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Gelernt im November: Von Hot Dogs, Fußball, Erbseneintopf und schlauen Frauen

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1Ich bin tatsächlich schon Menschen begegnet, die behaupten, sie seien stolz darauf, nichts mehr lernen zu müssen, weil Lernen doof sei. Ich lerne gerne. Jeden Tag, so ganz nebenbei. Manchmal ist das Gelernte nützlich, manchmal ist es überflüssig und manchmal ist es amüsant. Und wenn man erst einmal anfängt, sich abends Gedanken darüber zu machen, was man am Tag gelernt hat, dann ist das bei mir jeden Tag eine ganze Menge.

Ines lernt übrigens auch täglich. Sie war diejenige, die auf die Idee gekommen ist zu notieren, was sie so in einem Monat lernt. Tina lernt ebenfalls jeden Monat viel neue Dinge und Nicole ebenfalls. 


1. Ich kaufe im kommenden Jahr nur noch ein Viertel der Halloween-Süßigkeiten. Nun darf ich die Salatschüssel volller Schokoriegel und Weingummi alleine leeren. Oder ich riskiere den Zorn meiner Nachbarn, in dem ich die dickste Freundin ihres zweijährigen Sohnes werde :-)


2. Schuhe, die man zwei Jahre lang nicht getragen hat, sollte man nicht just an einem Tag anziehen, an dem man mehrere Kilometer durch die City im Eiltempo zu Fuß zurücklegen muss. Ich sag nur: Aua.


3. Chef in Job 1 ist ein echtes Goldstück. Ein empathischer, humorvoller Mensch, der führen kann, aber nie vergisst, dass hinter den Namen seiner Mitarbeiter Menschen stehen.


4. Mit dem richtigen Trainingsplan fühlt sich ein 8-Kilometer-Lauf nach sieben Wochen an wie ein Spaziergang. Und das, obwohl ich noch vor wenigen Wochen nach einem Kilometer geschnauft hab wie eine kaputte Dampflok.


5. Ich kann inzwischen sogar diese grauen Novembertage, an denen es nicht richtig hell wird, gern mögen.


6. Jedes Land bekommt den Präsidenten, den es verdient aka wählt. Und wenn Menschen einen verurteilten Straftäter wählen, dann ist das eben so. Was ich allerdings noch lernen muss ist, die Dummheit der Menschen nachvollziehen zu können. Liegt es an mangelnder Bildung? Liegt es am grenzenlosen Egotrip, den „man“ heutzutage reitet?


7. US-Politik ist den allermeisten deutschen Protagonisten in den sozialen Medien scheinbar wesentlich geläufiger als die Politik im eigenen Land. Zur Wahl von Trump gefühlt drölfzig tausend Posts. Zur Bruchlandung der Koalition mit anschließender Vertrauensfrage und Neuwahlen - fast nix. Aber da ist es auch nicht ganz so simpel, das einzuordnen.


8. Das Wort Sapperlot ist angeblich ein Bommer-Wort. Hat mir Google verraten, als ich wissen wollte, woher es kommt. Ein möglicher Urspung ist allerdings das französische „sacre lot“ und das bedeutet heiliges Schicksal.


9. Der Brite Sir Nicholas Winton rettete kurz vor dem zweiten Weltkrieg 664 Kinder jüdischer Herkunft aus der Tschechoslowakei vor dem Holocaust. 1988 war er zu Gast in der BBC-Sendung „That`s Life“, wo er erstmals seit dieser Zeit vielen dieser Kinder, die längst erwachsen waren, wieder sah. Der Ausschnitt aus dieser Sendung dürfte selbst den hartgesottensten Menschen die Tränen in die Augen treiben.


10. GfK ist nicht nur die Abkürzung für die Gesellschaft für Konsumforschung, sondern auch für Gewaltfreie Kommunikation. Und wenn man das nicht weiß, können Unterhaltungen mit Menschen, die in GfK ausgebildet sind, ein ganz kleines bisschen peinlich sein.


11. Bei Ikea bestellt man seinen Hotdog jetzt auch an einem Terminal. Was sich nicht geändert hat: Man will nur schnell eine Lampe kaufen und kommt mit einem halb gefüllten Einkaufwagen raus. Was ist da nur passiert?


