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Ein Ausblick auf 2021

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So, 2020 ist Geschichte. Ich bin in sehr lustiger Runde und mit vielen Wunderkerzen in das neue Jahr gerutscht, habe extrem lecker gegessen und bin irgendwann Gin-Punsch-beseelt ins Bett gefallen. Und jetzt ist es da, das neue Jahr. Von ganz vielen Menschen sehnsüchtig herbeigesehnt, weil 2021 all das besser machen soll, was 2020 falsch gemacht hat.

Nun ja, dass das zumindest in der ersten Jahreshälfte nix wird, muss ich euch wohl nicht erzählen. Abgesehen davon kann das arme neue Jahr ja nun gar nix für das, was das alte Jahr so falsch gemacht hat. Aber jede Menge Hoffnung auf etwas mehr Normalität darf durchaus sein, auch wenn die wohl erst im Herbst so richtig eintritt, wenn nämlich so viele Menschen geimpft sind, dass das böse Virus uns nicht mehr viel anhaben kann.





Für mich persönlich wird es in den ersten Monaten vor allem beruflich sehr spannend. Der Verlag, für den ich arbeite, ist 2020 in eine ziemliche Schieflage gerutscht. Das geht vielen Zeitungen so, auch wenn der durchschnittliche Querdenker ja der Meinung ist, wir werden alle direkt aus der Privatschatulle der Kanzlerin mit Unsummen überhäuft, damit wir die Regierungspropaganda verbreiten. Das ist leider nicht so ;-)


Viele Zeitungen kämpfen ums Überleben, weil seit März Anzeigenerlöse eingebrochen sind. Dazu kommt, dass immer mehr Menschen auf unabhängige, überparteiliche Information nicht mehr besonders viel Wert legen. Man informiert sich per Facebook und Instagram *hüstel*. Und gern auf irgendwelche obskuren Webseiten… Oder gar nicht, weil es ja ohnehin nur schlechte Nachrichten gibt und die beschmutzen die Seele. Oder so. Habe ich ja gestern schon erwähnt. Aber immerhin gibt es auch viele, viele Menschen, die ihre tägliche Zeitung schätzen und uns Mut gemacht haben.


Wie auch immer: Wir haben nun einen neuen Eigentümer und ich freue mich riesig darauf, jetzt endlich ein paar große Schritte in eine, auch digitale, Zukunft zu tun. Bisher ging es, was das Thema „Digitalisierung“ angeht, reichlich betulich zu. Das wird sich nun ändern und für mich war das ein Grund für gleich mehrere Luftsprünge. Das bedeutet auch, dass in den nächsten Monaten die eine oder andere Komfortzone geräumt werden muss. Und auch das finde ich großartig. Es wird spannend, es wird nach vorn gehen und ich darf ein Teil dieser längst überfälligen Entwicklung sein :-) Geht es besser?


Ganz vorsichtig freue ich mich außerdem wie immer auf den Frühling und den Sommer. Bis der Frühling eintrifft, dauert es zwar noch einige Monate, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude und je länger man sich vorfreut, desto schöner ist es :-) Optimist, der ich bin, habe ich im April dann auch schonmal ein Wochenende an der Ostsee gebucht. Drauf freue ich mich aber lieber noch nicht, genausowenig wie auf ein Konzert im Juni. Das sollte eigentlich im Juni 2020 stattfinden und ich tippe mal darauf, dass es in den Juni 2022 verlegt wird… Aber da war ja die Sache mit der Vorfreude ;-) Und auch ohne Ostsee und Konzerte werde ich meine Terrasse genauso genießen wie im vergangenen Jahr. Es gibt keinen schöneren Ort für einen Homeoffice-Tag. Ich schwöre!





Vielleicht klappt ja wenigstens meine Alpenüberquerung per Fahrrad im September? Ich bin gespannt. Weiter wage ich in Sachen Reisen für das neue Jahr noch nicht zu denken. Aber wenn es denn möglich sein sollte, feiere ich Silvester 2021 in London. Brexit hin oder Brexit her, ich habe so große Sehnsucht nach Pubs und Fish&Chips und Cream Tea. Als jemand, der Hummeln im Hintern hat, fiel es mir im vergangenen Jahr durchaus schwer, mich von vielen geplanten Reisen zu verabschieden. Dass ich die 2021 nachholen kann, glaube ich nicht. Aber planen könnte ich für 2022 ja schonmal.




Etwas skeptisch bin ich auch, ob 2021 schon wieder das Jahr der großen Feste und Parties wird. Falls ja, würde ich mich sehr freuen. Falls nein, komme ich auch damit klar. Nur einen ganz klassischen Weihnachtsmarkt 2021, den hätte ich schon gern. Und ein Adventsfrühstück mit allen, die ich mag.


Klassische Vorsätze für das neue Jahr fasse ich schon lange nicht mehr. Ich habe mich zu oft scheitern sehen *grins* Allerdings kann ich trotzdem ganz profan sein: Ein paar Vorweihnachts-Lockdown-Kilos dürften gern verschwinden… Und nein, jetzt kommt nicht: Gesünder leben, mehr Achtsamkeit, Dingenskirchen. Ich bin sehr achtsam mit mir. Das kann ich verdammt gut. Ich esse ziemlich gesund (und wenn nicht, mault das Kind) und habe mich ziemlich lieb. Daran hapert es also nicht :-) Für Nachhaltigkeit sorgt hier ebenfalls der Nachwuchs und ist darin ziemlich streng mit mir. Auf der Suche nach einem Sinn bin ich momentan auch nicht - mein Job ist schon reichlich sinnstiftend und ich kann mit dem, was ich tu, eine Menge verändern.


Also lasse ich das neue Jahr einfach auf mich zukommen und gucke mal, was wir miteinander so anfangen können. Ich bin sicher, das wird eine ganze Menge sein!


Liebe Grüße

Fran



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