Quantcast
Channel: Fran-tastic! Leben, Mode und mehr Ü50
Viewing all articles
Browse latest Browse all 1041

Aktionstag gegen Käsebeine: So geht Selbstbräuner

$
0
0

Lange drüber geredet, endlich geschafft: Das Selbstbräuner-Event bescherte meinen Käsebeinen endlich ein bisschen Farbe. Beweise gibt es demnächst, heute geht es erstmal um das "gewusst wie". Meine ersten Experimente mit Selbstbräuner bescherten mir wie den legendären Streifenhörnchen-Look, den vielleicht der eine oder andere von Euch kennt. Der mag zwar für männliche Streifenhörnchen unglaublich attraktiv sein, ich fand ihn optimierungswürdig. Inzwischen klappt es ohne Streifen, aber das war ein langer Prozess. Selbstbräuner kommt bei mir übrigens ausschließlich auf die Beine. Meine Arme sind sowieso nie kalkweiß und für`s Gesicht gibt es Make-up. Das riecht auch besser.
Wer sich noch nicht so recht antraut an die Sache, für den gibt es heute die Anleitung für Dummies :-) Man nehme: Peeling, Rasierer oder Epilieret je nach Gusto, Selbstbräuner und einen Handschuh zum Auftragen. Und einen Tag, an dem man morgens und abends ein bisschen Zeit hat. Am Morgen wird gepeelt und (in meinem Fall) rasiert, am Abend kommt dann der Selbstbräuner ins Spiel.


Schritt 1: Peelen

Das. Muss. Sein. Gerade wenn die Beine aus dem Winterquartier kommen, ist ein Peeling vor dem Auftragen des Selbstbräuners Pflicht. Hilft alles nix, muss sein. Bei mir tat es anfangs der normale Peeling-Handschuh aus der Drogerie. Inzwischen bin ich auf Peelings von Rituals umgestiegen. Die duften nämlich nicht nur wunderbar, sondern pflegen auch. Am liebsten ist mir das Himalaya Scrub. Das riecht einfach herrlich und pflegt dank des enthaltenen Öls. Es scheint hier im Haus auch bei anderen Personen beliebt zu sein, denn wenn ich die Dose nicht sorgfältig verstecke, ist sie in Rekordzeit leer. Das war allerdings immer dieser Schurke namens "ich war das nicht". Ich schätze, Menschen mit Teenies im Haus kennen den. Lieblingsprodukt Nummer zwei ist ebenfalls von Rituals. Und wenn die Teenies alles vernichtet haben, muss der Handschuh reichen.


Schritt 2: Rasieren

Gleich im Anschluss an das Peeling wird rasiert. Oder epiliert, ganz wie ihr mögt. Aber macht niemals, niemals, wirklich niemals den Fehler, erst nach dem Rasieren mit Himalaya Scrub zu peelen. Durch das enthaltende Salz brennt das nämlich hundsgemein. Rasieren kann jeder? Ich denke ja. Anschließend eincremen und fertig. Kleine Pause bis zum Abend


Schritt 3: Selbstbräuner

Am Abend sollte sich die Haut vom Rasieren oder Epilieren soweit erholt haben, dass jetzt der entscheidende Schritt folgt: Die Beine werden braun. Wichtigstes Hilfsmittel dabei ist ein Handschuh zum Auftragen des Selbstbräuners. Ich habe es lange, lange mit den Händen versucht. Aber das gleichmäßige Verteilen des Selbstbräuners, selbst wenn er getönt ist, ist mit den Händen wirklich schwierig.


Mit dem Handschuh ist es um Welten einfacher, das Zeug wirklich gleichmäßig aufzutragen. Meinen Handschuh habe ich bei Douglas gekauft, den gab es im vergangenen Jahr irgendwann im Angebot für einen Zehner. Er macht seitdem ohne Fehl und Tadel seinen Job. Gute Investition also. Nach dem Einsatz wird er einfach mit heißem, klarem Wasser ausgewaschen und getrocknet. Ein weiterer, netter Nebeneffekt des Handschuhs: Das panikartige Schrubben der Hände nach dem Selbstbräuner-Einsatz ist nicht mehr nötig. Schont die Hände und spart zumindest bei mir literweise Handcreme.

Welchen Selbstbräuner ihr verwendet ist Geschmacksache. Meine Versuche mit günstigen Produkten aus der Drogerie waren nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Entweder die Farbe war sehr blass, der Farbton ging gegen Orange oder die Farbe blätterte nach zwei Tagen wieder ab. Inzwischen bin ich zumindest für die Grundbräune bei Clinique gelandet. Ich verwende den Selbstbräuner für blasse bis mittlere Haut. Mir reicht das aus, dunkelbraune Beine an einer ansonsten eher zart gebräunten Rest-Fran mag ich nicht so sehr. Den Clinique-Selbstbräuner, der rund 25 Euro kostet, verwende ich je nach Wetter und Shorts- bzw. Sommerkleid-Einsatz maximal einmal pro Woche. Ein erster Versuch mit dem Selbstbräuner von St. Tropez, der von vielen Bloggern sehr gemocht wird, ergab bei meinen Beinen: Funktioniert sehr gut, aber spielt in der gleichen Liga wie Clinique.


Zwischen den Clinique-Einsätzen benutze ich alle zwei bis drei Tage die Bodylotion mit Selbstbräuner von Dove. Ist wesentlich billiger und für zwischendurch wirklich gut. Aber als alleinigen Selbstbräuner mag ich ihn nicht, weil er nur ganz leicht bräunt. Da müsste ich dann schon täglich schmieren und das schaffe ich schon zeitlich nicht. Aber wie gesagt: Alle zwei bis drei Tage und zwischendrin für die Grundbräune Clinique - das funktioniert. Ob auch für Euch, kann ich natürlich nicht sagen. Hier geht probieren über studieren.


Egal ob Clinique oder Dove: Ab auf den Handschuh und dann mit kreisenden Bewegungen eincremen. Schön langsam und gründlich. Für Unter- und Oberschenkel nehme ich einen etwa walnussgroßen Klecks. Knie und Fersen sowie Knöchel erst zum Schluss bearbeiten, die haben nämlich den Hang, seeeehr braun zu werden. Und wenn ihr denkt, dass es jetzt reicht, dann bitte das Ganze nochmal von vorn. Denn das Zeug gut zu verteilen ist das A und O. Sonst: Streifenhörnchen.

Nach dem Einsatz könnt ihr erstmal ganz in Ruhe den Handschuh auswaschen. Gründlich, bitte. Wenn der Selbstbräuner dann eingezogen ist, Jogginghose drüber. Und am besten Socken. Ach ja, das Zeug stinkt. Auch der Selbstbräuner von St. Tropez. Mir ist noch kein Selbstbräuner auf den Handschuh gekommen, der nicht nach Selbstbräuner riecht. Der eine mehr, der andere weniger. Aber irgendwie stinken sie alle. Wer also eine romantische Nacht plant, bitte das Selbstbräuner-Event verschieben. Sonst sucht der Kerl nach einer toten Maus unter dem Bett...

Am nächsten Morgen dürft ihr den Geruch dann unter der Dusche endlich entfernen und habt im günstigsten Fall gleichmäßig zart gebräunte Beine. Ganz ohne Sonne und Sonnenbrand. Noch Fragen?

Liebe Grüße
Fran



Viewing all articles
Browse latest Browse all 1041

Trending Articles