat übrigens einen Namen. Er heißt "Möh". Eine Freundin von Tochter, klein, hat ihn so getauft. Sie war nämlich entsetzt, als sie anfangs vermutete, dass das mal ein echtes Tier war. Ein "Möh" halt. Ich konnte sie natürlich beruhigen. Der Mantel ist natürlich aus Fake-Fell. Aber für reines Erdöl *g* ist er ganz wunderbar weich und kuschelig. Und warm natürlich.




Fake ist in diesem Fall auch die Lederhose. Obwohl ich eigentlich lieber Echtlederhosen trage, mag ich sie besonders gern. Aber leider sind ihre Tage wohl gezählt. Ich habe am Knie gestern ein kleines Loch gefunden. Und wo bei Fakeleder ein kleines Loch ist, ist sehr bald ein großes. Noch ein Grund, echtes Leder zu bevorzugen.




Aber der Schnee, der ist echt. Und während wir im Garten standen und Kind, groß, die Fotos machte, fiel immer mehr Schnee. Und noch mehr. Das Ganze entwickelte sich zu etwas, was schon fast den Namen Schneesturm verdient hätte. Und dann sagt das Kind auch noch, dass mein Kopf mit Schal und Kragen aussieht wie ein Kürbis. Tse.




Da hab ich ihr natürlich erstmal gezeigt, was eine Harke ist. Oder ein Paar X-Beine. Pah, Kürbis. Die Jugend von heute ist ganz schön respektlos.




Natürlich solltet ihr auch noch sehen, was ich unter dem Mantel trage. Musste aber ganz schnell gehen, weil es wirklich eiskalt war. Und dieser doofe Schnee, der fröhlich in den Kragen fiel. Toll. So llangsam wird mir klar, welche Leiden ein Modeblogger im Winter durchlebt ;-)




Liebe Grüße
Fran


Mantel und Lederhose: H&M (alt)
Hemd: S.Oliver
Dünner Schal und Blazer: Zara
Kaschmirschal: Geschenk meines Mannes

Overknees und Skinny Jeans

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Zeitreise rückwärts?

Nein, Zeitreisen kann ich leider nicht. Wobei ich mir schon seeeehr wünschen würde, mal für ein paar Tage an den Hof Heinrichs des Achten zu reisen und mir das Leben damals zu Gemüte zu führen. Oder vielleicht London in den Zwanziger. Also bitte nicht zu weit hinten in den Zwanzigern, da ging es ja bergab. Aber Mitte der Zwanziger? Nehme ich :-).

Äh ja, wo wollte ich eigentlich hin: Die Bilder. Da sind noch Blätter an den Bäumen, wie der geneigte Leser schnell feststellen wird. Das liegt daran, dass die schon Anfang November entstanden. Da meine Kamera ja mit nach Japan reiste, habe ich das Kind gezwungen, vorproduzieren. Wenn mein Chef wüsste, dass ich das kann, wäre ich jetzt die Königin im Büro. Aber ich verrate es ihm natürlich nicht.

Nachdem der erste Kombinationsversuch mit meinen Overknees nicht so wirklich optimal gelang, habe ich diesmal auf Jeans gesetzt. Denn Jeans gehen ja immer. Die sind quasi die Ringelshirts der Beine.




Und weil ich grau so sehr mag, gab es zur Jeans einfach jede Menge grau. Die Lederjacke habe ich vor einem Jahr in Cadiz gekauft. Fast hätte sie den Rückflug nicht überlebt. Denn als die Koffer ins Flugzeug verladen wurden, gab es eine sintflutartigen Regenguss. Und der hat meinen Koffer geflutet. Und in dem war die Jacke. Als ich den Koffer zuhause aufmachte dachte ich, mich trifft der Schlag. Aber geduldige Behandlung, gutes Zureden, jede Menge Spray und eine Bürstenbehandlung hat die Wildlederjacke gerettet.





Zu Jacke, Jeans und Stiefel musste es mein Lieblingspullover sein, den wenig verständnisvolle Menschen wie meine Kinder gern als Zwangsjacke bezeichnen. Nur weil sich die Knopfleiste hinten befindet. Und den Hinweis, dass ich die Jacke ja falsch herum anhabe, kann ich auch nicht mehr hören. DAS MUSS SO!




Für das lässige Lehnen am Verkehrsschild habe ich übrigens mehrere Anläufe gebraucht. Das Ding wackelt. Und im hohen Gras versinkt man. Und man möchte nicht so ganz genau wissen, was da hinterher am Absatz klebt.




So, hier nochmal der Pullover von vorn: Der Kragen erspart einen Schal und die Lagen vorn finde ich einfach schön. Außerdem ist er weich. Und warm. Und grau. Der perfekte Pullover für mich also.




Zum Schluss noch ein bisschen Landschaft. Die war nämlich in diesem Herbst einfach wunderschön.



Liebe Grüße
Fran


Jeans: Esprit
Stiefel: Even & Odd
Pullover: COS
Jacke: Mango

Hält warm: Fake-Fell und Stiefel

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Zuwachs für die Zirkusdirektor-Kollektion




Als ich diese Jacke vor einigen Jahren aus dem Desigual-Outlet in Barcelona schleppte, war es fast 30 Grad warm und mein Mann tippte sich mitleidig an die Stirn. Ich fürchte, er fand das gute Stück etwas zu ausgefallen. Aber es passte immerhin in meine Zirkusdirektor-Kollektion. Und das Fell, mit dem die Jacke gefüttert ist, ist unglaublich weich und kuschelig. Und der hohe Kragen erst! Nun ja, das sind Qualitäten, die Männer bei 30 Grad nicht zu würdigen wissen. Die gehen ja auch erst dann eine Winterjacke kaufen, wenn die Temperaturen auf Minusgrade fallen.







Frauen dagegen sorgen vor. Zum Beispiel mit Stiefeln. Kann man schließlich nie genug haben. Das dachte ich mir auch und kaufte diese hier im letzten Jahr gleich in zwei Farben. Die sind nämlich ziemlich bequem und hübsch und überhaupt *typisches Frauenargument*. Ihr werdet sie in diesem Winter vermutlich noch oft zu Gesicht bekommen.




