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Was ich im April gelernt habe:

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Ines lernt täglich. Sie war diejenige, die auf die Idee gekommen ist zu notieren, was sie so in einem Monat lernt. Tina und Nicole lernen auch täglich. Und ich habe Ines Idee auch schamlos geklaut und halte euch über meine neudeutschen "Learnings" auf dem Laufenden. Ich finde ja, man sollte jeden Tag etwas dazulernen. 


1. Mit Aprilscherzen kriegt mich niemand. Ich war zu lange dafür zuständig, die Dinger für die Ausgabe „meiner“ Tageszeitung an diesem Tag zu verfassen.


2. Beim Gießen von Pflanzen sollte man sich nicht auf Töchter verlassen, wenn man in den Urlaub fährt.


3. Trinkjoghurt-Flaschen sind jetzt auch pfandbehaftet. Im Prinzip ist das ja eine gute Idee. Noch besser wäre es, wenn die Flaschen wiederverwertbar wären. Hat jemand eine Idee, wie ich die vermeiden kann? Gibt es Trinkjoghurt auch in Glasbehältern? Wie macht man ihn selbst?


4. Wenn man am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr in den Supermarkt fährt, ist da kaum noch etwas los. Allerdings ist die Gemüseauswahl dann eventuell auch etwas eingeschränkt.


5. Wicca ist eine neureligiöse Bewegung, in der auch der Glaube an Hexen verankert ist. Und es gibt Wicca-Kochbücher.


6. Während Enten mit ihren Küken in der Regel flüchten, sobald sich ein Mensch nähert, präsentieren Gänse ihren Nachwuchs sehr gern.


7. Dank einem Jahr Fahrrad-Abstinenz tut mir mein Hinterteil nach 25 Kilometern ganz schön weh.


8. Zum Unkrautrupfen bin ich nur begrenzt zu gebrauchen. Ich kille Sauerampfer, weil ich ihn für Löwenzahn halte.


9. Wie Frankfurter Grüne Sauce schmeckt.


10. Ich kann ein neues Handy innerhalb von zwei Stunden in Betrieb nehmen und so einrichten, dass ich anschließend nicht mehr merke, dass es neu ist.


11. Das Fahrrad, das ich heute bestellt habe, ist etwa 1500 Euro teurer als vor vier Jahren. Au weia. 


12. Sartre hat tatsächlich auch brauchbare Stücke geschrieben. Im Französischunterricht fand ich ihn eher unterirdisch.


13. Preludin ist ein Medikament, das Frauen in den 50ern und 60ern als Appetitzügler verschrieben wurde, das aber dummerweise auch als Stimulans wirkte und in Überdosen (weil viel hilft ja viel) sogar zu Psychosen führte. Es dauerte bis in die 80er, bis es endlich vom Markt genommen wurde.


14. Die Plastiktüten, die in dem Freiluft-Aquarim meines Nachbarn schwammen, waren gar kein Müll. Er enthielten Fische, die sich erstmal in der Tüte quasi akklimatisieren mussten.


15. Dass man in manchen Krankenhäusern wohl der Meinung ist, dass gesunde Ernährung Mumpitz ist. Wer trotz dieses Essens gesund wird, den kann nix mehr schocken.


16.  Direktflüge von Hamburg nach Jerez de la Frontera gehen nur ganz früh morgens. Und ich mag nicht um vier Uhr am Flughafen sein.


17. Was früher mal Flohmarkt-Fund oder Second-Hand-Kauf hieß, ist heute neudeutsch Thriften. Unfreiwillig komisch wird es, wenn man das „ti äitsch“ nicht aussprechen kann.


18. Ignorante Idioten gibt es überall. Sogar in der Leitung von Schulen.


19. Ein Polizeieinsatz wegen spielender Kinder im Gleis dauert ungefähr eine Stunde, während der man in der S-Bahn auf freier Strecke gefangen ist. Und während ich früher mal vermutlich als HB-Männchen durch die Decke gegangen wäre, kann ich in dieser Stunde heute total entspannt bleiben. Als Lohn hat der Arzttermin, zu dem ich eine Stunde zu spät kam, tatsächlich noch stattgefunden.


20. Wenn man Männer und Frauen fragt, wann „alt sein“ beginnt, geben Frauen einen Zeitpunkt an, der 2.5 Jahre später liegt als der, den Männer angeben. Einer der Gründe dafür ist, dass das Altern für Frauen negativ behaftet ist. Das zumindest sagt eine gerade erschienene Studie.


21. Die Bezeichnung Meeresfrüchte ist genau genommen Blödsinn. Das sind keine Früchte, sondern Weich- und Krebstiere.


22. Wenn draußen die Sonne wie verrückt scheint und ich morgens mit einem Kaffee auf die Terrasse gehe, um ihn dort zu trinken, sollte ich vorher auf das Thermometer gucken. Die gerade mal zwei Grad haben mich nämlich völlig unvorbereitet getroffen.


23. Solange es regnet, muss ich wenigstens nicht über Schnee maulen ;-)


24. Das Wasser im See beziehungsweise Kanal, auf dem sich Wohnung und Terrasse befinden, hat sich tatsächlich schon so weit aufgewärmt, dass keine einzige Pflanze auf der Terrasse auch nur die Spur eines Frostschadens nach den letzten Nächten davongetragen hat.


25. Wenn drei Menschen in einem Unternehmen Zugriff auf die Passwörter für den Website-Provider haben und einer davon diese Passwörter ändern, ohne den anderen beiden Bescheid zu sagen, kann das ein ganz blödes Ende nehmen. Kommunikation ist soooo wichtig!


26. Wenn man wegen 25. erst am Freitagnachmittag auf die Autobahn von Hamburg nach Jena startet, braucht man halt sechs Stunden für gut 400 Kilometer. Grummel.


27. In Jena gibt es eine ziemlich gute Basketballmannschaft. Dass die allerdings Bochum zum Abstieg aus der 2. Bundeliga verholfen hat, hat meinem westfälischen Herz ein bisschen weh getan.


28. Thüringisch ist wie Sächsisch, nur nicht ganz so hart.


29. Wenn ich morgens aus dem Fenster gucke und bei Sonne spiegelt sich das Nachbarhaus im Wasser, dann habe ich nicht das geringste Problem damit, mit einem riesigen Grinsen aus dem Bett zu springen.


30. Auch Pflanzen, die auf dem Bücherschrank stehen, mögen Wasser und leben nicht nur von Literatur. Hüstel.


Und was habt ihr im April so gelernt?

Liebe Grüße

Fran


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