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Sommerhosen zum Letzten: Bermudas

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Wenn ich schon mal dabei bin, Euch meine Sommerhosen vorzustellen, dann darf eine garantiert nicht fehlen: Die Bermudashorts. Ich gestehe: Ich liebe die Dinger. Egal, wie furchtbar der Rest der Welt sie findet. Jeansbermudas trage ich, seitdem ich denken kann, im Sommer. Ob Trend oder nicht. By the way: Waren die jemals Trend? Vermutlich nicht. Egal. Ich mag sie. 

Warum? Äh ja. Jetzt habe ich mich auf dem falschen Fuß erwischt. Warum eigentlich? Eine Bermudashorts ist etwas angezogener als eine „richtige“ Shorts und sie lässt trotzdem Luft, Licht und Sonne an die Beine. Sie ist eine Jeans und damit hat sie bei mir sowieso gewonnen. Sie ist bequem. Und sieht vermutlich superspießig aus. Aber einen Tod muss man halt sterben ;-)

Ich kaufe meine Jeansbermudas übrigens ausschließlich in Herrenabteilungen. Die Herren haben nämlich die hübscheren Modelle, finde ich. Damenbermudas haben meist eine merkwürdige Länge. Das könnte allerdings auch an meinen Stummelbeinen liegen. Die Herrenmodelle sitzen wesentlic lässiger. Und abgesehen davon erspart mir die Tatsache, dass es sich dabei quasi um eine „Boyfriend“-Shorts handelt, die Suche im Schrank des „boyfriends“. Zurückgeben muss ich das gute Stück auch nicht. Ist also quasi eine win-win-Situation.

Last but not least geht fast nur eine Bermudashorts zum Pullover. Shorts und Pullover ist ja ohnehin eine eher merkwürdige Kombination, finde ich. Nicht dass ich sie nicht mögen würde. Ich liebe die Kombination aus einer Shorts und einem lässigen Pullover. Aber bei welchem Wetter soll man das bitte tragen? Inzwischen weiß ich es. Bei 18 Grad am Morgen und Sonnenschein. Funktioniert allerdings nur, wenn man spätestens um elf wieder zuhause ist und den Pullover gegen ein Shirt austauschen kann. Ansonsten schwitzt man sich ab elf einen Wolf. Und das will ja nun kein Mensch.

Auf jeden Fall war kürzlich genau das richtige Wetter für diese Kombi und da ich gemeinsam mit Kind, groß, vor der Arbeit frühstücken gehen wollte, passte auch die Sache mit dem rechtzeitigen Loswerden des Pullovers. Bei der Gelegenheit haben wir übrigens festgestellt, dass das Frühstücken im entzückenden Städtchen Lauenburg gar nicht so einfach ist. Da gibt es zwar viele nette Cafes, aber wenn man sich in den Kopf gesetzt hat, mit Blick auf die Elbe draußen zu frühstücken, wird die Auswahl mächtig eng. Aber natürlich sind wir fündig geworden.

Lauenburg ist außerdem hervorragend geeignet, um durch die Unterstadt zu schlendern, die uralt und wunderhübsch saniert ist. Vom Wehrturm über der Altstadt aus kann man wunderbar über die Elbe und bei klarem Wetter bis nach Lüneburg gucken, vorausgesetzt man haut sich den Kopf beim Raufklettern nicht so an wie ich das getan habe…Ich schwöre, dieser Balken ist mir in den Weg gesprungen, das heimtückische Biest!










Damit war der Ausflug dann auch schon beendet, mein Schreibtisch rief. Also ab nach Hause, Pullover weg und weiter ins Büro. Eigentlich ganz schön luxuriös, dass mein Job es erlaubt, vor dem Arbeiten frühstücken zu gehen. Das erlaubt mir immerhin, das Frühstücksangebot in der gesamten Region zu testen. Irgendwann veröffentliche ich einen Frühstücks-Guide für Hamburg und umzu. Wer jetzt allerdings neidisch guckt, sollte die abendlichen Sitzungen nicht vergessen, in denen mir oft der Magen am Boden hängt. Die dauern dann gern auch mal bis kurz vor Mitternacht. Nie BIS um Mitternacht. Dann würden die Ratsmitglieder doppeltes Sitzungsgeld bekommen und soweit geht nun wirklich keine Kommune. Das Frühstück ist also hart verdient ;-)

Liebe Grüße
Fran

P.S. Vor knapp einem Jahr habe ich Euch schon einmal nach Lauenburg entführt. Im Tüllrock. 


P.P.S. Falls Bermudas nicht so Euer Fall sind: Ich habe noch mehr Sommerhosen auf Lager. Meine Lieblings-Chino, eine Hose aus Seide und meine „Obelix-Hose“ mit Streifen. Nicht eben figurfreundlich, aber sooooo bequem.


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