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Es ist schon der reine Wahnsinn…

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… wie viele Leser dieser Blog plötzlich hat, wenn mir mein halbes Leben um die Ohren fliegt. Die Zahl derjenigen, die hier mitlesen, ist quasi über Nacht auf das Dreifache gestiegen. Ich toppe vermutlich mit den Zahlen der letzten Tage jeden Ü40-Blog hierzulande ;-) Und das ausgerechnet jetzt, wo ich eher unregelmäßig zum Bloggen komme. Das „richtige Leben“ ist gerade wichtiger. Beim „richtigen Leben“ scheint es sich um einen ganz neuen Trend zu handeln, man liest den Satz in letzter Zeit recht häufig. Ganz ehrlich: Ich könnte auf einen Teil des realen Lebens bisweilen ganz gut verzichten *grins*. Selbst wenn es Zugriffszahlen wie aus dem Märchenbuch beschwert.

Ich bin mir außerdem gerade nicht sicher, ob ich diese Zahlen gut finde. Ich kann nicht einschätzen, ob all die Leser, die seit Sonntag dazu gekommen sind, einfach nur besorgt sind oder ob es so ist wie im richtigen Leben. Wenn man plötzlich auf der Straße einen Unfall sieht. Bremsen, gucken, sich fragen „Oh Gott, was ist da nun passiert“, vielleicht drei Minuten drüber nachdenken, wie schön es ist, dass man selbst jetzt einfach weiterfahren kann und das Gesehene nach fünf Minuten vergisst. Oder im schlimmsten Falle mit einem hämischen Grinsen denkt: „Selbst schuld. Bist halt zu schnell gefahren“.

Im Prinzip ist das aber auch egal, denn ich kann es sowieso nicht ändern. Gaffer gibt es bei jedem Verkehrsunfall und es wird sie auch hier geben. Und Menschen, die mir all das gönnen, was mir so widerfährt, gibt es vermutlich auch. Als Ausgleich gibt es ja auch diejenigen, die mitlesen und mitleiden und mir gute Wünsche hinterlassen. Darüber, vor allem über die lieben Kommentare von normalerweise stillen Leser, habe ich mich sehr gefreut. Denn manchmal fragt man sich schon, warum man hier drei- bis viermal pro Woche in die Tasten haut und es kommentiert nur ein winziger Bruchteil der Leser, vorzugsweise diejenigen, die einen eigenen Blog haben.

Ich habe selbst, bevor ich anfing zu bloggen, auf vielen Blogs still mitgelesen. Ich kann es also verstehen, wenn man das so hält und es ist auch völlig in Ordnung, das zu tun. Wenn ICH mich dazu entscheide, einen öffentlichen Blog führe, dann  muss ICH auch damit leben, dass ich nicht kontrollieren kann, wer darin liest. Will ich das nicht, muss ich ihn schlicht und ergreifend auf „privat“ stellen.

Und was habe ich sonst so gemacht in der letzten Woche? Ich habe geräumt wie eine Wilde, wenn ich nicht gerade im Büro war. Aus dem ehemaligen Schlafzimmer wurde mein neues, kleines Reich. Und ich mag es richtig, richtig gern. Bisher hatte ich ja lediglich die „Kemenate“ als Arbeitszimmer und Rückzugsort. Die Kemenate war klasse, aber sie hatte einen gravierenden Nachteil - sie war klein. Jetzt habe ich die doppelte Fläche und die ist richtig gemütlich geworden. Morgen noch ein kleiner Abstecher zum Möbelschweden und dann muss ich mir noch überlegen, was ich mit meinen Bildern mache. Die passen nämlich dank Schräge nicht an die Wand… Aber auch da wird mir noch etwas einfallen :-) Womit bewiesen wäre, dass alles, was uns so widerfährt, fast auch positive Seiten hat.







Am Sonntag geht es hier übrigens endlich mit einem Outfit weiter. Sunny hat zum Tüll- und Spitzenrock-Sonntag aufgerufen und ich bin schon mächtig gespannt, wer alles dabei sein wird und welche Röcke wir zu sehen bekommen. Von mir gibt es Tüll und Blümchen in Paris. Eigentlich hätte ich gern noch ein paar Fotos in den letzten Tagen gemacht, aber das wäre wohl recht verregneter Tüll geworden. Wenn mal jemand die Dauer-Dusche von oben ausschalten könnte, wäre ich enorm dankbar :-)

Habt also ein wunderschönes Wochenende. Ich verkrümle mich in mein neues Reich und wir sehen uns am Sonntag!

Liebe Grüße

Fran

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