Jaaa, mich gibt es noch :-) ich wollte mich längst gemeldet haben, aber irgendwie war die letzte Vorweihnnachtswoche trotz allem stressig und Weihnachten so gemütlich, dass ich in den Tagen zwischen den Jahren gleich im Chill-Modus hängengeblieben bin. Ich habe haufenweise gefuttert, furchtbar viel gelesen, irre viel gespielt, sogar eines dieser ungeliebten Exit-Spiele war dabei - was tut man nicht alles für die Brut - und eben gechillt.
Ha, und auf Sofa-Suche war ich auch. Voraussichtlich im April wird sich mein Wohnzimmer in einen Salon in Downton Abbey verwandeln. Auf Instagram habe ich euch meine Beute gezeigt. Dank Brexit wird die allerdings ein wenig auf sich warten lassen…
Vor Weihnachten gab es immerhin noch ein paar Highlights: Zum einen hatte ich einen Booster-Termin ergattert und damit war pünktlich zu Weihnachten die ganze Familie geboostert. Das große Kind hatte das Vergnügen schon im September, das kleine Kind dank Praktikum in einer Klinik im Dezember. Und zum anderen habe ich - tadaaaaa - einen Termin für eine Therapie in einer Stressklinik, die Ende Januar beginnt.
Dazu kam leider auch einige Lowlights: Mein Arzt war wenig begeistert von meinem ersten EKG, noch weniger von meinem zweiten. Wäre ich aktiver Leistungssportler, wäre es ok. Bin ich aber nicht. Also werde ich den Januar wohl noch mit der Abklärung verbringen und drücke mich die Daumen, dass daraus nix Ernstes wird.
Und dann war da noch der Wasserschaden im Bad, von dem ich eigentlich geglaubt hatte, er liege hinter mir. Als allerdings der Fliesenleger die alten Fliesen aus dem Bad entfernte, um die Arbeiten endlich abzuschließen, fand er unter den Flisen: Wasser. Es war nicht feucht, es war klatschnass. Die Wasserschadenbeseitigung geht also in die zweite Runde. Hätte ich jetzt nicht dringend gebraucht, aber irgendwas ist ja immer.
Und was die Vorsätze für das neue Jahr angeht - damit kann ich auch nicht dienen. Ich habe genau ein Ziel für 2022: Wieder gesund werden und Burnout und Depression hinter mich bringen. Was es neben der Therapie dafür braucht, das weiß ich noch nicht. Ich lasse mich mal überraschen.
Ich habe mich zu Weihnachten übrigens weder mit glitzernden Outfits noch mit dem passenden Make-up beschäftigt ;-) Die meiste Zeit traf man mich in einer immerhin nagelneuen Jogginghose an… Immerhin habe ich mich zum Essen „richtig“ angezogen.
Genauso wie an Neujahr, als wir unseren traditionellen Ausflug an die Ostsee unternommen haben. Dafür hat Kind, klein, es sogar geschafft, nach zwei Stunden Schlaf wieder aus dem Bett zu krabbeln. Und ich habs halt geschafft, mich „richtig“ anzuziehen. Das Wetter war zugegebenermaßen suboptimal, aber immerhin war es zwölf Grad warm. Von Winter also keine Spur. DIE Gelegenheit, die rosafarbene Version meiner Bomberjacke auszuführen. In schwarz habe ich sie schon im Oktober gekauft und euch im Dezember vorgestellt. Mit Blick auf den Frühling, der ja irgendwann kommt, habe ich sie auch noch in rosa gekauft. Für einen Pullover wäre es viel zu warm gewesen, also habe ich mich für Hemd und Herrenweste entschieden. Die mag ich nämlich ungefähr genauso gern wie Pullunder. Abgesehen davon passt die Weste hervorragend zur Hose. Finde ich.
Der Ausflug war einfach schön - auch wenn das Kind beim Balancieren und Klettern auf Stegen und Felsen irgendwann in der Ostsee stand. Na, waren ja nicht meine Füße, die nass wurden ;-)
Ich hatte also einen wirklich schönen Start ins neue Jahr und den wünsche ich euch auch. Machen wir einfach das Beste draus!
Liebe Grüße
Fran
P.S. Mich haben in den letzten Wochen sehr, sehr viele Nachfragen. Zum Thema Burnout und Therapie erreicht. Daher werde ich in den nächsten Wochen ein bisschen was über meine Erfahrungen zum Thema schreiben.