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How to style: Eine Hose, drei Outfits - Die Freizeit-Version

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Es war einmal eine Hose, die hing einsam im COS-Shop herum. Das arme Ding war beige. Rentnerfarben. Das zumindest sagten ganz viele Menschen zu ihr. „Nee, beige nicht. Das macht alt“. Die arme Hose weinte nachts in ihren Kleiderbügel. Und dann, eines Tages, kam eine Fran vorbei. Die erkannte das Potential des Beinkleides sofort und da sie ohnehin in knapp 20 Jahren das Rentenalter erreicht haben würde, wollte sie einfach schonmal vorsorgen. Also kam die Hose mit und durfte die Fran alt machen ;-)

Seitdem ist das die wohl meistgetragene Hose in meinem Schrank, zumindest von Mai bis September. Danach darf sie sich frisch gewaschen und gebügelt im Schrank ausruhen, bis es warm genug wird. Ich liebe die Farbe, obwohl ich immer noch 15 Jahre bis zur Rente habe. Ich liebe den Schnitt. Die ist nämlich leicht und luftig und für den Sommer genau richtig. Die Taschen sind riesig und es passen allerhand Dinge rein, die ich mit mir rumschleppe. Die Länge ist großartig, weil nix am Boden schleift. Ich liebe die Tatsache, dass sie nach jedem Waschen gebügelt werden muss, NICHT so wirklich. Aber irgendwas ist ja immer.

Außerdem liebe ich, dass die Hose immer wieder anders aussehen kann. Die ist nämlich mächtig kombinierfreudig und passt sich jedem Anlass an. Deshalb darf sie ganz oft mit in den Urlaub. In diesem Jahr hat sie London, Paris und Barcelona gesehen und mindestens eine Reise darf sie noch mitmachen, bevor sie in die Winterpause geht.

In dieser Woche zeige ich Euch drei Outfits mit der Hose, die ich in den vergangenen Wochen getragen habe. Mit ihr geht nämlich alles: Freizeit, Büro und Stadtbummel. Je nach Kombinationspartner sieht sie immer anders aus. Von gemütlich bis seriös ist eigentlich alles drin. Ich liebe solche Kleidungsstücke. Die trage ich jahrelang und unheimlich gern - ein Lieblingsstück also. 

Heute gibt es die Freizeit-Version der Hose und ich nehme Euch mit an die Elbe. Der tägliche Gang, damit das arme Finchen den Schwimhund geben kann. Die hat übrigens nach elf Jahren dann auch verstanden, dass es suboptimal ist, wenn man sich nach einem ausgiebigen Bad direkt neben Frauchen schüttelt. Braver Hund. Wenn sie jetzt noch lernen könnte, dass das Wälzen im Sand nach einem ausgiebigen Bad auch nicht das Gelbe vom Ei ist, dann wäre das Leben mit Hund perfekt. Aber siehe oben: Irgendwas ist immer.

Wir haben gerade einen wunderbaren Spätsommer. Der tut so, als hätte es diesen völlig verregneten Sommer nie gegeben und die Sonne gibt nach gefühlten drei Monaten Dauerregen alles. Das kann gern bis November so bleiben :-) Dann darf das heutige Outfit bestimmt noch öfter raus. Das Oberteil kennt ihr schon aus dem Frühjahr. Das geht als Freizeit-Look prima zur Hose, weil die ziemlich hoch geschnitten ist und der Pulli recht kurz. Ich bin da spießig, muss ich zugeben. Bauchfrei geht meiner Meinung nach nur, wenn ich bauch-frei bin. Da ich Haribo-sei-Dank nicht in diese Kategorie gehöre, darf der Pulli nur dann kurz sein, wenn er sich mit einer High-Waist-Hose zusammentut. An den Füßen die unvermeidlichen Sneakers (aber ich kann auch anders, das seht ihr am Mittwoch noch) und dann geht sogar Balancieren auf Flussbausteinen. Die heißen tatsächlich so. Hat mir unser Deichhauptmann erklärt. Und die sind da, damit der Sand am Ufer durch den Wechsel der Gezeiten nicht weggespült wird. So, damit ist die tägliche Dosis klugscheißen auch absolviert :-)








Bleibt die Frage was ich mache, wenn die Hose irgendwann mal ihren Geist aufgibt. Bisher hält sie sich tapfer und das seit *rechne* so ungefähr fünf Jahren. Wenn ich darauf die Cost-per-Wear-Regel von Ines anwende, dann war die Hose einer der lohnendsten Käufe ever.

Habt ihr auch so ein wandlungsfähiges Stück im Schrank? Und wenn ja, welches?

Liebe Grüße

Fran

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