Nicht ganz so oft gibt es die rote Tasche zu sehen. Die führe ich nämlich relativ selten aus und weiß gar nicht, warum. Denn sie ist hübsch und geräumig und macht es mit ihren vielen Fächern relativ einfach, Ordnung zu halten. Vermutlich ist das der Grund, warum ich sie so selten nutze. Meine Taschen sind meine Zweitwohnungen. Da ist selten Ordnung. Und es ist ja auch viel schöner, wenn man hektisch nach dem Schlüssel wühlen muss und panisch wird, weil er im Taschenchaos nicht zu finden ist. Diese Erleichterung, wenn er doch da ist, sorgt den ganzen Tag für gute Stimmung :-).





Liebe Grüße
Fran

Jacke: Desigual
Jeans: Esprit
Hemd: H&M
Stiefel: Zara
Tasche: irgendwo in Paris


Und sonst so? KW 48

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Was sonst so passierte


Mit ganz kleinen, nassen Flocken fing es am letzten Sonntag an zu schneiden. Und keiner glaubte, dass das mehr würde als kleine, nasse Flocken. Wurde es aber. Sehr zur Freude der Kinder. Wenn es schneit, sind die nämlich gar nicht mehr 14 und 16 Jahre alt. Sondern mindestens zehn Jahre jünger. Am Mittag sah es im Garten so aus:




Beim genauen Hingucken im Schneegestöber habe ich dann auch noch dieses kleine Langohr gefunden. Es sah nicht wirklich glücklich aus mit der weißen Pracht.




Leider war der Schnee nicht sonderlich haltbar. Am Montagabend war er fast weg. Schade eigentlich. Dann kam wieder mal Regen, Regen und Regen. Aber am Donnerstag, da schien tatsächlich die Sonne! Wow.

OK, so richtig gestört hat der Regen nicht. Ich war ja sowieso pausenlos unterwegs. Arbeiten, Kinderfahren, arbeiten, Kinderfahren, irgendwas im Haushalt, arbeiten.... die Quittung gab es dann am Donnerstag. Da hat dann mein Kreislauf beschlossen, sich zu verabschieden. Immerhin hat mir das einen fast freien Freitag eingebracht. Kinderfahren und Haushalt ließen sich leider nicht komplett streichen.

Und heute habe ich den Sonntag des Grauens vor mir: Kind in die Nähe von Hannover zu einem Wettkampf fahren, dann weiter zu meinem Vater, der in der Nähe von Münster lebt und ziemlich kränkelt. Anschließend das Ganze wieder rückwärts. Start ist um halb sieben. Open end.

Als Ausgleich sind die Adventsvorbereitungen in dieser Woche quasi flach gefallen. Keine Zeit. Lediglich so was wie einen Adventskranz habe ich auf innerhalb von zehn Minuten zusammengestoppelt.




Ansonsten gab es im Hause W. nie weniger Adventsdeko. Stört mich allerdings erstaunlich wenig. Immerhin ist für Keksnachschub im Büro gesorgt. Die Mutter meiner Kollegin hat nochmal gebacken, weil wir schon alle aufgefuttert haben.

Aber das dritte Adventswochenende, das wird meins! Da muss ich voraussichtlich nicht arbeiten. Und kein Kind muss irgendwohin. Und deshalb wollte ich wie jedes Jahr eigentlich zum Weihnachtsmarkt nach Wotersen. Aber *kreisch* der fällt aus in diesem Jahr. Ersatzweise geht es nach Basthorst. Wobei ich es irgendwie schräg finde, dass man für den Basthorster Weihnachtsmarkt, der in und um Hamburg sehr bekannt ist, Eintritt zahlt. Aber egal, ich schau ihn mir an. Und freue mich riesig drauf.

Noch mehr freue ich mich darauf, das hier wieder zu sehen:




Das ist der Arc de Triomf in Barcelona, und da fliege ich samt Mann und ohne Kinder im Januar für ein verlängertes hin! Barcelona ist neben London meine allerliebste Lieblingsstadt und ich freue mich soooooo sehr, wieder da zu sein. Januar ist vielleicht nicht unbedingt der ultimative Reisemonat. Aber  das ist mir gerade mal egal.

Gar nicht egal ist mir dagegen, dass mein Chef vorschlug, eine Artikelserie von mir zu einem Thema, das in den letzten 18 Monaten hier für allerlei Turbulenzen sorgte, für einen Journalistenpreis eingereicht werden sollte. Die Geschichten sind in dieser Woche auf die Reise gegangen und ich bin gespannt, was da nun kommt. Irgendwann im nächsten Jahr werde ich es wohl erfahren.

So, und als Rausschmeißer gibt es jetzt noch ganz besonders für Gunda und Beate einen Elefanten.




Das im Hintergrund ist der Elefant aus einem Zirkus, über den ich mal eine Reportage geschrieben habe. Und im Vordergrund ist Tochter, klein im zarten Alter von drei Jahren. Sie wollte den Elefanten unbedingt streicheln und füttern. Mutter hatte nur ein bisschen Angst, dass das Kind zertrampelt würde. Wirklich nur gaaaanz wenig ;-)

Liebe Grüße
Fran

Kastenjacke und Röhrenjeans

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Heute mal in rosa :-)




Noch ist es nicht zu sehen, aber heute wird es wieder bunt. Zumindest für meine Verhältnisse. Zu rosa habe ich ein gespaltenes Verhältnis. Meine Töchter haben die Rosa-Phase beide ausgiebig durchlebt und ich fand es schrecklich. Rosa Kleidung, rosa Kuscheltiere, selbst rosa Wände im Kinderzimmer. Ich war froh, als das vorbei war.




Und dann habe ich meine Schwester in Paris besucht. Gleich am ersten Tag machten wir einen ausgiebigen Bummel durch "Le bon marché". Und da habe ich zum ersten Mal von Mode von "Paule Ka" gesehen. Und war begeistert. Die Preise allerdings waren - nun ja. Sagen wir so, sie überstiegen das, was ich ausgeben wollte, geringfügig ;-). Aber mein Schwesterlichen hatte die Lösung im Gepäck und die hieß vente privée.

Das ist quasi ein Fabrikverkauf. Und einen vente privée von Paule Ka gab es gleich am nächsten Tag. Hurra! Privée heißt in diesem Fall allerdings, dass in dem riesigen Saal, in dem das Ganze stattfand, einige Hundert Frauen, die ähnlich wie bei den H&M-Designerkooperationen in Schlangen vor dem Gebäude warten, nach dem Einlass über Dutzende von Kleiderständern herfallen als wenn es kein Morgen gäbe. Wir kamen gottseidank eine Stunde zu spät, so dass das Schlimmste schon vorbei war.

