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Die Kleiderstange: Kein Sommer, aber weiße Jeans :-)

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So langsam komme ich wieder in den richrtigen Kleiderstangen-Takt :-) Und nachdem ihr beim letzten Mal ganz viel Sommer auf die Augen bekommen habt, wird es jetzt ein bisschen kälter. In den ersten Tagen nach dem Urlaub habe ich mich mit dem norddeutschen Frühsommer ja ein ganz kleines bisschen schwer getan. Vermutlich sollte ich es anstatt mit den Meteorologen, die alles ab dem 1. Juni als Frühling bezeichnen, einfach mit dem Kalender halten. Der sagt nämlich, dass momentan noch Frühling ist und der Sommer erst am 20. Juni beginnt. 


Norddeutsch frühlingshaft war es dann auch in der vergangenen Woche. Eher selten schien die Sonne, es gab viele, viele Wolken und den einen oder anderen Schauer. Aber weil mir danach war, habe ich einfach trotzdem zwei weiße Hosen bemüht und habe es tatsächlich geschafft, die über mehrere Tage zu bringen. Soooo nass kann es also eigentlich gar nicht gewesen sein :-)


Aber kalt, kalt war es tatsächlich. Wobei kalt ja auch immer eine Sache der Perspektive ist. 15 Grad im Februar finde ich toll. 15 Grad im Juni sind - naja. Wobei: Da ja jetzt das Sommermärchen beginnt, gehen garantiert auch die Temperaturen in die Höhe. Das dürfen sie gern tun, weil ich nämlich gerade für ein paar Tage ganz allein an die Ostsee gefahren bin. Tun sie aber vermutlich nicht. Egal, ich habe ohnehin Jeans eingepackt statt Sommerkleider.


Aber bevor wir zur Ostsee kommen, bleiben wir erstmal hier im Park, in dem ich wohne. Seitdem ich mich endlich mal mit dem Selbstauslöser meines Handys beschäftigt habe (vermutlich bin ich die letzte, die eingesehen hat, dass das echt eine gute Idee ist), gibt es nämlich gar nicht mehr nur Fran im Spiegel zu sehen, sondern Fran bei ihrem täglichen Gang durch den Park. Den brauche ich tatsächlich fast täglich, weil er erstens eine wunderbare Gelegenheit zum Entspannen und Runterkommen ist, weil man dabei zweitens momentan jeden Tag etwas Neues entdecken kann und weil ich auf diese Weise drittens meine 10.000 Schritte pro Tag schaffe. Na, und viertens gibt es da unzählige Möglichkeiten, kurz ein paar Fotos zu machen.


Fangen wir also an. Was macht ein Frost-Fran, wenn es plötzlich mit einem Temperatursturz zu tun hat? Es packt seine Lieblings-Strickjacke aus der Winter-Kiste und zieht sie an. Damit es wenigstens ein ganz kleines bisschen nach Sommer aussieht, gibt es die weiße Jeans dazu.





Die Jeans durfte auch am nächsten Tag nach draußen, denn trotz Wald-Expedition war sie noch immer weiß und fleckenlos. Und weil Strickjacke nicht mehr reichte, gab es diesmal halt Hoodie plus Jacke dazu. Die Jacke ist allerdings nicht sonderlich regendicht wie ich feststellen durfte.






Immerhin hatte der Wettergott am Sonntag ein Einsehen und schickte zum Gang ins Wahllokal ein paar wärmende Strahlen. Die waren auch bitter nötig, denn vor dem Wahllokal durfte ich ungefähr 15 Minuten warten, weil es dummerweise nur drei Wahlkabinen gab und die in Hamburg parallel zur Europawahl stattfindende Kommunalwahl einige Menschen wohl heftig überforderte. Vielleicht haben die aber auch die Wahllisten auswendig gelernt… Über das Ergebnis decken wir an dieser Stelle mal den Mantel des Schweigens. Das war nicht wirklich gut, aber immerhin darf ich mich darüber freuen, dass die Blau-Braunen hier im Multi-Kulti-Stadtteil gut unter dem Bundesdurchschnitt abgeschlossen haben. Zurück zum Outfit: Euch ist es eventuell schon aufgefallen, aber ich liebe diese weiße Jeans sehr. Ich liebe überhaupt weiße Jeans sehr. Die gehen nämlich mit allem.






Da aber auch die schönste weiße Jeans irgendwann nicht mehr ganz blütenweiß ist, war am Montag ihre blaue Schwester dran. Wieder mit Jacke, denn die Sonne vom Sonntag war mehr oder weniger eine Eintagsfliege, leider. Ein bisschen blauen Himmel gab es zwar, aber der war schneller wieder zugezogen als man gucken konnte. Pah, ich mach`s mir einfach mit dem Hemd blau.






Um am nächsten Tag wieder mit weißer Hose aufzulaufen :-) Ist ja nicht so, das sich nur ein Exemplar im Schrank habe :-) Dazu noch einmal das blaue Hemd und eine Jeansjacke und fertig. Die Jacke war dann auch bitter nötig, denn im Büro gab es eine witzige Diskussion um Frischluft versus Kälte. Solange die Temperaturen oberhalb von 15 Grad liegen, bin ich übrigens auf der Seite der Frischluft-Befürworter. Allerdings hatte ich mal eine Kollegin, die das Fenster auch bei Temperaturen nah am Gefrierpunkt gern komplett aufriss und da gab es dann durchaus Konflikte…






Am Mittwoch waren Waschmaschine und Trockner dann mit der Arbeit bereits fertig und die weiße Jeans durfte wieder raus. Zusammen mit Jeansblau geht das auch. Ich sag ja: Weiße Jeans kann alles. Und mir scheint, ich bin zum absoluten Fan eher kurzer Oberteile mutiert - wenn man denn von der Strickjacke vom Freitag mal absieht.






Zurück zur blauen Jeans und zum bewährten weißen Kapuzenhemd ging es am Donnerstag. Zeit für einen Spaziergang war auch nicht, weil ich diverse berufliche Termine hatte und abends einigermaßen platt war. Die Jacke, die hier schon seit einigen Jahren wohnt, mag ich übrigens sehr. Sie tut optisch so, als sei sie aus Wildleder und ist irre weich - und warm. Tatsächlich ist es Stoff und der ist zusätzlich sehr, sehr pflegeleicht. Abgesehen davon geht auch die zu allem. Auch zur weißen Jeans. Aber das zeige ich euch dann mal in der nächsten Kleiderstangen-Edition.






So, und jetzt gehe ich mal in mich und überlege, was ich morgen in den Koffer werfe. Was trägt man denn bitte bei 20 Grad und Gewitter? Und wie warm sind 20 Grad? Habe ich irgendwo noch eine Regenjacke? Oder bleibe ich einfach im Spa?


Liebe Grüße

Fran


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