Quantcast
Channel: Fran-tastic! Leben, Mode und mehr Ü50
Viewing all articles
Browse latest Browse all 1039

Küchenpsychologie und Ostsee-Ausflüge

$
0
0


Ganz viele herzliche und nette Nachrichten habe ich in den letzten Tagen bekommen, aber leider auch weniger nette Anmerkungen dazu, wie es mir gerade geht und warum es so ist wie es ist. Aber das muss wohl so sein und letztendlich kann ich damit leben. Der Rest der Welt muss die Welt nicht mit meinen Augen sehen.

Umgekehrt darf ich mein Leben aber auch gern durch meine eigene Brille sehen. Und wenn zu meinem Leben gehört, dass ich gern mal das Haus verlasse und ein Wochenende oder ein paar Tage anderswo verbringe, dann passt das eben genau zu mir. So wie auf den Bildern von heute, die in Heiligenhafen am Strand entstanden sind. Da war ich Anfang Oktober für ein Wochenende.


Eigentlich finde ich es ja witzig, wenn Menschen, die mich überhaupt nicht kennen, den ganz tiefen Griff in die Kiste der Küchenpsychologie wagen und feststellen, dass ich nur deshalb so oft unterwegs bin, weil ich es zuhause nicht aushalte. Ok, ich gebe zu, dass mein Sinn für Humor momentan ein klein wenig gelitten hat und ich mich frage, ob derart fundierte Beurteilungen sein müssen. Allerdings ist Küchenpsychologie eben Küchenpsychologie und hat meist weder Hand noch Fuß - sagt das Psychologenkind und die muss es schließlich wissen. 


Ich bin nämlich gar nicht so häufig unterwegs, weil mein Zuhause feucht oder ungeheizt oder anderweitig unaushaltbar ist. Ersteres stimmt zwar - hier wird gerade ein Wasserschaden saniert - aber die Heizung funktioniert vortrefflich und ich fühle mich in meinen vier Wänden nach wie vor sehr, sehr wohl. Der Entschluss, dem Haus auf dem Lande Lebewohl zu sagen und in die Großstadt zu ziehen war noch immer ein Entschluss, den ich nicht anders fassen würde.


Aber um wirklich abzuschalten und weder an den Job noch an diverse haushalterische Pflichten zu denken, genieße ich auch gern mal eine andere Umgebung - inklusive eines gedeckten Frühstückstisches, an den ich mich einfach nur setzen muss. Und wenn ich es mir leisten kann - warum dann bitteschön nicht?


Andere Küchenpsychologen haben übrigens herausgefunden, dass mein Job ganz schrecklich sein muss. Denn, ich zitiere: „Wenn man seinen Job liebt und gern macht, dann kommt es erst gar nicht zu einem Burnout. Weil wenn man tut, was man liebt, dann gibt einem das Energie und raubt sie nicht“. Mir scheint, es hat doch einen Grund, warum man Psychologie auch studieren kann ;-)


Aber wie gesagt: Mein Leben, meine Brille. Also ab an die Ostsee. Und zwar samt Daunenweste. Ich finde es immer noch klasse, dass die Dinger sich gerade scheinbar super-trendig sind. Wobei das Exemplar, das ihr heute seht, schon viele Jahre auf dem Buckel hat. Daunenwesten fand ich schon immer ziemlich prima, weil sie nicht so einengen wie es eine Winterjacke tut, sondern für die Arme maximalen Bewegungsspielraum lassen.


Mit den knielangen Exemplaren kann ich mich noch immer nicht wirklich anfreunden (ihr wisst schon, die Sache mit dem Wurm, aber die oldschool-Länge mag ich sehr. Dazu gibt heute mal Jeans und Streifen. Meine Streifenphobie habe ich inzwischen abgelegt und es gibt inzwischen tatsächlich vier Streifenshirts in meinen Schrank. Das hier hat sogar einen Polokragen - große Liebe.









Genau wie zur Ostsee. Im Moment bin ich noch nicht soweit, wieder hinzufahren - da muss es reichen, die Fotos anzusehen. Aber in ein paar Wochen ist so ein Ausflug vielleicht wieder drin. Dann ist auch der Wasserschaden behoben - einen Raum weiter dröhnt das Trocknungsgebläse seit Tagen vor sich hin. Dann ist hier nix mehr feucht und ich fahre trotzdem. Einfach nur, weil es mir gut tut.


Liebe Grüße

Fran



Viewing all articles
Browse latest Browse all 1039