Und während ich noch darüber staunte, dass Frau in Ermangelung von Umkleidekabinen auch mal zwischen zwei Kleiderständern blank zieht und in eine Bluse schlüpft, sah ich dieses Kastenjäckchen. In rosa. Und schööööööön. Und es kostete noch etwa 15 Prozent vom normalen Preis.




Es musste natürlich mit, das Jäckchen. Meine Schwester hat sich das gute Stück ebenfalls gekauft, so dass wir jetzt im Partnerlook gehen könnten, wenn wir denn wollten. Kombiniert habe ich schwarz und grau dazu - alles andere wäre dann doch ZU bunt geworden. Und sorry, dass es schon wieder die schwarzen Stiefel sind. Die und ihre cognacfarbigen Zwillinge werdet ihr voraussichtlich in diesem Winter noch öfter zu sehen bekommen.






Habt ihr gemerkt, dass ich beim Turnen auf den Gleisen inzwischen Fortschritte mache? Selbst grazile Sprünge sind gar kein Problem mehr ;-). Und nein, es kam kein Zug. Der kommt nur an zwei Tagen pro Woche. Das war ein zugfreier Tag.



Tüdelkram mag ich ja eigentlich nicht. Aber diese Schleife am Rücken fand ich einfach toll. Und an einer rosa Jacke darf das so sein.



Liebe Grüße
Fran


P.S. Morgen ist es übrigens so weit: Im großen Ü30-Blogger-Adventskalenderöffnet sich das erste Türchen! Bis zum 24. Dezember gibt es jeden Tag tolle Gewinnspiele, Rezepte und alles, was die Vorweihnachtszeit noch schöner macht.



Jacke: Paule Ka
Lederjacke, Jeans & Stiefel: Zara
Poncho: H&M Trend
Tuch: Maje

Das hilft meiner Haut im Winter

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Kleine Helferlein, um durch den bösen Winter zu kommen




Dass ich den Winter nicht mag ist ein offenes Geheimnis. Dass meine Haut den Winter auch nicht mag ist neu. Bisher hat es sie herzlich wenig interessiert, ob es draußen eiskalt ist und die Heizung drinnen läuft oder ob lauschige Frühlingstemperaturen herrschen. Im vergangenen Winter zickte sie erstmalig. Aber das war vergleichsweise harmlos. In diesem Jahr ist es weitaus schlimmer. Also habe ich mir den einen oder anderen kleinen Helfer gesucht.





Die größte Baustelle: Meine Augen. Verstärkt durch irgendeine Allergie, die dafür sorgte, dass mir ständig die Tränen runterliefen, haben die irgendwann kapituliert. Im Klartext: Sowohl die Augenlider als auch die Haut unter den Augen war einfach nur im Eimer. Trocken wie Papier, teilweise wund und rot. Bei einem Casting zu einem Zombie-Film hätte ich jede Rolle bekommen. Normalerweise komme ich mit All about eyes von Clinique seit Jahren hervorragend zurecht. Aber trotz bis zu zehnmaligem Cremen pro Tag war nichts mehr zu machen. Also habe ich mir die nächste Tube geschnappt, die irgendwo herumflog. Und das war die Vital-Augencreme von BudniCare "für reife Haut". Habe ich irgendwann einmal gekauft, ins Bad gelegt und prompt vergessen. "Für reife Haut" klang nämlich irgendwie nach Omma. Und hübsch war die Tube auch nicht. Aber der Inhalt, der half. Zwei Tage lang habe ich gecremt und die Augen waren wieder vorzeigbar - und das zum Preis von gut zwei Euro. Inzwischen creme ich abwechselnd mit der BudniCare-Creme (morgens) und dem Geschwisterlichen von Balea (abends). Und siehe da, alles ist gut.




Nächste Baustelle: Normalerweise habe ich die klassische Mischhaut, mit Tendenz zu ölig. Bisher habe ich Mizellenwasser zum Abschminken benutzt, dann das Clinique-Gel und eine Gesichtscreme. Fertig. Hat immer gereicht. Und jetzt spannte es plötzlich im ganzen Gesicht. Die Lösung: Zum Abschminken das Balea-Reinigungsöl, das zur Zeit eigentlich überall gehyped wird. Und ich finde es tatsächlich richtig gut. Es macht seinen Job, auch bei wasserfester Mascara, und es ist nett zur Haut. Und nein, es fühlt sich nicht ölig an. Anschließend kommt das Repairwear Laser Focus-Serum von Clinique auf die Haut und danach die Creme-Version des Clinque-Moisturizers. Das Gel aus der Reihe habe ich bis zum Frühjahr in den Schrank verbannt.




Dritte Baustelle: Lippen und Hände. Meine Hände sind schon seit Jahren Dauerbaustelle im Winter. Da ich das Einremen wirklich hasse - immer wenn ich die Hände gerade frisch eingecremt habe, fallen mir ungefähr tausend Dinge ein, die man mit frisch eingecremten Händen besser nicht tun sollte - habe ich ungefähr tausend Handcremes ausprobiert und alle brauchten Stunden um einzuziehen. Oder rochen doof. Inzwischen bin ich abhängig von den Handcremes von L´Occitane. Die ziehen innerhalb kürzester Zeit ein, riechen richtig gut und reichen meinen Händen im Moment aus. Und weil das liebe Töchterchen die Tuben hortet, kann ich bei ihr gratis stibitzen. Wehe, einer petzt!

Lippenpflege war genauso ein Hassthema. Lippenpflegestifte habe ich eigentlich immer innerhalb von wenigen Tagen verlegt. Irgendwo hier im Haus muss ein riesiger Vorrat von den Dingern sein. Vermutlich warten sie ab, bis sie zahlenmäßig stark genug sind, um die Weltherrschaft zu übernehmen. Der einzige Stift, der seit mehr als einem Jahr gehütet wird wie ein Augapfel, ist der 8 Hour Cream Stift von Elizabeth Arden. Der schmeckt zwar nach Zahnarztpraxis und damit wirklich ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber er hilft.

Welche Tipps habt ihr gegen trocken Haut im Winter? Ich lerne gern noch dazu :-)

Liebe Grüße
Fran


P.S. Kleiner Tipp: Etwas gegen trockene Winterhaut gibt es heute auch im Adventskalender der Ü30-Blogger. Dort warten bis zum 24. Dezember täglich neue tolle Überraschungen.








