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Mein April – von Hausfrau bis Ostsee

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Das war er also, der April. Nix da mit Frühlingserwachen wie im vergangenen Jahr, als ich den April hauptsächlich auf der Terrasse und dem Balkon verbracht habe. Macht nix, dafür gab es drinnen genug zu tun.


Eine Woche Urlaub hatte ich, gleich nach Ostern. Und ja, ich hatte heimlich davon geträumt, ein paar Bücher in der Sonne wegzulesen. Das fiel aus, dafür habe ich sämtliche Fenster geputzt - und dabei ausgerechnet, dass es hier ungefähr 60 Quadratmeter Fensterfläche zu putzen gibt. Ihr seht, ich komme auf merkwürdige Ideen, wenn ich Fenster putze…. Immerhin bat das große Kind um Nachhilfe beim Fensterputzen, weil es in seiner eigenen Wohnung auch zu Werk gehen wollte. Und siehe da, das Kind erwies sich als echtes Naturtalent. In Nullkommanix hatte sie die Hälfte der Fenster in der unteren Etage blitzblank geputzt. Was ich schon immer fragen wollte: Wie putzt ihr Fenster, so ihr das denn selbst tut? Ich gehe ja tatsächlich noch ganz oldschool mit einem Eimer Wasser und Lappen zu Werke. Im Abstellraum gibt es zwar so ein Kärcher-Gerät, aber das hat sich als echter Garant für superschöne Streifen erwiesen…





Und noch ein Projekt habe ich geschafft: Ich habe meinen Kleiderschrank auf Sommer umgerüstet und dabei wieder mal aussortiert. Im vergangenen Jahr war ich damit spät dran, in diesem Jahr reichlich früh. Mit dem Ergebnis, dass ich seit Wochen dann doch immer wieder die Kaschmir-Rollkragenpullover aus der Winterkiste hole. Aber das hat nun hoffentlich im Mai auch ein Ende :-) Bei der Gelegenheit zog dann auch noch mein Ringelshirt in rot Einzug und ein Hoodie in hellgrün. Jetzt aber weg von der Hausfrau in mir - die spielt ohnehin keine Hauptrolle in meinem Leben und mein Ehrgeiz diesbezüglich hält sich in engen Grenzen ;-)









Aber egal, wie wenig frühlingshaft das Wetter im April zeitweise war, genügend Sonne für Ausflüge an die Ostsee gab es trotzdem. Die machen sogar wieder Spaß, seitdem die Außengastronomie in Schleswig-Holstein wieder geöffnet ist. Es gibt ihn dort also wieder, den Milchkaffee an der Strandpromendade oder den Restaurantbesuch. Allerdings muss man dafür im Moment noch reichlich kälteresistent sein oder die Daunenjacke mitnehmen. Und ich sage euch: Das fühlt sich im ersten Moment echt verboten an *grins* Für Ostee-Ausflüge ist im Moment nur am Wochenende Zeit und ich hatte echt Bedenken, dass es reichlich voll wird. War es bisher nicht.





In der Woche war dafür Job ohne Ende angesagt. Zum Tag X nicht nur das Redaktionssystem zu wechseln, sondern auch noch die komplette Hardware samt Umstieg von Mac auf Windows war schon eine Mammutaufgabe, zumal ein Tag Schulung ausreichen musste, um das neue System kennenzulernen – und das war gerade mal ein kleiner Einblick. Geklappt hat es trotzdem, wenn auch erst kurz vor dem Anlaufen der Druckmaschinen. Inzwischen läuft es nach rund zwei Wochen schon ganz rund. Nur der Sonntagsdienst ist eine echte Herausforderung, weil man dann allein vor dem System sitzt und die Kollegen nicht unbedingt rausklingeln möchte. Ha, und meinen ersten Terrassen-Arbeitstag habe ich auch hinter mich gebracht :-) Das war noch mit dem alten System, das war vergleichsweise simpel.





Von regelmäßigem Nachfrost und Temperaturen, die definitiv in den März gehören, ließ sich die Natur übrigens nicht aufhalten. Äh ja, die Hortensien, die ich etwas voreilig gekauft habe, schon. Aber im Park grünt und blüht es, dass es eine reine Freunde ist. Und sogar den ersten Gänse´-Nachwuchs habe ich schon gesichtet! Die Ente auf der Terrasse meiner Nachbarn brütet noch fleißig vor sich hin. Ich bin gespannt, ob sie es in diesem Jahr schafft, ihren Nachwuchs auch sicher zu Wasser zu bringen oder ob meine Nachbarn wieder als Adoptiveltern herhalten müssen.








Was gab es noch? Ein paar Radtouren durch den Frühling, bei denen ich festgestellt habe, dass ein Mountainbike sich farblich prima mit Leuchttürmen verträgt :-) Die erste Tour durch die Harburger Berge steht für den Mai auf dem Programm. Da darf das Rad dann mal zeigen, was es bergauf und bergab so kann. Darauf freue ich mich schon riesig!






Ha, und noch etwas Schönes gab es im April: Ein tolles Geschenk. Ich habe lange nach einer eher groben Kette gesucht, die bitte nicht versilbert oder vergoldet sein sollte, sondern massiv - auch wenn`s nicht gerade billig ist. Und ich habe mich riesig gefreut, als ich meine Traumkette bekam :-) Die wird euch demnächst noch öfter begegnen, nehme ich an.





Eine letzte Erkenntnis aus dem April: In Entenhausen wird Basilikum gern gefressen. Ich habe zweimal Basilikum in einen Kräutertopf gepflanzt und mich gewundert, weshalb alle anderen Kräuter hervorragend gedeihen, aber der Basilikum ständig verschwindet. Und dann habe ich Frau Ente beim Naschen erwischt. Jetzt frage ich mich, ob so eine Basilikum-fressende Ente wohl auch nach Basilikum schmeckt. Ha, nimmt dies, Ente!





Liebe Grüße

Fran


P.S. Einen Ausblick auf den Mai wage ich noch nicht wirklich… Aber dank einiger langer Wochenenden werde ich zwar nicht nach Sylt fahren - Modellregion hin oder her. Aber Radfahren werde ich voraussichtlich oft, meine Homeoffice-Tage auf der Terrasse genießen und darüber nachdenken, was ich mit meiner Urlaubswoche im Juni mache. 


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