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Statt Instagram: Mein Monat. Ausgabe Juli/August

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Es war vor allem eines in den letzten vier Wochen: Heiß. Ich glaube, es gab kaum einen Tag unter 30 Grad. Und auch wenn ihr mich jetzt für völlig bescheuert haltet: Ich bin ein kleines bisschen traurig, dass die Hitzewelle ein Ende hat. Da hat man sich gerade an einen richtigen Sommer gewöhnt, da ist er auch schon wieder vorbei.

Trotz Hitze war ich ganz schön viel unterwegs im letzten Monat. Ein großartiges Wochenende in Ostwestfalen mit einer Party, auf der ich so viel gelacht habe wie schon lange nicht mehr, ganz viel Ostsee, ein Ausflug nach Berlin und zum Schluss meine erste Fantasy-Convention. Und das mir, die eigentlich überhaupt nicht auf Fantasy steht. Außer, es handelt sich um Harry Potter oder Game of Thrones.

In Travemünde war ich diesmal nicht nur wie üblich für einen Tagesausflug, sondern gleich für ein paar Tage. Das war wirklich schön und den Blick vom Balkon des Appartments direkt auf die Trave und die vorbeiziehenden Fähren habe ich sehr geliebt. Genauso wie die täglichen Spaziergänge zum Strand, den Sonnenaufgang am Strand und natürlich einfach nur dazusitzen und Wellen zu gucken und zu hören.






Nur die modischen Experimente von Menschen in der Reise-Hauptsaison (in der ich normalerweise nie an der Ostsee sind, die haben mich etwas irritiert. Jetzt weiß ich immerhin, wie der Spruch „Gute Leoparden kommen in den Himmel, böse Leoparden kommen auf die Leggings“ entstanden ist. Vor allem die Kombination mit Häkel-Couture deutet auf ein ganz, ganz böses Exemplar hin. Und beim Blick auf die unteren Extremitäten des gar nicht so jungen Herrn am Nebentisch wusste ich echt nicht, was ich denken sollte. Irgendwann erkannte ich: Das sind abzippbare Hosenbeine. Trägt man jetzt vielleicht so.



Gleich im Anschluss an die modisch experimentierfreudige Ostsseküste ging es nach Berlin zur Leichtathletik-Europameisterschaft. Wollte ich schon immer mal machen: Einen Koffer in die Ecke stellen und den nächsten mitnehmen. Klingt nach „ich bin wahnsinnig viel auf Reisen und irre wichtig“. Über den Zustand von Haus und Garten im Anschluss und die angefallenen Wäschemengen breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens *grins*

Von Berlin habe ich zwar herzlich wenig gesehen, aber immerhin festgestellt, dass die U-Bahnen unserer Hauptstadt nicht klimatisiert  sind. Bei Spitzentemperaturen von fast 40 Grad ein zweifelhaftes Vergnügen, wenn ganz viele Menschen ins Olympiastadion wollen…. Die Sportler taten mir ehrlich gesagt auch ein bisschen leid ;-) Aber die Stimmung im Stadion war einfach großartig, der Zehnkampf auch :-) Und immerhin konnte ich mich zwischendurch immer wieder in den Hotelpool werfen, um runterzukühlen, auch wenn ich weder 3000 Meter Hindernisrennen gelaufen bin noch mich an Stäben über sechs Meter gehangelt habe. Es floss also eine Menge Schweiss, auch von mir. Allerdings nicht, weil ich irgendwie sportlich aktiv gewesen wäre.







Der einzige Sport, den ich während der Hitzewelle ausgeübt habe, war scheinbar Kampf-Essen. Das hat sich im Übrigen heftig gerächt. Kein Sport, jede Menge Futter über die letzten Monate haben mir fast fünf Kilo mehr auf der Waage beschert. Na super. Und ich wundere mich, warum meine Hosen irgendwie spack sitzen. Ich hab`s erstmal auf die Tatsache geschoben, dass Stoff wohl bei über 30 Grad einläuft. Bis diese Waage des Weges kam. Naja, das erste Kilo ist schon wieder weg und der Rest wird folgen… Aber lecker war's!




Und dann war da noch diese Fantasy-Convention, die ich beruflich besuchen durfte. Witzig war es, ganz viele Hogwarts-Schüler beim Quidditch-Training zu beobachten. Obwohl ich diese Sportart irgendwie rasanter finde, wenn man auf den Besenstielen fliegt anstatt mit ihnen über einen Turnierplatz zu rennen. Die effektive Arbeitsweise der Ghost Busters hat mich da schon mehr beeindruckt. Warum man allerdings eine Stunde lang Schlange steht, um für 40 Euro zusätzlich zum ohnehin nicht ganz niedrigen Eintrittspreis ein Autogramm des Draco-Malfoy-Darstellers zu ergattern, hat sich mir nicht erschlossen. Immerhin: Fotos mit dem Schauspieler waren noch teurer. Aber die kann man immerhin bei Instagram hochladen und ein paar Minuten Fame genießen.



Nur die Reisepläne, von denen ich im letzten Monat schrieb, die sind leider vorerst gecancelt.  Da kann ich euch dann auch verraten, wohin es gehen sollte. Nach Shanghai mit meiner Schwester. Dummerweise hatten wir nur fünf Tage für diese Reise - inklusive An- und Abreise. Das war dann auch der Grund, aus dem wir sie erstmal abgesagt haben. Aber wer weiß schon, was im nächsten Jahr ist. Vielleicht finden wir da mehr als fünf Tage im Terminkalender :-)

Liebe Grüße
Fran



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