Antworten auf elf Fragen und viele Überraschungen

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Liebster Award und Adventskalender


Sabine mag BlingBling. Aber nicht nur. Sabine ist auch diejenige bei den Ü30-Bloggern, die mit unheimlich viel Schwung neue Dinge ausprobiert. Eine davon hat sie im "Unruhewerk - älter werden, sichtbar bleiben" gefunden. Klingt auf den ersten Blick eher nach den Grauen Panthern. Auf den zweiten Blick ist das ein toller Blog für, so sagt die Autorin Maria Al-Mana, alle zwischen Rampensau und grauem Mäuschen.

Maria hat Sabine den "Liebster Award 50 plus" verliehen. Und Sabine hat ihn an viele Bloggerinnen über 50 weitergegeben. Unter anderem an mich. Verbunden damit ist nicht nur das hübsche Schleifchen, sondern auch ein Katalog von elf Fragen, die ich natürlich gern beantworte :-)





1. Möchtest Du noch einmal 20 sein? Wenn ja, was würdest du anders machen als heute?

Gar nicht so einfach, wenn man länger als 30 Sekunden drüber nachdenkt. Ja, ich wäre gern noch einmal 20. Ein paar Tage lang würde ich mir mein Leben von damals gern aus der Vogelperspektive mit dem Wissen und den Erfahrungen von heute ansehen. Und dann bitte wieder die Zeitreise rückwärts. Ohne etwas geändert zu haben. Aber den Blick fände ich wirklich spannend. 

2. Früher war alles besser. Stimmt das?

Na klar. Früher hatten wir einen Kaiser und mehr Lametta! Natürlich Quatsch. Früher war vieles anders. Und vielleicht war Einiges besser. Aber ganz sicher war Vieles schlechter. Wobei auch das vom Standpunkt abhängt. Früher war halt Früher. Und ich lebe heute. Und bin ganz glücklich damit.

3.  Wie hat sich Deine Persönlichkeit entwickelt? Bist du heute selbstbewusster als vor 20/30 Jahren?

Ich bin heute ganz sicher selbstbewusster als mit 20 oder 30. Ich muss mir selbst gefallen. Nicht anderen.

4. Was ist für dich Stil? Wie hat sich dein Modestil entwickelt?

Stil ist für mich, wenn man nicht nur die Grundregeln des menschlichen Zusammenlebens kapiert hat, also gepflegt auftritt, sondern darüber hinaus auch noch in der Lage ist, sein "Ich" durch sein Äußeres/seine Kleidung auszudrücken.
Mein Modestil hat sich von "kein Stil, sondern Teenie-Uniform"über "Hey, ich bin erfolgreiche Uni-Absolventin und muss ein Kostüm tragen" und "Mütter brauchen keinen Stil" zu dem wenig eleganten, eher lässigen Stil entwickelt, der heute auf meinem Blog zu sehen ist. Ich finde ihn immer öfter ganz gelungen :-)

5. Welches ist dein Lieblings-Outfit?

Das hängt ganz stark von meiner Tagesform ab. Ich liebe Kleider, aber manchmal muss es eine Röhrenjeans sein. Es gibt Tage, an denen ich keinen Schnörkel zu viel ertrage und am nächsten Tag kehre ich den Zirkusdirektor raus. Die sichere Bank ist aber immer: Jeans. Seidenbluse. Irgendetwas Hochhackiges.

6. Sehen Frauen (und Männer) mit 50 heute jünger aus als vor 20/30 Jahren?

Das kann ich schlecht beurteilen, weil vor 20/30 Jahren in meinen Augen 50-jährige ganz schrecklich alt waren. Und natürlich so aussahen. Ich schätze mal, dass der Anteil derer, die sich Mühe geben, für jünger gehalten zu werden, heute höher ist. Denn so oft man auch betont, dass 50 ja das neue 40 ist, es bleibt dann doch die 50. Und "so" will man nicht aussehen. "Wir" 50-jährigen stehen zwar gaaaaanz weit über dem Magerwahn der jungen Mädchen. Aber leider noch nicht über unseren Falten. Die jungen Mädels hungern, die älteren Mädels lassen operieren oder aufspritzen... ;-). Merkt man, dass mich das Thema zur Zeit ein wenig nervt?

7. Hast du einen Trick, um jünger auszusehen?

Nein, den habe ich nicht. Und ich habe auch weder Zeit noch Lust, Zeit damit zu verschwenden, darüber nachzudenken wie ich vielleicht gegebenenfalls für zwei Jahre jünger gehalten werden könnte. Mir ist es relativ wurscht, ob andere mich für jünger oder älter halten. Ich weiß, wie alt ich bin. Zur Not steht das auch im Ausweis ;-)

8. Wie hältst du dich fit?

Geistig halte ich mich fit, indem ich täglich irgendetwas lerne. Gestern zum Beispiel habe ich über den Zusammenhang von Brandstiftern und Feuerwehrzugehörigkeit recherchiert. Und Einiges gelernt. Körperlich durch Sport und einigermaßen gesunde Ernährung.

9. Haben sich deine Reiseziele verändert? Wohin reist du am liebsten?

Am liebsten reise zur Zeit ich nach Barcelona und London. Ich könnte mir vorstellen, in einer dieser beiden Städte zu leben, wenn ich die Sache mit dem Arbeitsleben hinter mir habe. Favorit dafür ist auf jeden Fall Barcelona.
Bevor ich Kinder hatte, war Urlaub entweder chillen am Strand in Südeuropa oder Reisen in die USA. Als die Kinder klein waren, wurde daraus der übliche Strand-Pauschalurlaub irgendwo im Süden mit Flug und Vier-Sterne-Bunker. Es war einfach praktisch. Und eine Zeitlang auch ganz ok. Inzwischen brauche ich eher Action im Urlaub. Also sind es jetzt oft Städtereisen oder Rundtrips.
Und ich gönne mir heute viel öfter eine Auszeit. An Stelle des zweiwöchigen Familienurlaubes sind mindestens drei kürzere Trips getreten. Einmal pro Jahr fahre ich für einige Tage mit meiner Freundin nach London, ein Besuch bei meiner Schwester in Paris muss ebenfalls drin sein, ein Paar-Urlaub ohne Kinder genauso. Und dann halt noch mindestens ein Urlaub mit der ganzen Familie. Letzteres bitte definitiv nicht pauschal, sondern in einer tollen Ferienwohnung.

10. Welchen Ratschlag gibst du Jüngeren mit auf den Weg?

Lass Dir nichts vorschreiben, sondern gehe deinen Weg. Denke selbst und lass nicht andere für Dich denken. Lerne so viel du kannst. Und hab Respekt vor allen Menschen.
Das sollte reichen.

