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Mein November 2022 - Von allem etwas plus Tür 8 des achtsamen Adventskalenders

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Tja, das war er schon, der November. War die erste Hälfte eine Fortsetzung des sonnigen Oktobers, fiel dann das Thermometer innerhalb kürzester Zeit von „leichter Pulli reicht“ auf „Wo sind bloß die Handschuhe?“. Es gab ganz viel Sonne, ein winziges bisschen Schnee und noch viel mehr Nieselregen. November eben. Nur trist, trist fand ich den November in diesem Jahr überhaupt nicht.





Es gab nämlich jede Menge Lieblingsmomente:


Nur einen kurzen Moment mit einem Buch auf der Terrasse in der Sonne sitzen - für mehr ist es schon zu kalt. Als es neben mir raschelt, nehme ich das nur halb wahr. Dann sehe ich aus dem Augenwinkel, wie sich etwas bewegt. Und siehe da, neben meinem Stuhl sitzt ein Eichhörnchen und fischt eine Nuss aus dem „Gemüsegarten“ - fragt mich nicht, wie die da hingekommen ist. Und dann hüpft das Hörnchen fröhlich zum nächsten Blumenkübel und guckt mich an. Ich musste schon sehr an mich halten, um nicht vor Vergnügen zu quietschen.





Mit Kind, klein, einen Bummel durch Ottensen zu machen und uns bei veganen Donuts und heißem Kaffee aufwärmen.





Bei 15 Grad im schönsten Sonnenschein eine dreistündige Wanderung durch die Fischbeker Heide zu machen und dabei genau ein Foto zu machen, weil es viel zu schön ist, um an Fotos zu denken.





Vom Schreibtisch aufzusehen, aus dem Fenster zu schauen und das schönste Herbstlaub und den strahlendsten Himmel zu sehen. Und dann zu beschließen, dass ein Spaziergang duch den Park fällig ist.





Einen Kuchen für eine Freundin zu backen, die ich seit August nicht mehr gesehen habe und stundenlang bei Mandelkuchen und Kaffee zu quatschen.





Zwei Termine, die mich für das kommende Jahr auf einen ganz neuen Weg schicken werden. So viel kann ich euch schon verraten: Ich werde sehr viel lernen müssen. So richtig mit Bücher wälzen und Prüfungen.


Am Elbstrand in Hundebegleitung die Seele baumeln zu lassen und anschließend auszusehen wie ein Ferkel.





Die Vorbereitungen für die traditionelle Punsch-Party, bei der das gesamte Erdgeschoss zum Weihnachts-Wonderland wurde und der Backofen heißlief.





Mit Kind, groß, den ersten Glühwein des Jahres auf dem Weihnachtsmarkt trinken und ganz revoluzzer-like die Tassen nicht wieder gegen das Pfand einzutauschen, sondern mit nach Hause zu nehmen. For reasons. Aber die gibt es erst im Dezember.





Mit einer Tasse Earl Grey auf dem Sofa, eingekuschelt in eine Decke, den halben Tag lesen und genießen, dass ich völlig unproduktiv bin.


Beim Backen zum ersten Mal in diesem Jahr mein absolutes Lieblings-Weihnachtslied zu hören: Fairytale of New York von den Pogues. Ich liebe den Song.


Und last, but not least, endlch wieder einmal ein Theaterbesuch, wenn auch „nur“ eine Lesung war. Die war dafür unglaublich witzig.






Und was war sonst so los?

Ich war tatsächlich den ganzen Monat zuhause. Kein Kurztrip am Wochenende, nichtmal ein kleiner Ausflug an die Ostsee. Stattdessen habe ich den November zuhause, bei diversen Wanderungen am Wochenende und bei vielen Streifzügen durch Hamburg genossen. Ja, tatsächlich genossen. Selbst die typisch tristen, nieseligen Novembertage.


Nach neun Monaten Suche habe ich endlich eine Psychotherapeutin gefunden, die einfach großartig ist. Wobei ich sie eigentlich schon im Frühsommer gefunden habe. Aber weil Therapeuten in diesem Land eben Mangelware sind, musste ich bis jetzt warten, bis ein Platz frei war. Nach den ersten Sitzungen bin ich ziemlich begeistert.


Als bekennender Zahnarzt-Schissbüx habe ich mich tatsächlich wieder in die Höhle des Löwen getraut. Während alle Menschen rund um mich herum dort zweimal im Jahr routinemäßig zu Gast sind, bringe ich es nicht einmal auf einen Besuch in zwei Jahren. Mehr möchtet ihr nicht wissen. Wirklich nicht. Es gibt nun eine Handvoll Nachfolgetermine… Schön geht anders, aber wat mutt, dat mutt.





Eine Serienempfehlung habe ich auch noch: Auch wenn ich Spotify nicht nutze, fand ich die Serie „The Playlist“, zu sehen bei Netflix, äußerst spannend. Sie behandelt die Geschichte von Spotify aus verschiedenen Perspektiven, von der ersten Idee bis in die Zukunft. Kriegt von mir auf jeden Fall das Prädikat „Empfehlenswert“.


So, das war also der November. Ein Monat bleibt noch, bis wir 2022 Adieu sagen. Gucken wir also mal, was der Dezember ao an Höhepunkten bringt :-)


Liebe Grüße

Fran


P.S. Natürlich gibt es auch heute eine Achtsamkeitsübung für euch, und zwar eine, die euch hoffentlich aus dem größten Stress wieder in die Ruhe zurückbeamt.

Falls es heute einen Moment gibt, in dem ihr glaubt, dass euch gleich der Kopf platzt oder ihr nicht mehr wisst, wo ihr zuerst Feuerwehr spielen sollt, dann geht einfach raus aus der Situation - notfalls auf die Toilette - und macht für eine Minute die Augen zu. Atmet tief durch. Zählt beim Einatmen bis drei und beim Ausatmen bis sechs. Gaaaaanz ruhig. Und dann denkt daran, dass ihr heute Abend etwas tut, was euch gut tut. Ob das eine Tasse Tee und eine halbe Stunde mit einem Buch ist oder ein Bad oder etwas von eurer Lieblingsschokolade ist, ist dabei völlig egal. Hauptsache, ihr könnt euch darauf freuen. Und dann geht es weiter.Die Feuerwehr löscht, aber immer einen Brand nach dem anderen!











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