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Channel: Fran-tastic! Leben, Mode und mehr Ü50
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Wenn ihr schon da seid – kommt doch rein :-)

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So, ich habe mal kurz aufgeräumt und jetzt dürft ihr gern hereinkommen :-) My home is in Kassel, äh nein. Selbstverständlich in der schönsten aller Hansestädte. Aber my Castle ist es, my home. Und wie es sich für ein ordentliches Castle gehört, muss man erstmal über eine Brücke gehen. Logisch, wenn man im Wasser wohnt. Entweder Brücke oder nasse Füße. Da nimmt man doch gern die Brücke.




Und dann ist man auch schon da. Im Eingangsbereich. Den mag ich gern ordentlich. Ich habe viele, viele Jahre mit einer Garderobenecke gelebt, in der ungefähr hundertdrölfzig Jacken an drölfzig Haken hingen und es immer aussah, als wären dort Hempels zuhause. Über die fünfunddrölfzig Schuhe rede ich gar nicht. Über die fiel man immer, wenn man fix Malin Richtung Gästetoilette entschwinden wollte. Zwischen all den Jacken flogen im Winter Horden von Mützen und Handschuhen herum und wenn man wirklich viel Glück hatte, fand man zwei Handschuhe, die zueinander passten. Jeder, der Kinder hat, kennt solche Garderobenecken, nehme ich an.






Das ist jetzt anders. Sämtliche Jacken leben im Schrank. Ok, ich werde meinen Kindern irgendwann beibringen, dass man die Kleiderbügel benutzen kann und eine Jacke nicht notwendigerweise einfach irgendwie in den Schrank stopft. Aber solange die Schranktüren noch schließen, soll es mir egal sein. Für sonstigen Kleinkram gibt es eine Kommode, deren Schubladen streng zugeteilt sind. Und sollte eine Person unter 25 es wagen, die Finger in meine Schal-Schublade zu stecken, könnte ich eventuell über Vergeltungsmaßnahmen nachdenken.


Auf der Kommode der wichtigste Gegenstand im Eingangsbereich: Der Korb für Schlüssel aller Art. Nach 55 Jahren habe ich es mit Hilfe dieses Korbes geschafft, meine Schlüssel nicht mehr zu verlegen. Die kommen da rein, sobald die Haustür zuklappt und auf wundersame Weise sind sie immer noch da, wenn ich das Haus wieder verlassen will. So ein Korb ist Gold wert!


Und dann waren da noch die Schuhe. Ich habe wochenlang gesucht, aber ein Schuhschrank, der gut aussieht, ausreichend Schuhe fasst und zusätzlich noch halbwegs funktional ist, ist mir nicht untergekommen. Also habe ich einfach Apfelkisten zweckentfremdet. Die dienten in grauer Vorzeit tatsächlich mal dazu, Äpfel zu transportieren. Dann wurden sie zu Kisten für Brennholz und jetzt sind sie halt Schuhschrank. Die Schuhe, die ich gerade nicht brauche, wohnen in Kisten auf dem Schrank. Da geht es ihnen gut und ich weiß, wo sie sind.


Falls aber irgendjemand von Euch mir einen Geheimtipp verraten kann, wo ich einen hübschen Schuhschrank bekomme, der furchtbar viele Schuhe fasst, bin ich jederzeit bereit, den Apfelkisten eine anderweitige Aufgabe anzuvertreuen.




Ganz Neugierige dürfen jetzt schonmal einen Blick um die Ecke in die Lounge werfen. Diesen etwas angeberischen Titel hat das iPad  das die Haustechnik verwaltet, dem gegeben, was ich als Küche samt Esszimmer bezeichnen würde. Aber wer bin ich schon? Und was verstehe ich von Lounges? Den genauen Blick gibt es beim nächsten Mal, sobald der Abwasch gemacht ist…


Liebe Grüße

Fran


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