11. Welche Lebensform könntest du dir im Alter vorstellen?

Ich möchte im Alter bitteschön in Barceloneta in einer kleinen Wohnung leben und jeden Morgen am Strand nachsehen, ob das Meer noch da ist. WG hatte ich während des Studiums, dafür bin ich entschieden zu alt. Für schlechtes Wetter auch.

So, und jetzt bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich den Award weiterreichen soll. Da Sabine schon so gut wie alle Blogger nominiert hat, die ich kenne, fällt mir das sehr schwer. Daher bitte ich inständig: Wer Ü50 ist und Sabines Fragen gern beantworten möchte, der erbarme sich bitte und lasse es mich wissen :-)

Nach dem Award noch ein A-Thema, nämlich der Advent. Die Ü30-Blogger haben einen tollen Adventskalender auf die Beine gestellt, bei dem sich hinter den Türchen großartige Überraschungen verbergen. Wer also wunderschöne Dinge gewinnen will, Outfits bestaunen oder wer einfach nur weihnachtliche Stimmung bracht, dem sei der Kalender sehr ans Herz gelegt. Hier geht`s lang:



Liebe Grüße
Fran


Schwarz & Weiß

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Dracula oder Rockerbraut?

"Oh, heute mal wieder Rockerbraut. Ich bin täglich gespannt auf dein Outfit", meinte kürzlich einer meiner Kollegen grinsend mit Blick auf die Lederhose. Ich finde allerdings, dass das heutige Outfit mit Rockerbraut eigentlich nicht viel zu tun hat. Sollte ich mal meine alte Motorrad-Kombi anziehen?




Der Mantel ist ein Second-Hand-Fund aus dem vergangenen Jahr. Eigentlich wollte ich ja einen camelfarbenen Wollmantel, möglichst lang. Tja, und dann fand ich diesen hier. Der ist zwar weder camelfarben noch aus Wolle, sondern schwarz und aus Viskose und Baumwolle. Aber ich war verliebt, nachdem ich ihn anprobiert hatte. Meine Töchter finden, dass er nach Dracula aussieht. Soll mir Recht sein. Dann wirke ich halt bedrohlich. Kann ja auch manchmal nützlich sein :-)

Damit der Dracula ein wenig abgeschwächt wird und weil die Sonne tatsächlich mal zwischen diversen Regentagen schien, durften die Superstars wieder mal aus dem Schrank. Lederhose und weiße Bluse sowie schwarzer Schal sind sowieso quasi meine Uniform im Moment. Die Lederhose - eine aus der Fraktion Fake - hat nur leider ein kleines Loch am Knie. Und bei Kunstleder ist nix mit Flicken. Da werden die Löcher einfach immer größer. Ein Grund, weshalb mir nur noch echte Lederhosen in den Schrank kommen. Im Moment überlege ich, einfach die Schere zu nehmen und das Loch selbst zu vergrößern. Dann ist sie wenigstens nicht mehr kaputt, sondern hip ;-)






Ach ja: Das fotografierende Kind hat gesagt, ich soll nicht immer einfach so dastehen. Das sieht nämlich doof aus. Also war ich mal volle Kanne kreativ *hüstel*. Und hob die Hand. Toll, oder? Und dann habe ich noch die indische Tempeltänzerin versucht. Fail. Epic Fail. So nennt man das heute. Früher hätten wir gesagt: voll peinlich.





Ach, und meine Lieblingstasche wollte ich Euch auch noch zeigen. Die trage ich im Gegensatz zur roten Tasche von kürzlich täglich. Vermutlich ist mir die rote Tasche tatsächlich zu steif. Denn die hier ist sowas von knautschig und aus so weichem Leder, dass man sie den ganzen Tag streicheln könnte. Außerdem passt jede Menge rein und man kann sooooo schön darin nach dem Autoschlüssel kramen :-)



Liebe Grüße
Fran


Mantel: René Lezard
Bluse: S´Oliver
Hose: H&M
Schal: Zara
Schuhe: Adidas

Und sonst so? KW 49

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Tja, was soll ich sagen: Dieser Wochenrückblick wird kurz. Mich hat eine heftige Erkältung hinweggerafft. Eigentlich wollte ich das erste freie Wochenende im Advent für Weihnachtseinkäufe nutzen, es hier wenigstens ein kleines bisschen weihnachtlich machen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Daraus wurde: Unter zwei Schichten Decken auf dem Sofa frösteln und mich völlig matschig fühlen...




Mit diesem Ausblick startete die Woche. Eine Mammuttour, um das Kind bei einem Wettkampf abzusetzen und meinen Vater zu besuchen. Knapp fünf Stunden hat das Ganze pro Tour gedauert, zwischendurch hatte ich immerhin ein paar nette Stunden mit meinem Vater. Und es hat den ganzen Tag nicht einen Moment zu regnen aufgehört. Hach, das nenne ich mal einen gelungenen ersten Advent. Die Entfernung zwischen meinem Wohnort und dem meines Vaters - meine Mutter lebt nicht mehr und er ist allein - macht mich mit fortschreitendem Alter immer unruhiger. Er möchte genausowenig zu seinen Kindern ziehen (ich wohne noch am nächsten dran) wie ich oder meine Geschwister zu ihm. Gleichzeitig will er, wie wohl alle älteren Menschen, in dem Haus bleiben, in dem er die letzten 60 Jahre gelebt hat. Die damit verbundenen Probleme zu lösen wird wohl die kommenden Jahre nicht gerade einfacher machen, fürchte ich.

Nun denn, nach absolvierter Mission gab es wenigstens einen kleinen Aufmunterer zuhause: Blümchen von meinem Mann. Auf meine Lieblingsblumen - Tulpen - muss ich noch ein paar Wochen warten.




Am Montag brachte meine Lieblingskollegin nicht nur dieses Prachtexemplar mit ins Büro, das sie am Wochenende selbst gemacht hatte:




Zusätzlich gab es ein riesiges Paket von ihrer Mutter mit wunderbaren Weihnachtsplätzchen. Wir hatten die ersten zwei Dosen in Rekordzeit schon vor dem ersten Advent vernichtet. Deshalb hat ihre Mutter sich erweichen lassen und sich nochmal an den Herd gestellt. Das Ergebnis ist unglaublich lecker. Vanillekipferl, Husaren-irgendwas, Walnussplätzchen, selbst gemachte Dominosteine und das beste Schokoladenbrot der Welt. Ich habe bereits um Adoption gebeten.