12. Das Nahrungsergänzungsmittel Ashwaganda ist möglicherweise leberschädigend. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät zur Zurückhaltunge bei der Einnahme. Fun Fact am Rande: Ausgerechnet Ashwaganda ist in einem Nehrungsergänzungsmittel enthalten, das angeblich die Leber bei der Verarbeitung von Alkohol unterstützt…


13. Ich weiß jetzt genau, wo der nächste Sammelplatz bei einer sehr schweren Sturmflut ist. Wobei ich Glück habe: Hier bleibt es angeblich im Falle eines Falles einigermaßen trocken.


14.  Ein Termin, den fünf von sieben Teilnehmern nicht mehr auf der Pfanne haben - ich eingeschlossen - lässt sich plötzlich ganz einfach verschieben, obwohl die Abstimmung für diesen Termin gefühlt Tage gedauert hat.


15. Der wunderbare Bäcker auf meinem Wochenmarkt kommt nicht mehr :-(


16. Ich brauche inzwischen genau vier Tage, um ein Paar Socken zu stricken, wenn ich an diesen Tagen abends zuhause bin.


17. Wenn in einer Schule das gesamte Kollegium an einer Entscheidung beteiligt ist, dauert es ungefähr drölfzig Jahre, bis diese Entscheidung fällt. Sind nur drei Leute an einer Entscheidung beteiligt, die alle keine pädagogischen Fachkräfte sind, dauert es zehn Minuten. Ich hab „mein“ Kollegium trotzdem ganz doll iieb.


18. Bei meiner Krankenkasse kann ich zwar eine Versicherungsbescheinigung in der App erstellen. Aber aus der App raus kriege ich sie nicht. Ein Hoch auf die Digitalisierung!


19. Man sollte einen Truthahn nicht in einem Salzsee, um das Fleisch zarter zu machen. Habe ich heute gelesen und mich gefragt, wer auf eine so bekloppte Idee kommen könnte. Scheint aber in den USA durchaus vorzukommen. Der/die/das hatte allerdings vergessen, die Plastikverpackung vorher zu entfernen. So klappt das nie mit dem zarten Fleisch.


20. Der Darwin-Award ging bisher zu 89 Prozent an Männer und nur zu 11 Prozent an Frauen. Beweist das, dass Frauen klüger sind als Männer?


21. Die durchschnittliche Netflix-Serie kann ich wunderbar auch dann verfolgen, wenn ich dabei stricke und gefühlt nur alle fünf Minuten für etwa 20 Sekunden hingucke. Spricht das jetzt für mich oder gegen die durchschnittliche Netflix-Serie?


22. Ich kann immer noch Erbseneintopf kochen, obwohl ich das seit 20 Jahren nicht gemacht habe. Aber es ist gar nicht so einfach, 2024 getrocknete Erbsen im Supermarkt zu finden. Linsen gibt es in allen Varianten, aber Erbsen sind Mangelware.


23. Das erste Fußball-Länderspiel der Geschichte fand 1872 statt. Es spielte Schottland gegen England, das Ergebnis war ein torloses Unentschieden.


24. Die Weite von Schuhen wird in Buchstaben angegeben. Habe ich bei Sabine.


25. Baskischer Käsekuchen wird mit Frischkäse und Sahne gebacken, die norddeutsche. Variante eher mit Quark. Mir schmeckt aber der baskische Käsekuchen besser.


26. Die Hauptstadt von Andorra ist Andorra la Vella. Amtssprache ist katalanisch.


27.Bei einer Autoimmunerkrankung richtet sich die Abwehr des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe.


28. Wenn eine Kreditkartenfreigabe beim dritten Mal immer noch nicht funktioniert, werde ich latent nervös und sehe schon mein Konto samt Aktiendepot in den Händen von Bösewichten. Dabei war nur der Bankserver etwas überlastet.


29. Wie man mit GarageBand arbeitet. Und kommt mir nicht mit intuitiv…


30. Dass die neuen Fachangestellten für Bäderbetriebe die Schwimmer gar nicht mehr um 8.45 Uhr aus dem Wasser scheuchen. Wir dürfen durchaus auch bis 9 Uhr bleiben. Finde ich gut.


Liebe Grüße

Fran




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