Ines lernt täglich. Sie war diejenige, die auf die Idee gekommen ist zu notieren, was sie so in einem Monat lernt. Tina und Nicole lernen auch täglich. Und ich habe Ines Idee auch schamlos geklaut und halte euch über meine neudeutschen "Learnings" auf dem Laufenden. Ich finde ja, man sollte jeden Tag etwas dazulernen.
1. Die schwarz-weißen Enten da draußen sind gar kein Enten, sondern Gänsesäger.
2. Eigentlich bin ich kein Fan von Ferienhäusern, weil ich im Urlaub gern stinkfaul bin, mir mein Frühstück servieren und mein Bett machen lässt. Aber wenn vier Frauen in einem Ferienhaus wohnen, findet sich immer jemand, der Frühstück macht. Nur das mit dem Bett müsste man noch klären.
3. Die besten Fischbrötchen in St. Peter Ording gibt es in St. Peter Bad in der Räucherscheune.
4. Es gibt viele, viele Menschen, die mit dem Koffer-Eincheck-Self-Service von Eurowings nicht klarkommen. Und zu wenige Mitarbeiter, die dabei helfen. Das ist schade, denn das ist jetzt wohl die einzige Möglichkeit, einen Koffer für einen Eurowings-Flug in Hamburg einzuchecken. Wenn allerdings nur Menschen in der Schlange vor einem stehen, die das gewohnt sind, geht es blitzschnell.
5. Die Rezeptionsangestellten in unserem Hotel sind ganz zauberhaft und organisieren bei einem Umzug in ein anderes Zimmer sogar einen Koffer-Einpack- und Auspackservice.
6. Der Hochwanner ist der zweithöchste Berg Deutschlands und 2744 Meter hoch.
7. Sven Hannawald hat 2002 als erster Skispringer alle Springen der Vierschanzentournee gewonnen.
8. Was eine Smile-Depression ist: Es ist eine Depression, die der Patient hinter guter Laune und Perfektionismus versteckt.
9. Ein Quartiersmann ist jemand, der in den Hamburger Speichern die gesamte Abwicklung von Warenimporten, von der Kontrolle über die Lagerung bis zum Weitertransport übernommen hat. Der Begriff entstand im 17. Jahrhundert und es gibt ihn bis heute.
10. Schwimmbrillen halten bei mir nie länger als maximal drei Monate und gehen dann unangekündigt kaputt. Aber weil ich das gelernt habe, habe ich künftig immer ein Backup im Koffer.
11. Puerto Mogan ist ein zauberhafter Ort. Und selbst die gut 250 Stufen rauf zum Aussichtspunkt sind zauberhaft. Aber seeehr schweißtreibend.
12. Wenn ein Bus von A nach B fährt, dann fährt er auch auf der gleichen Route zurück. Dachte ich bisher. Aber weit gefehlt! Macht aber nix, dank Google Maps bin ich zwar auf Umwegen, aber sehr unterhaltsam wieder an meinen Ausgangspunkt zurückgekommen.
13. Meine Lieblingsbar in der Nähe des Hotels hat den Besitzer gewechselt und es gibt da jetzt keinen Kaffee mehr. Ich prangere das an!
14. Ist man wetterempfindlich, verschlimmern sich schon bestehende Krankheiten oder Schmerzen aufgrund von Wetterereignissen. Im Gegensatz dazu steht die Wetterfühligkeit, bei der sich das Wohlergehen mit dem Wetter ändert.
15. Tintenfische gehören zu den Weichtieren.
16. In der Bartholomäusnacht vom 23. bis 24. August 1572 wurden in Paris Tausende von Menschen ermordet - weil sie Protestanten waren.
17. Sechs Bücher reichen für diesen Urlaub nicht aus. Wie gut, dass man die Onleihe auch aus Spanien anzapfen kann.
18. Ich kann Serpentinen fahren wie ein Uhrwerk. Und wenn es neben der Fahrbahn steil runtergeht, ist das als Fahrer wesentlich besser auszuhalten als als Beifahrer. Künftig werde ich den Fahrersitz in den Bergen nie wieder räumen.
19. Halloren ist nicht nur der Name einer Süßwarenfabrik in Halle, sondern bezeichnet seit dem späten Mittelalter die Salinenarbeiter der Stadt, die sogenannten Salzwirker.
20. Einige Jurastudenten sind sehr merkwürdig drauf. Sie verstecken Bücher in der Präsenzbibliothek oder reißen gleich ganze Seiten raus, damit ihre Kommilitonen das Nachsehen haben. Ich kann mich nicht erinnern, dass das vor 40 Jahren auch so gewesen ist. Allerdings habe ich auch nicht Jura studiert.
21. Eiweiß im Cocktail sorgt für Cremigkeit. Habe ich tatsächlich heute gegoogelt, weil mich diese Zutat irgendwie gewundert hat.
22. Die Pariser Metro wird pünktlich zu den olympischen Spielen fast doppelt so teuer sein. Nach Ende der Paralympics wird der Preis dann wieder gesenkt. Nun ja. Machen die Hotels ja nicht anders. Bin gespannt auf die Restaurantpreise….
23. Wie ein Grünspecht aussieht.
24. Aus der 20up-Bar in Hamburg hat man eine wunderschöne Aussicht auf den nächtlichen Hafen. Nur der Service, den könnte man noch optimieren.
25. Zwölf Grad und Nieselregen führen bei mir zuverlässig zu einer Erkältung, wenn ich aus sommerlichen Gefilden komme. Irgendwann lerne ich vermutlich auch, mich warm genug anzuziehen.
26. Von wegen langweilige Museen: Die Caspar-David-Friedrich-Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle hat alle Besucherrekorde gebrochen. Blöd war, dass man ohne lange vorher geklicktes Online-Ticket kaum eine Chance hatte, sie zu sehen. Selbst an einem stinknormalen Vormittag mitten in der Woche nicht.
27. Mein Getränkemarkt liefert auch. Für Menschen mit „Rücken“ eine wunderbare Erfindung.
28. Mit einem geschätzten Vermögen von 38,6 Milliarden Euro steht der Hamburger Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne an der Spitze der reichsten Deutschen.
29. Im März im stationären Handel einen einigermaßen hübschen Schwimmanzug zu kaufen ist gar nicht so einfach.
29. An der Ostsee fehlt im Vergleich zu Gran Canaria so ein bisschen die Leichtigkeit. Ok, kein Wunder, wenn es ständig regnet.
30. Manchmal sind S-Bahnen merkwürdig. Dann, wenn sie 30 Minuten am Gleis herumstehen und aus unerfindlichen Gründen nicht losfahren und so gar keine Durchsage kommt.
31. Ich weiß jetzt, warum die Außen-Steckdosen auf der Terrasse nicht funktionieren. Die Nutrias sind schuld. Die zerkaufen die Kabel, die unterhalb der Terrasse verlaufen.