Am Dienstag begann dann nicht nur der Ü30-Adventskalender, sondern auch die familieninterne Neuerung. Ein Kalender für alle. Jeder darf alle vier Tage ein Päckchen auspacken. Die Kiste ist übrigens noch nicht vollständig. Inzwischen sieht der Füllgrad etwas besser aus.




Und dann gab es in dieser Woche sogar trockene Momente. In denen habe ich die Töchter sofort gezwungen, Outfits zu fotografieren, die ihr in der kommenden Woche zu sehen bekommt. Der Sturm vom letzten Wochenende hat für ein bisschen Hochwasser gesorgt, das wir uns natürlich sofort ansehen mussten.




Und am Freitagnachmittag war ich tatsächlich auf einem Weihnachtsmarkt. Im schönen Lüneburg. Da die Erkältung sich gerade ihren Weg bahnte, war der Besuch eher kurz. Aber keine Sorge, ich komme wieder. In zwei Wochen findet genau hier ein großes Kollegentreffen statt. Und ich freu mich wie doof!

So, jetzt ist der Rückblick doch länger geworden als gedacht. Und ich schlafe nun ein Stündchen. Oder lasse mir einen heißen Tee servieren. Seeeeeeervice!

Liebe Grüße
Fran

Kleid oder langes Shirt?

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Gar nicht weihnachtlich :-)


Mir geht es immer noch ziemlich bescheiden. So langsam schiebe ich Panik, dass ich die Sache mit den Weihnachseinkäufen in diesem Jahr tatsächlich verpatze. Immerhin liegen die Adventskalender- und Weihnachtsgeschenke für meinen Mann schon fertig verpackt hier. Nur für die Kinder sieht es bisher düster aus. Nun denn, wir werden das auch in diesem Jahr schaffen. Und wie in jedem Jahr nehme ich mir vor, im nächsten Jahr alles rechtzeitig zu besorgen und Anfang Dezember damit durch zu sein.... *höhö* Kommt das irgendwem bekannt vor?

Immerhin habe ich Deko-mäßig einen ganz großen Sprung nach vorn gemacht - im Wohnzimmerfenster hängen die beiden wunderbaren Buchsbaumkränze, die meine Nachbarin mir geschenkt hat.




Damals, als Weihnachten noch in sicherer Entfernung lag - so vor knapp drei Wochen - war ich mit Tochter klein in Hamburg unterwegs und da sah ich es hängen und war auf den ersten Blick verliebt. Ist es ein Kleid? Oder ein langes Shirt? Keine Ahnung. Aber ich musste es haben. Dunkelblau, Patches und geschnitten wie ein Sack *hüstel*.

Und weil es als Kleid zwar wirklich hübsch ist, mir aber bei Außenterminen etwas zu luftig, habe ich einfach eine Jeans darunter gezogen. Jeansjacke und Daunenweste drüber und fertig ist der allwettertaugliche Look :-)

Und weil ich mit den Stiefeletten so gern klettere, haben wir uns diesmal die Idylle eines stillgelegten Güterbahn-Gleises als Hintergrund gesucht. Und hey, ich bin auf die ollen Waggons geklettert. Ich erwartet tosenden Applaus!













Liebe Grüße
Fran


Jeansjacke, Jeans & Weste: Esprit
Kleid: Zara
Tuch: Codello


Aufgebraucht: Schade oder kein Verlust?

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Aufgebraucht-Posts habe ich auf diversen Blogs eigentlich immer gern gelesen. Die scheinen aber mehr oder weniger aus der Mode gekommen zu sein. Trotzdem: Ich fand sie gut. Da ging es gern mal um Flaschen und Tiegel aus dem Badezimmer, die nicht unbedingt gleich sündteuer sind, sondern ganz banale Dinge. Und obwohl ich vom Beauty-Blogger Lichtjahre entfernt bin - über Dinge, die ich tagtäglich nutze, kann ich durchaus ein Urteil abgeben. Also habe ich die leeren *oder halbleeren* Flaschen einfach mal gesammelt. And here the vote of the Fran-Jury!




Duschgel: Balea Frost Flower

Besonders wählerisch bin ich bei Duschgel zugegebenermaßen nicht. Hauptsache es trocknet die Haut nicht zu sehr aus und der Duft passt zur allgemeinen Gefühlslage. Tja, und dieses gute Stück von Balea passte zwar scheinbar im Moment des Kaufs, *welcher Teufel hat mich da eigentlich geritten?* aber bei täglicher Verwendung fand ich den Duft spätestens am dritten Tag irgendwie penetrant. Ich Dussel habe auch noch die passende Bodylotion gekauft und die ist noch halb voll. Und die ist bedauerlicherweise auch noch recht gut. Trotzdem brauche ich jetzt erstmal eine Pause. Eine laaange Pause.

Shampoo: Syoss Anti-Haarverlust

Ich bin Fran und ich leide unter Haarausfall. Fast wäre ich aus Verzweiflung zu den Anonymen Haar-Ausfallern gegangen, als ich es im Oktober plötzlich dem Hunde nachtat und scheinbar den Fellwechsel einleitete. Ich habe die Alternativlösung gewählt und dieses Shampoo gekauft. Samt Spülung. Die gute Nachricht: Das Haar blieb fortan auf dem Kopfe. Die schlechte Nachricht: Das Zeug riecht ebenso penetrant wie Frost Flowers. Also anders, aber eben genauso penetrant. Und dann ertrug ich es nicht mehr. Da verzichte ich lieber auf Haare, als diesen Geruch weiter zu erdulden. Die Flasche ist nicht leer, ebensowenig wie die Spülung. Trotzdem müssen beide jetzt in den gelben Sack.

Schaumfestiger: Wellaflex Instant Volume Boost

Auch hier bin ich eigentlich nicht sonderlich anspruchsvoll. Das Zeug muss dafür sorgen, dass meine Haare nicht ganz platt am Kopf kleben und die Frisur bitteschön den Tag inklusive eines möglichen Regenschauers übersteht. Tut das Zeug. Aber wenn Regen auf das Haar trifft, verwandelt es sich innerhalb von Sekunden in eine betonartige Masse. Ich bin froh, dass die Flasche leer ist. Der Nachfolger heißt anders.

Haarkur: Elvital Color-Glanz

Das war ein Rest aus der letzten Rot-Phase. Recht praktisch, weil man die Kur nicht ausspülen muss und damit das morgendliche Duschen einfach schneller geht. Dafür ist die Wirkung auch nicht berauschend. OK, aber mehr auch nicht. Wird ebenfalls nicht nachgekauft.

Haargel: Shockwave

Kurze Haare ohne Haargel geht bei mir nicht. Dieses Gel hat mir irgendwann vor Jahren meine Friseurin empfohlen. Seitdem habe ich es gefühlte hundert Mal nachgekauft und wehe, es wird irgendwann aus dem Programm genommen. Das Zeug tut seinen Job, klebt dabei überhaupt nicht und die Frisur hält. Den ganzen Tag. Und wenn man ins Haar greift, ist da keine Spur von Gel zu fühlen. So muss das sein.




Moisturizer: Clinique DDMG und GoodSkin Labs True Hydration

Beide sind für Frühling und Sommer perfekt für mich. Wenn es richtig heiß ist, mag ich die Konsistenz von True Hydration noch lieber als die des Clinique-Produktes, weil das Gel zusätzlich eine kühlende Wirkung hat. Fallen die Temperaturen unter zehn Grad oder läuft die Heizung, braucht meine Haut einfach mehr. Daher habe ich beide Produkte aufgebraucht und erstmal etwas aufgesattelt. Ein Backup des Clinique-Moisturizers ist aber schon gekauft und wartet darauf, dass der Winter zu Ende geht. Ich bin da Optimist :-)

Serum: Clinique Repairwear Laser Focus

Das Zeug ist teuer, aber es ist gut und ergiebig. Die Flasche hat von Mitte Juli bis Ende November gereicht und die Haut fühlt sich bei regelmäßigem Gebrauch einfach gut an und sieht auch so aus. Wo es vorher durchaus knitterte, war sie plötzlich wieder glatt. 90 Euro für die Flasche sind allerdings auch ein Wort und die waren so kurz vor Weihnachten jetzt mal nicht drin. Oder ich zu geizig. Also probiere ich jetzt ein Bioderma-Serum aus, das Bärbel mir empfohlen hat. Mal sehen, ob ich reumütig zurückkehre oder nicht.

Mizellenwasser: Garnier f. Mischhaut und empfindliche Haut

Nachdem meine Haut mit sinkenden Temperaturen immer trockener wurde, bin ich inzwischen bei Reinigungsöl angelangt (siehe hier) und das Mizellenwasser, das sowieso gerade leer war, ist in die Winterpause gegangen. Im kommenden Frühjahr werde ich es aber sicher wieder benutzen. Wobei ich zum Abschminken von Mascara bei Reinigungsöl bleiben werden, weil schonender. Da hat das Mizellenwasser die Haut unter den Augen doch zu sehr gestresst, zumal man einfach mehr reiben muss als mit Reinigungsöl.

Interessiert Euch so ein Post überhaupt? Oder sollte ich meine leeren Flasche demnächst gleich in den gelben Sack befördern?

Liebe Grüße
Fran

Alles auf Rot

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Die rote Hose





Sabine ist schuld :-). Als sie hier ihr Rote-Hosen-Outfit zeigte, erinnerte ich mich daran, dass auch in meinem Kleiderschrank noch ein rotes Exemplar schlummert. Gekauft habe ich sie vor einigen Jahren in Barcelona. Ich fand die Beschichtung so toll und da durfte sie mit, obwohl sie das einzige rote Kleidungsstück in meinem Schrank ist - ich trage eigentlich nie rot.

Aber weil draußen gerade die Sonne schien und der Tag eher nach Frühling als nach Dezember aussah, habe ich wieder mal einen Versuch gewagt. Ein passendes Tuch fand sich ganz schnell - das muss ich vor vielen Jahren mal gekauft haben, aber kaum getragen - weil rot und siehe oben. Um sicher zu gehen, habe ich dann doch lieber die schwarze Lederjacke rübergeworfen. Sichere Bank und so.






Töchterlein befahl dann, die "schreckliche" Lederjacke auszuziehen. Ich habe den Befahl als folgsame Mutter natürlich befolgt. Und mir die Beleidigung meiner Lieblings-Lederjacke gemerkt. Ist ja mal nicht mehr lange bis Weihnachten, liebes Kind.

Fast hätte mich die freundliche Anweisung die Jacke gekostet. Die habe ich nämlich über das Geländer gehängt. Und weil die Holzbohlen rutschig waren und meine Schuhe glatt, rutschte ich aus, hielt mich am Geländer fest und beförderte die Jacke damit Richtung Wasser. Gottseidank habe ich noch den letzten Ärmelzipfel erwischt und die Jacke vorm Ertrinken gerettet. Puuuuh, war ich froh.










Wenn ich mir die Fotos so ansehe, finde ich rot gar nicht so schlecht. Ich glaube, Hose und Tuch werden öfter als bisher das Tageslicht erblicken und nicht mehr ewig im dunklen Schrank modern. Oder was meint ihr?

Liebe Grüße
Fran


Hose & Schuhe & Lederjacke: Zara
Hemd: H&M
Tuch: Esprit

Und sonst so? KW 50

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Krank und so



Wirklich viel zu berichten gibt es aus dieser Woche nicht. Die erste Hälfte der Woche verbrachte ich fast ausschließlich auf dem Sofa und litt lautstark vor mich hin. Da bin ich ja im Herzen ein Mann ;-) So richtig produktiv war ich trotz Homeoffice nicht. Aber immerhin habe ich die fünfte Staffel von Downton Abbey geschafft. Die habe ich nämlich zum Nikolaus vom besten Mann aller Zeiten bekommen. Nur die Weihnachtsfolge habe ich noch nicht gesehen. Tochter, groß, besteht darauf, dass wir die erst Weihnachten gucken.




Und dabei will ich doch jetzt sofort und unbedingt wissen, ob Lady Mary sich nun endlich für einen Kerl entscheiden kann und ob Lady Edith trotz der unaussprechlichen Schande eines unehelichen Kindes tatsächlich nach Downton zurückkehrt und glücklich wird. Und was bitte ist mit Anna? Wird sie aus dem Gefängnis freikommen? Hach, dramatisch. Genauso dramatisch ist übrigens Game of Thrones. Seit Jahren schwärmt meine Kollegin und ich gucke verständnislos. Inzwischen kann ich sie durchaus verstehen. Obwohl das Ganze reichlich blutig ist. Aber immerhin wird spannend gemetzelt :-) Nun ja, sobald das Alltagsleben mich wieder hat, also morgen früh, fehlt sowieso die Muße für die Glotze. Ich werde also vermutlich nicht weiter kommen als bis zum Ende von Staffel zwei. Um die mediale Berieselung komplett zu machen war ich dann auch noch mit meiner Freundin im Kino. Hach, Daniel Craig ist definitiv ein hervorragender James Bond. Und auch wenn der Film im Mittelteil einige Längen hatte. Die habe ich einfach weggehustet und mich amüsiert.

Und gestern habe ich es dann tatsächlich geschafft, meine letzten Weihnachtseinkäufe zu machen. Ich hatte schon befürchtet, die komplette Chose in diesem Jahr online abwickeln zu müssen. Ich meine, Online-Shopping ist ja eine wirklich schöne Einrichtung. Aber es geht doch nix über einen Bummel durch die weihnachtlich geschmückte Hamburger City. Inklusive Weihnachtsparade, die an Kitsch kaum zu überbieten ist.






Naja, wenn ihr es nicht weitersagt: der Weltbeste Göttergatte hatte es für meinen Geschmack ein wenig zu eilig. So wirklich entspanntes Shoppen geht mit ihm nicht, ich erwähnte es schon einmal. Vor allem Läden, in denen es Damenkleidung gibt, sind nicht so seins. Also COS geht. Da steht ein Sofa für ermattete Gatten. Leider keine gekühlten Getränke ;-). Aber man kann ihn recht bequem bei Manufaktum aussetzen und zwei Stunden später wieder abholen.

Nachdem die Weihnachtseinkäufe erledigt sind habe ich meine Keks-Back-Pläne für dieses Jahr einfach mal gecancelt. Eine oder zwei Sorten wird es wohl geben, aber mehr ist nicht drin. Die Weihnachtsdeko ist immer noch karg, aber mir gefällt sie so. Jetzt also mit Schwung in die letzte Arbeitswoche und am kommenden Freitag dann als krönender Abschuss ein Weihnachtsmarkt-Besuch mit einigen Kollegen. Wie ich den mit den Trainingsplänen der Kinder und den damit verbundenen Fahrten koordiniere, weiß ich noch nicht. Aber et hätte noch emmer joot jejange.

In diesem Sinne wünsch euch allen eine möglichst entspannte Woche und wenn die Weihnachte-Hektik durchkommt - zehnmal ganz tief durchatmen. Dann geht es hoffentlich wieder.

Liebe Grüße
Fran




P.S. Erster Versuch eines weihnachtlichen Outfits mit ganz viel Bling-Bling - Genaues gibt es nächste Woche :-)


Frühling? Herbst? Winter? Fellweste!

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Zwiebellook à la Quasimodo




Haben wir eigentlich Herbst, Winter oder gar Frühling? Das Wetter der letzten Wochen bot hier in Norden eine wirklich bunte Mischung. Erst Schneeschauer. Dann Sturm. Dann tagelanger Regen. Dann Sonne und frühlingshafte Temperaturen. Im Moment sind wir wieder bei Wolken und Regen. Wo war nochmal gleich der harte, strenge Winter, der vorhergesagt war? Nicht dass ich ihn brauche - ich kann hervorragend komplett auf Winter verzichten. Aber kleidungstechnisch ist das Wetter eine echte Herausforderung. Also machen wir es wie die Zwiebel.




Gut, dass mein Mantel oversized genug ist, um noch eine Fellweste darunter unterzubringen. Die sah ich eines Tages vor einigen Jahren im Laden hängen und musste sie dringend haben. Und wenn es nur zum Kuscheln ist, denn seither lebt sie eigentlich vorrangig im Schrank. Nun gut, sie macht weder eine irgendwie geartete Figur, noch wäre sie irgendwie praktisch. Denn das Ding ist irre warm, lässt aber die Arme naturgemäß frieren. Trägt man sie über der Jacke, sieht man aus wie ein Bär auf Urlaub. Um sie unter einem Mantel zu tragen ist sie viel zu voluminös und lässt einen aussehen wie Quasimodo auf Urlaub. Aber sie ist sooooo kuschelig :-)

Und da mir Quasimodo beim Spaziergang mit dem Hund gerade mal völlig egal war, gab es das Experiment "Fellweste unter Mantel". Und so richtig schlimm war es gar nicht. Allerdings bestand erhöhte Gefahr des Wegfliegens. Denn der Wind pfiff an der Elbe ganz schön. Den Hund ficht das nicht an. Der nahm trotzdem ein Bad. Immerhin hat er kapiert, dass Frauchen quiekt, wenn man sich direkt neben ihr schüttelt :-)










Liebe Grüße
Fran


Mantel: Burberry
Fellweste & Hose: Zara
Pullover: H&M
Schuhe: Converse
Tasche: Steffen Schraut


Bling Bling für die Weihnachtsfeier

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Pailletten all over




Paillettenröcke habe ich ja schon lange heimlich angeschmachtet. Aber bisher haben meine Töchter Schlimmeres verhütet. "Mama, das geht nicht. Das kannst du nicht machen", lautete bisher das Urteil. Bis ich vor einigen Wochen diesen H&M betrat. Natürlich nur, weil die jungen Damen da hin wollten. Und da hing er. Als ich ihn in der Hand hatte, erwartete ich den üblichen lautstarken Protest. Und was sagt das große Kind? "Joah, der geht." Fand ich auch. Farblich eher zurückhaltend *hüstel* und etwas länger als die üblichen breiten Gürtel ;-)

Weihnachten darf man schließlich auch mal glitzern und funkeln. Damit das Funkeln nicht ganz so schlimm wird, kriegt der Rock eine Kaschmirjacke an die Seite. Dazu die obligatorische weiße Bluse.... ok, ein Pullover hätte mir auch gut gefallen. Aber ein schwarzer schlichter Pullover mit V-Ausschnitt fehlt noch im Kleiderschrank, stellte ich bei der Gelegenheit fest. Wie gut, dass demnächst der Sale beginnt....

Da es allein für die schwarze Strickjacke etwas zu kalt war, musste die graue Jacke drüber. Die hat nämlich die gleiche Farbe wie die silberfarbigen Pailletten.








Was meint ihr? Zu viel Bling Bling? Oder zu Weihnachten ok? Wobei ich kein Problem damit hätte, zwecks Erheiterung der Kollegen demnächst die tägliche Konferenz mit dem Rock aufzumischen ;-)

Liebe Grüße
Fran


Rock & Bluse: H&M
Strickjacke: The Mercer N.Y.
Stiefel: Zara
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